Ex-Profi kehrt an alte Wirkungsstätte zurück – DSG Union Perg verstärkt sich mit Mario Ebenhofer

Vieles neu bei der DSG Union HABAU Perg, die zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs die rote Laterne in der Oberösterreich-Liga innehatte. Nachdem schon vor längerer Zeit bekannt geworden war, dass man mit Neo-Coach Samir Gradascevic in die neue Spielzeit gehen wird, nimmt nun auch der Kader konkrete Formen an. Während wichtige Stützen des Teams wie Attila Varga (zur ASKÖ Oedt 1b) oder Stephan Drechsel (zum SV Grieskirchen) dem Verein den Rücken zukehrten, angelte man sich bereits mit Daniel Steinbauer und Simon Rumetshofer zwei interessante Akteure. Nun legte man noch einmal nach und gab die Verpflichtung zweier weiterer Spieler bekannt.

 

Eigengewächs nach mehreren Profi-Stationen nun wieder in Perg

Mario Ebenhofer, der vom deutschen Oberligisten SGV Freiberg kommt, könnte ein zentrales Puzzleteil sein, wenn es auch in der kommenden Saison wieder primär darum geht, den Klassenerhalt so früh wie möglich zu fixieren. Der 28-jährige Mittelfeldspieler stammt aus der Jugend der DSG Union Perg und wechselte 2010 zur SKU Amstetten. Danach folgten die Stationen Wiener Neustadt, SKN St. Pölten, Blau-Weiß Linz und FC Botosani (1. Liga Rumäniens). Insgesamt brachte es Ebenhofer auf zehn Bundesligaeinsätze (ein Tor, eine Vorlage). In 95 Zweitligapartien sammelte er stolze 39 Scorerpunkte. Seine stärkste Saison hatte er wohl 2018/19, als er mit zehn Toren treffsicherster Blau-Weiß-Akteur war. „Mit Mario Ebenhofer kehrt nun ein Spieler nach Perg zurück, der den Unterschied ausmachen kann. Mit seinen 28 Jahren ist er im besten Fußballeralter“, berichtet Alfred Pössenberger vom Perger Club Management.

Ebenhofer Perg

Weiterer Spieler mit Blau-Weiß-Vergangenheit im Anflug

Mit dem Selbstvertrauen aus 23 Toren in zwölf Spielen der abgebrochenen Vorsaison für den FC Dardania Linz in der 2. Klasse Mitte kommt Angreifer Samir Mehmeti ins Machland zur DSG Union Perg. Dass der 24-jährige Serbe, der ebenfalls schon Einsätze in der 2. Liga für Blau-Weiß Linz verbuchte, nicht lange in der 2. Klasse bleiben würde, war absehbar. Zu hoch ist seine Qualität, zu offensichtlich die Tatsache, dass er in genannter Spielklasse regelrecht unterfordert war. In seinem letzten Pflichtspiel für seinen nunmehrigen Ex-Verein schoss er etwa zehn Tore beim 13:0-Erfolg gegen die ASKÖ Franckviertel – vier davon in den ersten 20 Minuten. Es wird spannend zu beobachten sein, wie lange er braucht, um auch vier Ligen höher seine Klasse zu zeigen. „Samir ist ein offensiv starker, variabel einsetzbarer Spieler“, informiert Pössenberger.

Der Kader der DSG Union Perg für die Saison 2021/22 umfasst nun 20 Mann. Besonders vorbildhaft: 13 davon sind Perger Eigenbauspieler.

 

Fotocredit: DSG Union Perg

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