OÖ-Liga 22/23: Analyse – Das war Spieltag 30

Die Saison 2022/23 in der LT1 OÖ-Liga ist Geschichte. Am gestrigen Mittwoch ging die 30. und letzte Runde über die Bühne. Sie brachte die letzten Entscheidungen im Endklassement und spektakuläre Matches mit sich. Der SV Bad Ischl hatte spielfrei. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück.

 

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Top-Teams siegen

Der bereits feststehende Titelträger aus Oedt verabschiedete sich eines Meisters würdig in die wohlverdiente Sommerpause. Zum Abschluss schlug man die Union Mondsee mit 5:2. Der alles überstrahlende Mann auf dem Feld war Stürmer Nenad Vidackovic, der einen Viererpack schnürte und sich somit die Torjägerkanone krallte. Satte 32 Treffer waren es in dieser Saison – 18 davon in der Rückrunde. Auch der Vizemeister aus Wallern beendete die Spielzeit absolut zufriedenstellend. Gegen die SPG Weißkirchen/Allhaming behielt man mit 3:1 die Oberhand. Die letzten vier Matches der Saison gewannen die Zaunerboys somit allesamt.

 

Dramatisches Rennen um Platz drei

Im Fernduell lieferten sich die Union Dietach und die Union Edelweiss einen Fight um den dritten Rang im Endklassement. Dieser entglitt den Linzern auf den letzten Metern der Saison, weil man gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf eine völlig unerwartete 0:2-Heimpleite kassierte. Der Aufsteiger aus Dietach erledigte indes seine Hausaufgaben gewissenhaft, schlug den ASK St. Valentin mit 4:1 und fing die Union Edelweiss somit noch ab. Der dritte Platz ist die grandiose Krönung einer ganz starken ersten Saison in der OÖ-Liga. Rangverbesserungen schafften außerdem die SPG Friedburg/Pöndorf, der SV Grün-Weiß Micheldorf und die SPG Pregarten. Die Friedburger, die über weite Strecken der Spielzeit im Tabellenkeller feststeckten, beenden die Saison sogar auf Platz acht. Zum Abschluss bezwang man im Derby die Union Ostermiething mit 4:2. Die letzten sieben Partien überstand man somit ungeschlagen. Ebenfalls Derbysieger nennen darf sich die SPG Pregarten, die nach zehn Matches ohne Dreier die grundsätzlich so heimstarke SU St. Martin/M. im Aubachstadion absolut überraschend mit 4:0 in die Schranken wies. Die Pregartner sprangen dadurch noch auf Rang elf. Die Micheldorfer verbesserten sich unterdessen auf Platz zehn – durch erwähnten Sieg gegen die Union Edelweiss. Davor hatten die Kremstaler fünf Pleiten in Folge kassiert.

 

FC Wels mit nächster Überraschung

Als einziges Team des Tabellenkellers konnte der FC Wels voll punkten. Im Saisonfinish bündelten die Messestädter noch einmal alle Kräfte und holten nach acht Pleiten am Stück gute vier Zähler aus den letzten beiden Runden. Dem überraschenden Punktgewinn gegen die SU St. Martin/M. ließ man nun einen 2:0-Auswärtssieg in Perg folgen. Schon in der Hinserie hatte man die Mühlviertler in die Schranken gewiesen.

 

Fotocredit: Helmut Dietmaier

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