Nach Abgang von zwei Unterschiedsspielern: Bei der SU St. Martin/M. ist das Kollektiv in der Pflicht

Mit Florian Krennmayr (zum SK St. Magdalena) und Jakub Mares (nach Tschechien) verlor die SU Strasser Steine St. Martin/M. aus der Oberösterreich-Liga in diesem Transferwinter zwei absolute Leistungsträger. Der Tabellendritte entschied sich daraufhin für deutlich jüngeres Personal und verstärkte sich mit David Berger (von der Union Putzleinsdorf) und Martin Splichal (aus Tschechien). Bitter dabei: Erstgenannter Akteur verletzte sich in einem Vorbereitungsmatch am Knöchel und muss nun um den Rückrundenauftakt zittern.

 

stm wild haslinger

„Wir sind wohl etwas schwächer geworden!“

Vier Tests absolvierten die Rohrbacher bereits. Während man gegen HAKA Traun (3:1) und SU Bad Leonfelden (2:0) gewann, zog man gegen die Regionalligisten WSC Hertha Wels und Union Gurten (jeweils 1:3) den Kürzeren. Gegen den ambitionierten Herbstmeister der Landesliga Ost aus Bad Leonfelden verletzte sich Neuzugang David Berger, dem eine wichtige Rolle zukommen soll, wenn es um die Kompensation von Mares‘ Toren geht, am Knöchel. „Er wird wohl drei Wochen ausfallen. Es wird knapp bis zum Rückrundenstart“, informiert St. Martins sportlicher Leiter Christoph Rudlstorfer, der sich mit den bisherigen Leistungen in der Vorbereitung zufrieden zeigt. Insbesondere in den Partien gegen die SU Bad Leonfelden und die Union Gurten hat man über weite Strecken eine starke Performance abgeliefert. „Mit Florian Krennmayr und Jakub Mares haben wir aber natürlich schon zwei absolute Leistungsträger verloren. Man wird sehen, wie wir das kompensieren können. Wir sind wohl etwas schwächer geworden. Ich lasse mich aber gern von der Mannschaft positiv überraschen“, betont Rudlstorfer.

 

Tschechischer Offensivspieler brauchte keine Anlaufzeit

Neben dem angesprochenen Youngster Berger ist Martin Splichal der zweite Wintertransfer des amtierenden Landescup-Siegers. Der 22-jährige Tscheche nutzte die ersten Tests sowie Trainingseinheiten bereits, um seinen Platz in der Mannschaft zu finden und mit tollen Leistungen auf sich aufmerksam zu machen. „Er macht einen sehr guten Eindruck. Das ist eine echte Verstärkung. Er ist nach so kurzer Zeit schon voll in unser Spiel integriert“, lobt der sportliche Leiter. Splichal ist in seinen Aktionen konkret, kann dabei auf eine ausgereifte Technik und ein atemberaubendes Tempo zurückgreifen. In den bisherigen Vorbereitungspartien kam der variabel einsetzbare Offensivmann bereits auf beiden Flügeln und als hängende Spitze zum Einsatz.

Die SU St. Martin hat nun noch zwei Tests vor der Brust. Am kommenden Freitag bekommt man es mit dem Regionalligisten aus Vöcklamarkt zu tun. Ende Februar wartet der Landesligist SK ADmira Linz. Am 4. März startet man dann in die Rückserie mit einem kniffligen Auswärtsspiel in Micheldorf.

 

Fotocredit: Niki Hartl

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