OÖ-Liga 20/21: Analyse – das war Runde 9

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die neunte Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie wurde am vergangenen Wochenende ausgetragen. In der Spieltagsanalyse blickt Ligaportal.at noch einmal zurück und arbeitet heraus, was wichtig war.

 

Tabellenführung verteidigt

Die SU St. Martin präsentierte sich am Samstag nervenstark und wehrte den Angriff der SPG SV Wallern/St. Marienkirchen auf die Spitze (2:1 im Topspiel gegen die ASKÖ Oedt) erfolgreich ab. Eine enorm ersatzgeschwächte Nimmervoll-Elf schlug dank eines ausgeklügelten Matchplans und einer taktischen Meisterleistung im eigenen Aubachstadion den SV Bad Schallerbach mit 2:0 und bleibt somit drei Zähler vor den Trattnachtalern. Diese haben aber ein Spiel weniger auf dem Konto. Neuer Dritter ist die SPG Pregarten, die beim 3:1-Heimsieg gegen den Inhaber der roten Laterne aus Perg ihre starke Form bestätigte. Erwähnter Dreier war das bereits dritte Erfolgserlebnis in Serie. Auch der SV Grün-Weiß Micheldorf sorgte am vergangenen Wochenende für positive Schlagzeilen und machte durch ein 2:0 in Mondsee ebenfalls in der Tabelle mächtig an Boden gut. Für den neuen Viertplatzierten war es der zweite Sieg en suite.

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Offensive Wucht

Es macht einfach Spaß, den SV Bad Ischl in diesen Wochen zuzusehen. Nach einer komplizierten Phase, drei Pleiten am Stück mitumfassend, zeigte man sich zuletzt enorm durchschlagskräftig im vordersten Drittel und gleichsam stabil im Abwehrverbund – die Konsequenz daraus: 6:1 gegen den SV Bad Schallerbach und zuletzt 6:0 gegen den ASK St. Valentin. Beide Kantersiege brachte man auf fremdem Platz zustande. Das Angriffstrio, bestehend aus Franjo Dramac, Mario Petter und Rudolf Durkovic, darf nun endlich gemeinsam agieren und zeigt umgehend, wie stark es tatsächlich ist. Mit bislang insgesamt 24 Saisontoren in acht Runden stellt der Tabellensiebte aktuell die beste Offensive der Liga.

 

Wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg

Was die kritische Zone des Rankings betrifft, gilt die DSG Union Perg als großer Verlierer des neunten Matchtags. Während man von der SPG Pregarten die bereits siebte Saisonpleite verpasst bekam, musste das Schlusslicht auch noch zusehen, wie ihm die Konkurrenz langsam aber sicher enteilt. Angesprochen darf sich in diesem Zusammenhang zweifelsohne die Union St. Florian fühlen, welche mit dem 2:1-Heimerfolg gegen die SPG Friedburg/Pöndorf den zweiten Dreier in Serie holte und somit den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellte. Seit insgesamt fünf Partien ist die Gruber-Elf schon ungeschlagen. Auch der Vorletzte aus Grieskirchen nutzte die neunte Runde, um für Bewegung auf dem Punktekonto zu sorgen. Das jüngste 3:3 gegen die klar besser platzierte SPG Weißkirchen/Allhaming war das bereits vierte Remis in dieser Spielzeit. Der Doppelschlag von Sebastian Bauer in den letzten Minuten der Begegnung, welcher diesen einen Zähler sicherstellte, war ganz wichtige für die Moral der Truppe.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

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