OÖ-Liga 20/21: Analyse – das war Runde 6

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Mit der Nachtragspartie zwischen den beiden Topteams der ersten Saisonphase SPG SV Wallern/St. Marienkirchen und SU St. Martin/M. endete die sechste Runde der Oberösterreich-Liga. In der Spieltagsanalyse blickt Ligaportal.at noch einmal zurück auf das, was wichtig war.

 

Die Zeit der verpassten Chancen

Gleich mehrere der in Lauerstellung befindlichen Teams zeigten am Wochenende nur bescheidene Leistungen, schrammten an den teils fix eingeplanten drei Punkten vorbei und verpassten es dadurch, vorübergehend an die Tabellenspitze zu springen. Namentlich schafften es die ASKÖ Oedt (1:1 gegen die Union St. Florian), die Union Edelweiss (2:2 gegen die DSG Union Perg) und der SV Bad Schallerbach (0:3 gegen die SPG Friedburg/Pöndorf) nicht, den Druck auf die SPG SV Wallern/St. Marienkirchen und die SU St. Martin zu erhöhen. Im Kracher der Runde, der mit Verspätung am gestrigen Dienstag stattfand, setzte sich dann die Nimmervoll-Truppe aus Rohrbach überraschend gegen die Neuhofer-Elf durch (4:1). Man fügte den Trattnachtalern die erste Niederlage in dieser Saison zu und stieß den direkten Kontrahenten somit vom Thron. Spitzenreiter: Angesichts der Tatsache, dass die Mühlviertler in den vergangenen Jahren immer wieder mit dem Abstiegskampf konfrontiert gewesen waren, ist das aktuelle Tabellenbild ein ungewöhnliches. Dennoch absolut verdient aus Sicht der SU St. Martin: vier volle Erfolge am Stück, insgesamt satte fünf Siege aus den ersten sechs Partien, beste Offensive der Liga mit durchschnittlich drei Toren pro Begegnung.

Fussball Union St.Florian vs Union Edelweiss Linz 14.08.2020 16

Wichtige Siege

Als absolute Gewinner dieses Matchtags dürfen außerdem der SV Grün-Weiß Micheldorf, die SPG Pregarten und die ASKÖ Donau Linz bezeichnet werden. Die Kremstaler rangen in einer intensiven Partie den gebeutelten SV Bad Ischl auswärts mit 1:0 nieder und halten nun bei satten zehn Punkten aus sechs Partien. Dass die Dickinger-Elf heuer über weitaus mehr Qualität als in der Vorsaison verfügt, zeigt die Statistik: Nur noch vier Zähler fehlen, um die Marke zu erreichen, mit welcher man 2019/20 überwinterte. Unterdessen fand die SPG Pregarten mit dem 2:0-Heimsieg gegen eine enttäuschende SPG Weißkirchen/Allhaming wieder in die Erfolgsspur. Für beide Treffer zeigte sich Mittelfeldmann Lukas Denk verantwortlich. Der Youngster war im Sommer aus der Bezirksliga nach Pregarten gewechselt und feierte nun seine Torpremiere in Oberösterreichs höchster Spielklasse. Noch treffsicherer als die Pregartner präsentierte sich die ASKÖ Donau Linz, die gegen die Union Mondsee den dritten Saisonsieg einfuhr – und das auf beeindruckende Art und Weise. Mit 5:0 schoss man die Mamoser-Truppe aus dem eigenen Stadion. Somit gehört die Offensive der Linzer zu den schlagkräftigsten der gesamten Liga (16 Volltreffer in sechs Spielen).

 

Neues Schlusslicht

Mit ihrem jeweils zweiten Saisondreier entfernten sich sowohl die SPG Friedburg/Pöndorf (3:0 gegen den SV Bad Schallerbach) als auch der ASK St. Valentin (4:1 gegen den SV Grieskirchen) von der kritischen Zone des Rankings. Gleichsam machen sie in diesen Tagen einen schwachen Saisonstart mehr und mehr vergessen. Noch tiefer im Keller holten sich unterdessen die Union St. Florian (1:1 gegen die ASKÖ Oedt) und die DSG Union Perg (2:2 gegen die Union Edelweiss) Selbstvertrauen mit Punktgewinnen gegen besser klassierte Teams. Durch erwähntes Remis der Perger und die gleichzeitige Pleite des SV Grieskirchen gegen den ASK St. Valentin rutschte die Furthner-Truppe ans absolute Tabellenende ab. Jene deutliche Niederlage war ein neuer Tiefpunkt einer schwarzen Serie, nunmehr vier Pleiten am Stück mitumfassend. Neo-Trainer Reinhard Furthner sprach unmittelbar nach Abpfiff von der schwächsten Saisonleistung.

 

Fotocredit: Harald Dostal 

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