ATSV Stadl-Paura: Sportchef Johann Stöttinger tritt mit sofortiger Wirkung zurück!

Der ATSV Stadl-Paura bleibt in den Schlagzeilen. Nach einer katastrophalen Hinserie in der Oberösterreich-Liga, in welcher man sich nicht im Ansatz konkurrenzfähig gezeigt hatte, verläuft auch die Winterpause unruhig: personelle Veränderungen, Suche nach Sponsoren, Bemühen um Aufrechterhaltung des Spielbetriebs. In einer turbulenten Phase gab nun Sportchef Johann Stöttinger seinen Rücktritt bekannt.

 

Seit zwei Jahren mit dem Gedanken gespielt

„Ich bin aus gesundheitlichen und privaten Gründen zurückgetreten. Es geht nicht mehr“, findet Stöttinger deutliche Worte. Seit nunmehr zwei Jahren habe er diesen Schritt im Hinterkopf gehabt. Die Tatsache, dass lange kein geeigneter Nachfolger gefunden werden konnte, ließ ihn weiterhin dieses Amt bekleiden. Die Situation hat sich nun dahingehend grundlegend geändert, dass sich eine Personengruppe gebildet hat, welche die Agenden Stöttingers fortan übernimmt. „Sie werden das im Team machen“, bestätigt der ehemalige Sportchef. Derartige personelle Veränderungen deuten selbstredend darauf hin, dass der ATSV Stadl-Paura bestrebt ist, den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten und auch in der Rückserie Bestandteil der OÖ-Liga zu sein.

 

Historische Talfahrt

Stöttingers letzte Phase im Amt war von einem beispiellosen sportlichen Tiefflug geprägt. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga zeichnete sich schon früh in der neuen fußballerischen Umgebung OÖ-Liga die Tendenz ab, dass man im Prinzip chancenlos ist. Die Statistik nach 15 Partien: 15 Niederlagen, 102 Gegentore, kein einziger eigener Treffer. Dazu kamen historische Pleiten wie etwa jene gegen die SPG Wallern/St. Marienkirchen (0:12). In der Rückserie soll vieles besser werden. Dafür braucht es neues Spielermaterial, um endlich konkurrenzfähig sein zu können. Jenen Umstand nannte Coach Mario Wittmann nach Hinrundenende als unabdingbare Voraussetzung dafür, dass er weitermacht. Wie der Kader des Inhabers der roten Laterne zum Rückrundenstart Anfang März (Heimspiel gegen die Union Edelweiss) aussehen soll, steht noch in den Sternen. Aktuell werden intensive Gespräche mit den Spielern geführt, heißt es aus Stadl-Paura.

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