„Wir wollen wieder in die Top-3!“ – Weißkirchens Trainer Alfred Olzinger im Interview

Die SPG Weißkirchen/Allhaming war zweifelsohne eine der herausragenden Mannschaften in der abgebrochenen Saison der Oberösterreich-Liga. Unmittelbar vor Ausbruch der Corona-Pandemie stand man auf dem starken zweiten Rang, punktgleich mit dem Spitzenreiter aus Wallern. In der neuen Saison wird man abermals zum engsten Favoritenkreis zählen – auch wenn dieser laut Trainer Alfred Olzinger deutlich größer sein wird. Ligaportal.at sprach mit ihm.

 

Ligaportal: Ihr habt bislang vier Zugänge und zwei Abgänge verzeichnet. Inwiefern hat sich die Qualität des Kaders im Vergleich zur Vorsaison verändert?

Olzinger: „Der Kader ist nun größer, wodurch ich mehr Optionen habe. Wir haben noch ein paar junge Spieler geholt und zwar aus dem Grund, dass es muskuläre Probleme geben kann. Die Qualität in der Spitze hat nicht abgenommen. Den Abgang von Benjamin Freudenthaler haben wir mit Daniel Kerschbaumer kompensiert, jenen von Ajas Karic mit Michael Schröttner. Junge Neuzugänge wie Tim Williams oder Liam Schmuck sollen für mehr Konkurrenzkampf sorgen.“

Ligaportal: Zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs stellte die SPG Weißkirchen/Allhaming die zweitbeste Offensive der Liga. Nun haben Teams wie Bad Ischl, Bad Schallerbach oder St. Valentin in diesem Mannschaftsteil enorm aufgerüstet. Wo steht Ihre Offensive im Ligavergleich?

Olzinger: „Sie gehört zu den besten. Wir haben genügend Optionen. Bei einer Offensive mit Florian Templ, Moritz Preisinger, Mario Müller und Michael Schröttner mache ich mir keine Sorgen. Zudem haben wir unsere Standardspezialisten, die für Tore sorgen. Wir haben aber schon darüber diskutiert, dass es nicht wie zuletzt drei bis vier Mannschaften geben wird, die vorne mitspielen, sondern sechs bis sieben. Einige Teams haben extrem aufgerüstet. Wir werden da vorne nicht alleine sein. Ich denke, dass Verletzungsprobleme einen Ausschlag geben werden.“

Kerschbaumer

Neuzugang Daniel Kerschbaumer und Trainer Alfred Olzinger 

 

Ligaportal: Sie haben Angreifer Michael Schröttner, der vom Ligakonkurrenten aus Wallern kam, angesprochen. Warum hat man ihn geholt?

Olzinger: „Dieser Spieler war schon zwei Jahre lang in meinem Fokus. In Wallern ist einfach die Dichte in der Offensive sehr hoch. Ich denke, dass das für ihn der richtige Schritt ist, um mehr Einsatzzeiten zu bekommen.“

Ligaportal: Wie sieht der Fahrplan für die nahe Zukunft aus? Welche Tests sind schon fixiert?

Olzinger: „Bei uns ist schon alles fixiert. Wir testen am Samstag gegen die Union Gurten. Das ist gleich ein richtiger Gradmesser. Dann geht es gegen den Bezirksligisten aus Schiedlberg, gegen die DSG Union Naarn und die UVB Vöcklamarkt. Wir haben einen guten Mix bei den Testspielgegnern. Wir müssen schauen, wie wir uns anstellen, wenn wir wieder richtig Fußball spielen. Das wird eine echte Challenge. Tempo und Zweikämpfe werden noch nicht so sein, wie das einmal war. Das ist aber auch gut, damit es nicht gleich viele Verletzte gibt.“

Ligaportal: Mit welcher Zielsetzung gehen Sie in die neue Saison?

Olzinger: Wir waren immer konstant in den Top-3. Unser Präsident spricht davon, dass es mindestens der fünfte Rang sein soll. Ich will aber wieder in die Top-3. Es wird keine normale Saison werden, zumindest was den Herbst betrifft. So eine lange Pause hat es noch nie gegeben.“

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

 

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