Chance auf das Double lebt! SU St. Martin setzt sich im Cup gegen UFC Rohrbach/Berg durch

Derbytime im Viertelfinale des TRANSDANUBIA Landescups! Auf eigener Anlage empfing gestern der Vertreter der Landesliga Ost UFC Rohrbach/Berg den Titelanwärter der Oberösterreich-Liga SU Strasser Steine St. Martin/M. Schlussendlich tütete die Nimmervoll-Truppe den Favoritensieg ein und hat weiterhin die Möglichkeiten auf den maximalen Erfolg in dieser Saison. Im Cup steht man im Halbfinale. Im Ligabetrieb fehlen vier Punkte auf Platz eins.

 

Pausenführung für die Gäste

Vor rund 500 Zuschauern erinnerte aus Sicht der SU St. Martin in Durchgang eins gegen einen ersatzgeschwächten Landesligisten vieles an den jüngsten Auftritt in der OÖ-Liga, als man auch und vor allem aufgrund einer extrem mangelnden Chancenauswertung in Bad Ischl überraschend den Kürzeren zog. Mit einer reiferen Spielanlage ausgestattet und technisch versierteren Fußball zeigend, fand man eine Vielzahl an Top-Möglichkeiten vor, schaffte es aber nicht, daraus Kapital zu schlagen und gleichsam früh die Weichen auf Sieg zu stellen. Michael Wild scheiterte etwa am Aluminium. Auch seine Teamkollegen Simon Schauberger und Florian Krennmayr vergaben enorm aussichtsreiche Chancen. Besser, weil genauer sowie abgezockter machte es dann letztgenannter Akteur in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs. Auf spektakuläre, unwiderstehliche Art und Weise setzte er ab der Mittellinie zum Solo an, umkurvte gleich mehrere Gegenspieler und schoss dann trocken zur Führung ein.

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Underdog kommt zurück, SU St. Martin erstickt Hoffnungen im Keim

In den ersten 20 Minuten nach Wiederanpfiff ähnliches Bild: Der OÖ-Ligist weitaus aktiver, ein wahres Powerplay praktizierend. Abermaliges Manko: Treffer sprang keiner heraus. Dann kam aber der UFC Rohrbach/Berg, der schon in der Anfangsphase dem Kontrahenten auf Augenhöhe begegnet war, auf: Nachdem man eine Top-Chance liegen gelassen hatte, tankte sich der eingewechselte Youngster Jonas Wöß auf dem Flügel durch und brachte das Leder präzise ins Zentrum, wo der Adressat des Zuspiels Günther Lang übernahm und St. Martins Keeper Raphael Neumüller überwand (71.). Keineswegs geschockt davon zeigte sich aber der Gast, der nur vier Minuten später zurückschlug und somit das Halbfinale fixierte: Nach einem Eckball gelangte das Leder zum eingewechselten Manuel Pichler, der zum 1:2 einköpfte. Der Joker stach. Dem konnten die Heimischen nichts mehr entgegensetzen – zu abgeklärt der höherklassige Kontrahent, zu kräftezehrend die bisherige Partie und die Englische Woche, in welcher man sich aktuell befindet, im Allgemeinen.

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Stimmen zum Spiel:

Franz Hofer (sportlicher Leiter UFC Rohrbach/Berg):

„Der Favorit hat sich durchgesetzt. Für unsere junge Mannschaft war das ein Bonusspiel. Die Jungs haben sich ganz gut präsentiert und werden aus dieser Drucksituation lernen. Wir haben wichtige Erfahrungen gesammelt. Darauf können wir aufbauen. Wir sehen auch, dass unser Weg der richtige ist. Jetzt gilt der ganze Fokus der Meisterschaft. Wir haben in den kommenden vier Runden drei Heimspiele. Für uns beginnt das Frühjahr nun so richtig. Jetzt müssen wir punkten.“

 

Christoph Rudlstorfer (sportlicher Leiter SU St. Martin):

„Es war ein hochverdienter Sieg. Wir müssen uns nur vorwerfen, dass wir nicht vier bis fünf Tore gemacht haben. Das ist schade, weil die Stimmung nach Abpfiff dann nicht ganz so ausgelassen ist. Wir ärgern uns etwas, obwohl das Spiel eigentlich gut war. Ein Pauschallob an die Mannschaft!“

 

Fotocredit: Albert Mikovits

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