OÖ-Liga 21/22: Analyse – Das war Runde 10

Weil das Match der SPG Pregarten (gegen die SPG Wallern/St. Marienkirchen) abermals aufgrund mehrerer Corona-Fälle im eigenen Lager abgesagt werden musste, brachte die zehnte Runde der Oberösterreich-Liga nur sieben Partien mit sich. Während es zu einer Wachablösung an der Spitze kam, bleibt der SV Bad Ischl der Inhaber der roten Laterne. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück.

 

ASKÖ Oedt neuer Spitzenreiter

Den Ausrutscher des ASK St. Valentin (1:1 in Friedburg) nutzte die ASKÖ Oedt eiskalt aus, schlug die DSG Union Perg mit 4:1 und überflügelte die Niederösterreicher im Klassement. Die Kablar-Elf zeigte gegen die Perger eine Leistung, welche einem Tabellenführer absolut würdig war: technisch hochwertig, durchschlagskräftig in der Offensive und richtig kompakt im Spiel gegen den Ball. Erster Verfolger ist nun der ASK St. Valentin, der als einziges Team der Liga weiterhin ungeschlagen ist. Auf Rang drei folgt die SPG Weißkirchen/Allhaming, die jüngst gegen die Union St. Florian ihre starke Form bestätigte. Das 3:1 gegen die Sängerknaben war der vierte volle Erfolg in den vergangenen fünf Partien.

Oedt FotoLui

Große Schritte

Sowohl die SU St. Martin/M. als auch die ASKÖ Donau Linz nutzten die zehnte Runde, um mit Siegen Rangverbesserungen im Klassement zu erzielen. Die Mühlviertler rangen in einer dramatischen Partie den SV Grün-Weiß Micheldorf mit 2:1 nieder und traten ein weiteres Mal den Beweis an, dass man im Vergleich zur ersten Saisonphase mittlerweile enorm an Stabilität zugelegt hat. Die jüngsten vier Spiele gewann der Fünfte des Zwischenklassements allesamt. Zum ersten Mal im bisherigen Saisonverlauf stieß die Nimmervoll-Elf somit in jene Tabellenregionen vor, welche den eigenen Zielvorstellungen entsprechen (Top-5). Die ASKÖ Donau Linz gab mit dem 3:2-Auswärtserfolg gegen den SV Bad Ischl indes die perfekte Antwort auf zuvor drei Pleiten am Stück. Im Ranking verbesserten sich die Kleinmünchner auf Position neun.

 

Nichts Neues im Tabellenkeller

Als absoluter Gewinner der kritischen Zone darf der SV Bad Schallerbach bezeichnet werden, der mit dem zweiten Dreier in Serie (3:2 in Mondsee) einen weiteren Schritt aus der Krise setzte. Das einstige Schlusslicht hatte zwischen Mitte August und Ende September satte sieben Niederlagen am Stück kassiert. In der Tabelle kletterte die sedda-Elf auf Platz 13. Letzter bleibt der SV Bad Ischl, der nach der empfindlichen Pleite der Vorwoche gegen den SV Bad Schallerbach nun auch gegen die ASKÖ Donau Linz den Rasen als Verlierer verlassen musste. Es war die bereits siebte Niederlage im bisherigen Saisonverlauf. Am kommenden Samstag will man auf eigenem Rasen gegen die DSG Union Perg – in der vergangenen Spielzeit ähnlich gebeutelt wie die Scherpink-Truppe heuer – den Turnaround schaffen.

 

Fotocredit: FotoLui

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