OÖ-Liga 22/23: Analyse – Das war Spieltag 5

Die 5. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at wirft in der Analyse noch einmal einen Blick zurück.

 

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Aufsteiger behauptet sich an der Spitze

Angriff erfolgreich abgewehrt! Während die Titelfavoriten SPG Wallern/St. Marienkirchen (3:2 in Friedburg) und ASKÖ Oedt (2:1 bei der Union Edelweiss) den Druck auf den Liganeuling aus Dietach enorm erhöhten, blieb dieser cool und verteidigte durch ein 5:1 in Bad Ischl die Tabellenführung. Die Ruttensteiner-Truppe paarte dabei hohe Intensität mit der nötigen Moral und offensiven Durchschlagskraft und feierte somit den dritten Sieg in Serie. Bemerkenswert: Dabei schoss man jedes Mal Minimum fünf Tore. Ein verdienter Tabellenführer, der regelmäßig erfrischenden, unbekümmerten Fußball zeigt und nebenbei die beste Offensive der Liga stellt.

 

Rangverbesserungen

Auf Platz vier schob sich die SPG Pregarten vor, die bereits am vergangenen Donnerstag durch das 3:2 gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf den dritten Saisonsieg eintütete. Dabei bewies man wahre Comeback-Qualitäten: Zur Halbzeitpause lag man mit 0:2 in Rückstand, ehe man nach Wiederanpfiff richtig aufdrehte und den Micheldorfern somit die erste Niederlage der aktuellen Spielzeit zufügte. Einen Platz nach oben ging es für den FC Wels, der den Prügelknaben der Liga aus Stadl-Paura mit 7:0 abschoss – Balsam auf der Seele aller, die es mit den Messestädtern halten, nach schwierigen, unangenehmen Wochen samt Trainerrücktritt und heftigen Niederlagen.

 

Enttäuschungen der ersten Saisonphase

Insbesondere drei Teams der OÖ-Liga durchleben eine erste Saisonphase, die absolut zu vergessen ist. Zu den drei Mannschaften, die bislang noch keinen Sieg vorweisen können, gehören absolut überraschend der Meister aus Weißkirchen (an diesem Wochenende 1:1 in Ostermiething) und der Tabellenfünfte der Vorsaison aus Mondsee (0:0 in St. Martin). Schleunigst muss eine Trendwende herbeigeführt werden, um nicht den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu verlieren. Selbst das ist mit den Ansprüchen der beiden Vereine aber wohl nicht unbedingt vereinbar. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Zebras ein Spiel weniger auf dem Konto haben. Man ist am kommenden Dienstag um 19:30 Uhr in St. Martin im Einsatz, wenn das Nachtragsmatch der 3. Runde steigt. Weiterhin absolut nicht konkurrenzfähig ist der ATSV Stadl-Paura. Das jüngste 0:7 gegen den FC Wels war die fünfte heftige Pleite im fünften Saisonspiel. Der Tabellenletzte wartet sogar noch auf den ersten eigenen Treffer.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

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