Paukenschlag! SPG DMS Wels trennt sich von Trainer Josef Bögl und präsentiert Jürgen Schatas als neuen Chefcoach

Eine bescheidene erste Saisonphase in der LT1 OÖ-Liga hat die SPG DMS Wels hinter sich. Nach mehreren Kaderveränderungen im Sommer war man mit großen Erwartungen in die aktuelle Spielzeit gegangen. Nach sechs Runden und fünf Pleiten muss aber festgehalten werden: Anspruch und Realität klaffen in der Messestadt auseinander. Das zog nun erste personelle Konsequenzen nach sich. Der Verein trennte sich von Trainer Josef Bögl, der erst im Sommer installiert worden war. Ein Nachfolger wurde bereits präsentiert.

 

wels bögl

Josef Bögl (2.v.l.) ist nicht mehr Trainer in Wels.

 

Ursachenforschung

Lediglich für einen Zähler reichte es aus Sicht der Welser in den ersten sechs Meisterschaftsrunden (0:0 gegen den SV sedda Bad Schallerbach an Matchtag 2). Diese magere Ausbeute wurde Trainer Bögl in gewisser Art und Weise zum Verhängnis. „Wir waren grundsätzlich nicht so schlecht unterwegs, waren in keiner Partie komplett unterlegen. Die Ergebnisse, die wir uns erhofft haben, sind aber ausgeblieben. Es hat nicht zusammengepasst“, informiert der sportliche Leiter Harun Sulimani. Man habe sich daraufhin zusammengesetzt und den Entschluss gefasst, dass ein Wechsel auf der Trainerposition vonnöten sei, um neue Impulse zu setzen und für einen frischen Wind zu sorgen. Das 1:4 gegen den Tabellenführer aus Ostermiething war somit das letzte Match, in dem Bögl die Verantwortung hatte. „Es ist nie schön oder einfach für einen Trainer, wenn er so etwas mitgeteilt bekommt. Josef ist aber Profi genug und kennt das Geschäft. Wir sind im Guten auseinandergegangen und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste“, ergänzt Sulimani.

 

Nachfolger steht bereits fest

Nach intensiven Gesprächen in der jüngeren Vergangenheit installierte die SPG DMS Wels mit Jürgen Schatas einen neuen Übungsleiter. Der 52-jährige Inhaber der UEFA-A-Lizenz kennt die OÖ-Liga bestens, holte dort in der vergangenen Saison mit der ASKÖ Oedt den Meistertitel. Daraufhin wechselte er zum SK Kammer. Seine Amtszeit beim Landesligisten war aber nur von kurzer Dauer. Nach nur vier Runden und vier Punkten trennten sich die Wege des SK Kammer und des Meistertrainers schon wieder – und das unter kuriosen Umständen. „Wir wollen mit Jürgen hier etwas entwickeln. Er ist ein absoluter Fachmann und im oberösterreichischen Fußball bekannt für seine Arbeit“, betont Sulimani. Schatas hatte in der Vergangenheit bereits große Erfolge mit der UVB Vöcklamarkt gefeiert, mit der er ebenfalls den Titel in der OÖ-Liga geholt hatte (2016/17). Nach seiner Zeit in Vöcklamarkt war er in der Spielzeit 2021/22 bereits Trainer der Welser.

 

Fotocredit: SPG DMS Wels

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.



Transfers Oberösterreich
OÖN ePaper
Auto Günther Aktion
Headstart Focus Plus - Empfohlen von SV Ried

Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter