SV Grieskirchen schlägt drei Mal am Transfermarkt zu – die Neuen im Fokus

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Abkehr von kostspieligen, risikobehafteten Transfers, Fokussierung auf junge, aufstrebende Akteure aus den eigenen Reihen beziehungsweise aus der Umgebung: Die Strategie, welche der SV Pöttinger Grieskirchen aus der Oberösterreich-Liga seit nunmehr einigen Jahren in Sachen Personalplanung verfolgt, erscheint sinnvoll wie vorbildhaft. Die jüngsten Transfers des Vereins passen mitunter in dieses Schema. Ligaportal.at nimmt sie etwas genauer unter die Lupe.

 

Mittelfeldmann mit prominentem Namen kommt von Ligakonkurrent

Nach nur einem Jahr bei der DSG Union Perg zieht es Stephan Drechsel, Sohn von Ried-Ikone Herwig Drechsel, zum SV Grieskirchen. Der 22-jährige zentrale Mittelfeldspieler verfügt über einen starken linken Fuß, strahlt die nötige Ruhe am Ball aus und glänzt regelmäßig mit einer tollen Übersicht. „Dieser Transfer gibt uns zudem mehr Flexibilität im Mittelfeld“, freut sich Grieskirchens Übungsleiter Reinhard Furthner auf die Zusammenarbeit mit dem Mann, der vor seinem Engagement in Perg für die Union Dietach in der Landesliga Ost aktiv gewesen war.

 

Ein neuer Akteur für die Sturmspitze

Vom Landesligisten Union Esternberg wechselt Mittelstürmer Ivan Grabovac zum SV Grieskirchen. Der Kroate soll fortan selbstredend dazu beitragen, dass die Durchschlagskraft in der Offensive erhöht wird. In der vergangenen Abbruchssaison gehörte die Furthner-Truppe zu den harmlosesten Teams im vordersten Drittel. „Ivan ist ein klassischer Neuner. So ein Spielertyp hat uns vorne noch gefehlt“, sagt der Trainer über den 23-Jährigen, der immer wieder die Tiefe sucht, Bälle gut sichern kann und über eine gewisse Abschlussstärke verfügt.

 

Kampf um den Platz zwischen den Pfosten bahnt sich an

Nach dem Abgang des bisherigen Stammkeepers Marcel Hartl zeichnete sich ab, dass der SV Grieskirchen auf dem Transfermarkt aktiv werden würde, was die Torwartposition betrifft. Nun gab man die Verpflichtung von Huso Cajtinovic bekannt, den Reinhard Furthner gut aus einer gemeinsamen Zeit bei der Union Dorf an der Pram kennt. Der 23-jährige Keeper kehrte im Winter 2020 genanntem Verein den Rücken, um beim OÖ-Ligisten aus Bad Schallerbach anzuheuern. Corona bedingte dann aber, dass er es auf keine Einsatzminuten in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes brachte. Nur ein halbes Jahr später folgte der Wechsel zum FC Munderfing. Nun nutzt der beste Torhüter der Bezirksliga West in der jüngeren Vergangenheit noch einmal die Chance, in die Oberösterreich-Liga zu wechseln – ein Schritt, der angesichts seiner unbestrittenen Qualität in gewisser Art und Weise absehbar war. „Huso wird sicher Stefan Huber zwischen den Pfosten das Leben schwer machen – im positiven Sinne“, betont Reinhard Furthner.

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