OÖ-Liga 21/22: Analyse – Das war Runde 3

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die dritte Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie wurde am vergangenen Wochenende ausgetragen und brachte gleich sechs Auswärtssiege mit sich. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück und arbeitet heraus, was wirklich wichtig war.

 

SPG Friedburg/Pöndorf bleibt das Maß aller Dinge

Im Duell zwischen dem aktuellen Tabellenführer und jenem zum Zeitpunkt des Abbruchs setzte sich die SPG Friedburg/Pöndorf in einer spektakulären Partie mit 5:2 gegen die SU St. Martin/M. durch. Somit nahm man Revanche für die 0:5-Pleite des Vorjahres gegen die Mühlviertler. Die Friedburger halten nun beim Punktemaximum von neun Zählern – als einziges Team der Liga. Der Tabellenführer stellt auch die mit Abstand gefährlichste Offensive von allen Mannschaften. In den bisherigen drei Matches gelangen satte 13 Volltreffer, die allesamt auf die Angriffsabteilung, bestehend aus Ernst Öbster, Jonas Reitter, den Führenden der Torschützenliste Mersudin Jukic und Andreas Friedl, gehen. Ungeschlagen sind noch drei weitere Teams der Oberösterreich-Liga. Es handelt sich hierbei um die ersten Verfolger Friedburgs ASK St. Valentin, der den SV Bad Schallerbach in einer Partie mit mehreren Wendungen 4:2 niederrang, SPG Pregarten (2:0 gegen ASKÖ Donau Linz) und ASKÖ Oedt (2:1 gegen die Union St. Florian).

Jukic Dostal

Premierensiege

Auf den Plätzen fünf und sechs folgen die Union Mondsee und die DSG Union Perg, die am vergangenen Wochenende jeweils den zweiten vollen Erfolg der noch jungen Saison einfuhren. Die Mamoser-Truppe aus Mondsee schoss die SPG Wallern/St. Marienkirchen überraschend hoch auf eigener Anlage mit 5:0 ab. Mittelfeldmann Tobias Reischl und Stürmer Lukas Leitner waren mit jeweils zwei Toren die herausragenden Akteure auf dem Rasen. Die Perger schlugen unterdessen den SV Grieskirchen mit 2:0 und traten ein weiteres Mal den Beweis an, dass man in dieser Saison viel kompakter, zielstrebiger, seriöser, kurzum besser agiert als in den beiden zurückliegenden schwierigen Jahren in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes. Schon jetzt hat man mehr Zähler auf dem Konto als in der abgebrochenen Vorsaison. Die SPG Weißkirchen/Allhaming und die Union Edelweiss feierten ihre Premierensiege 2021/22 und hoffen nun, dass nach einer schwachen ersten Saisonphase damit nun endgültig der Knoten geplatzt ist. Während sich die Olzinger-Elf aus Weißkirchen beim 5:1 gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf den Frust von der Seele schoss, bog die Union Edelweiss den kriselnden SV Bad Ischl mit 2:1.

WKJubel Haslinger

Enttäuschungen auf ganzer Linie

Zwei Mannschaften, die zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs zu den absoluten Top-Teams der Oberösterreich-Liga gezählt hatten, finden sich nun am absoluten Tabellenende wieder. Der Herbstmeister der Vorsaison aus St. Martin kassierte bereits neun Gegentore in drei Partien. Die Defensive Instabilität war bei der jüngsten Pleite gegen den Leader aus Friedburg besonders offensichtlich. Um das erklärte Ziel, einen Platz unter den Top-5 zu erreichen, nicht komplett aus den Augen zu verlieren, müssen die Mühlviertler schleunigst zu punkten beginnen. Auch der Inhaber der roten Laterne SPG Wallern/St. Marienkirchen kam am vergangenen Wochenende unter die Räder (0:5 in Mondsee). Teils frühe Ausschlüsse werfen die Trattnachtaler regelmäßig zurück. Zu Sperren gesellen sich dann auch noch verletzungsbedingte Ausfälle, welche für eine mittlerweile richtig angespannte Kadersituation sorgen.

 

Fotocredit: Harald Dostal, Klaus Haslinger

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