OÖ-Liga 21/22: Analyse – Das war Spieltag 23

Die 23. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück.

 

donau edelweiss dostal4

Wachablöse an der Spitze

Die ASKÖ Oedt ist der neue, alte Tabellenführer! Die Trauner wiesen den akut abstiegsbedrohten SV Bad Schallerbach souverän mit 4:1 in die Schranken und feierten den zweiten Sieg in Serie nach dem kurzen Durchhänger, als man zwei Pleiten am Stück kassiert hatte. Die SPG Weißkirchen/Allhaming stolperte indes im Titelkampf und musste sich gegen die SPG Pregarten mit einem 1:1 begnügen, wobei die Partie maximal bitter für die Zebras lief. In Minute 93 knallte Florian Templ einen Elfmeter an die Querlatte. Den Rhythmus komplett verloren hat unterdessen die SU St. Martin/M., für die es gegen die Union Mondsee die zweite Niederlage in Folge gegen ein klar schlechter klassiertes Team setzte (0:2). Die Mühlviertler, die als einziger Verein der Top-3 die Regionalliga noch nicht kategorisch ausgeschlossen haben, weisen nun einen Rückstand von satten sieben Zählern auf die Spitze auf.

 

Kampf um Platz 4

Der ASK St. Valentin und die SPG Wallern/St. Marienkirchen liefern sich in diesen Tagen und Wochen einen hochspannenden Kampf um Rang vier. Nun siegten beide. Während die Niederösterreicher die kriselnde Union St. Florian mit 4:1 in die Knie zwangen, behielt die Neuhofer-Truppe mit 2:0 gegen die DSG Union Perg die Oberhand. Der Rückstand der Trattnachtaler auf den ASK beträgt zwei Zähler. Mit der Union Edelweiss und der Union Mondsee sorgten zwei weitere Vertreter des großen Tabellenmittelfelds für positive Schlagzeilen. Erstgenanntes Team siegte im Derby gegen die ASKÖ Donau Linz mit 2:1 und schob sich durch den zweiten vollen Erfolg in Serie auf Rang sieben vor. Die Mamoser-Elf beseitigte durch erwähnten Sieg in St. Martin wohl alle Restzweifel, was den Klassenerhalt betrifft.

 

SV Grieskirchen und SV Grün-Weiß Micheldorf mit Ausrufezeichen

Der Abstiegskampf bleibt brutal spannend. Während die ASKÖ Donau Linz und der SV Bad Schallerbach immer mehr den Anschluss verlieren, ziehen die restlichen Mannschaften der kritischen Zone das Tempo an – müssen sie auch in Anbetracht der Tatsache, dass es wohl mehr als zwei Absteiger geben wird. Der SV Grieskirchen bewies an diesem Wochenende eine unglaubliche Moral und rang die SPG Friedburg/Pöndorf mit 4:3 nieder. Ab Minute 72 (beim Stand von 2:2) agierte man zudem in Unterzahl. Der SV Grün-Weiß Micheldorf zeigte dem bis dato recht formstarken Tabellennachbarn aus Bad Ischl so richtig die Grenzen auf und schoss ihn mit 4:0 ab. Phasenweise war ein Klassenunterschied erkennbar. Der Vorletzte aus Bad Schallerbach und der Inhaber der roten Laterne aus Kleinmünchen haben nun sieben beziehungsweise acht Zähler Rückstand auf Platz 14. Bei der ASKÖ Donau Linz blieb die erhoffte Initialzündung nach dem Trainerwechsel unter der Woche aus. Im Derby setzte es die achte Pleite am Stück.

 

Fotocredit: Harald Dostal

www.Sport-Bilder.at

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.