„In unserer Liga kommen die Mannschaften aus den verschiedensten Bezirken. Das macht es extrem schwierig!“ – St. Valentins Trainer Peter Riedl im Interview

Die aktuelle Corona-Situation ist komplex und gibt demnach wenig Grund zur Hoffnung – auch was eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Oberösterreich-Liga betrifft. Braunau, Heimatbezirk der SPG Friedburg/Pöndorf, darf etwa nur mit einem negativen Test verlassen werden. Der ASK Case IH Steyr St. Valentin ist der einzige Vertreter Niederösterreichs. Der Lockdown der Ostregion, zu der erwähntes Bundesland gehört, wurde bis zum 18. April verlängert. Ligaportal.at sprach mit Peter Riedl, Trainer des Tabellenzwölften.

 

Ligaportal: Glauben Sie, dass im Frühjahr noch einmal gespielt werden kann?

Riedl: „Ich denke nicht. Für uns ist es ohnehin schwierig, da der Lockdown noch einmal verlängert wurde. Wahrscheinlich wird er in Solidarität mit Wien noch bis Ende April ausgedehnt. Daher kann ich mir eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs schwer vorstellen. In der Oberösterreich-Liga spielen Mannschaften aus mehreren verschiedenen Bezirken. Das macht es extrem schwierig.“

Ligaportal: Was machen Ihre Spieler aktuell? Gibt es ein Heimtraining?

Riedl: „Aufgrund der unsicheren Lage nützt sich ein Heimtraining irgendwann ab. Ich habe den Spielern geraten, dass sie das machen sollen, was ihnen Spaß macht. Sie sollen verschiedene Sportarten ausüben und die Lust an der Bewegung nicht verlieren. Ich kontrolliere nichts. Das habe ich auch nie getan. Ich habe immer nur ein Programm zur Verfügung gestellt, das freiwillig absolviert werden konnte. Im Verein haben wir uns relativ schnell darauf geeinigt, dass es in dieser Zeit keine Aufwandsentschädigungen geben wird. Es wäre dann auch nicht gerechtfertigt, so etwas von den Spielern zu verlangen.“

Val WK Haslinger

Ligaportal: Seid ihr Mitte Februar auch wieder kurzzeitig auf den Platz zurückgekehrt?

Riedl: „Wir haben uns damit auseinandergesetzt und wollten uns zuerst bei der Behörde absichern. Wir haben ein Konzept vorgelegt, das dem von Wallern ähnelte. Von der Amstettner Behörde kam dann aber ein negativer Bescheid. Es sei eine klare Umgehung der Verordnung gewesen. Daher war das Training auf dem Platz für uns dann kein Thema mehr.“

Ligaportal: Haben Sie schon Wünsche für die Sommertransferperiode? Gibt es auf bestimmten Positionen Bedarf?

Riedl: „Überhaupt nicht. Ich habe mich damit aber auch noch nicht großartig beschäftigt. Grundsätzlich ist es so, dass sich im Frühjahr keiner aufgrund seiner Leistung qualifizieren oder disqualifizieren konnte. Wir waren vor der Saison vom Kader überzeugt. Im Winter haben wir mit Tobias Jetzinger und Marcel Pointner, die beide von der ASKÖ Oedt kamen, zwei Spieler zurückgeholt. Daher sehen wir überhaupt keinen Bedarf. Ich habe auch noch nicht mitbekommen, dass sich jemand verändern möchte. Daher denke ich, dass wir auch mit diesem Kader in die neue Saison gehen werden.“

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

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