Weitere 5 Neuzugänge – SV Bad Schallerbach legt noch einmal nach

Mit den Transfers von Trainer Erich Renner (vom SV Bad Ischl) Florian Madlmayr (von WSC Hertha Wels) und Dejan Misic (von der ASKÖ Oedt) hatte der SV sedda Bad Schallerbach in der jüngeren Vergangenheit bereits so richtig auf sich aufmerksam gemacht und gleichsam erahnen lassen, welche Ambitionen man im Trattnachtal hat. Nun folgte die zweite Transferoffensive, wenn man so will: Gleich fünf neue Akteure stießen zu der Truppe, welche zum Zeitpunkt des Abbruchs in der Oberösterreich-Liga im obersten Drittel des Rankings klassiert gewesen war. Ein Überblick.

 

Bekanntes Gesicht

Mit Felix Ratzenberger kehrt ein Spieler zurück, der bis Sommer 2015 bereits das Trikot des SV Bad Schallerbach überstreifte. Danach ging es über die Stationen FC Wels, Vorwärts Steyr und SV Grieskirchen zum SV Innsbruck aus der Tiroler Liga. Der 24-Jährige, der sowohl auf der rechten Verteidigerposition als auch im rechten Mittelfeld agieren kann, studiert in Tirols Landeshauptstadt und wird dem OÖ-Ligisten nun einmal bis Oktober quasi uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Dann wird sich zeigen, ob und wie oft er wieder in Innsbruck weilen muss. Ein weiterer Akteur, der in der Defensive seine Vorzüge hat und fortan dem Kader angehört, ist Benito Teramo. Das 20-jährige Abwehrtalent genoss eine Top-Ausbildung in der Rieder Akademie und war zuletzt in der Oberösterreich-Liga für das Team aus Wallern aktiv. Mit Belmin Cirkic, eine absolut tragende Säule im Spiel der Renner-Elf, ist Benito Teramo bestens befreundet. Über den Mittelfeldstrategen entstand auch der Kontakt.

 

Halbprofi aus Amstetten strebt Veränderung an

Nach dem Abgang von Medi Sulimani, den es zum Landesligisten SC Marchtrenk zog, hatte der SV Bad Schallerbach im rechten Mittelfeld Bedarf. Daraufhin entschied man sich für eine namhafte, routinierte Lösung und holte Patrick Lachmayr (31) vom SKU Amstetten. „Er war dort Halbprofi, arbeitete neben dem Fußball 20 Stunden. Das will er nicht mehr. Er arbeitet nun voll und spielt bei uns“, sagt Bad Schallerbachs sportlicher Leiter Thomas Schuster über einen Akteur, mit dem man schon länger in Kontakt war. Mit der Verpflichtung von Keeper Thomas Genshofer (von UFC St. Peter/Au) reagierte man ebenfalls auf einen Abgang: Huso Cajtinovic, der erst im vergangenen Winter als Reaktion auf den Wechsel des einstigen Stammtorhüters Manuel Hartig geholt worden war, kehrte dem Verein schon wieder den Rücken. Thomas Genshofer, 21-jähriges Talent zwischen den Pfosten, soll nun in einen Konkurrenzkampf mit dem routinierten Benjamin Kramer treten. „Thomas ist uns empfohlen worden. Er war zuvor bei St. Ulrich. In der Landesliga haben wir vor zwei Jahren gegen ihn gespielt. Das ist ein Top-Talent. Der Kampf um den Stammplatz zwischen Benjamin und ihm ist offen", betont Thomas Schuster.

 

Fokus auf eigenen Talenten und jenen aus der Umgebung

Mit Alexander Niedersüss (vom SV Krenglbach) holte man schließlich noch einen jungen Perspektivspieler, dem man zutraut, den Sprung von der 1. Klasse in die Oberösterreich-Liga zu meistern. „Wir haben ihn zwei Mal beobachtet. Wir glauben, dass diese Liga für ihn passen kann, und haben ihn mit einem einjährigen Leihvertrag ausgestattet. Wir legen den Fokus auf Talente aus der Umgebung und Alexander ist so eines. Leider gibt es da nicht allzu viele“, informiert Thomas Schuster. Genau aus diesem Grund rücken beim SV Bad Schallerbach junge, aufstrebende Talente aus den eigenen Reihen vermehrt in den Fokus. Diese zu formen und tauglich für die Oberösterreich-Liga zu machen, ist eine zentrale Aufgabe des neuen 1b-Trainers Dominik Weinberger. Der 32-Jährige, der mit starker Physis und ausgereifter Technik in der Vergangenheit selbst ein wichtiger Bestandteil der Truppe war, zuletzt aber immer wieder durch teils schwere Verletzungen zurückgeworfen wurde, scheint mit Neo-Coach Erich Renner sehr gut zu harmonieren – ein förderlicher Umstand, wenn es darum geht, vielversprechenden Youngsters den Weg in die Kampfmannschaft zu ebnen.

 

Transferliste

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