Brutaler Fight im Mühlviertel – SU Bad Leonfelden setzt sich hauchdünn gegen SPG Friedburg/Pöndorf durch und hält beim Punktemaximum

Nach dem beeindruckenden 4:1-Sieg der Vorwoche gegen den ambitionierten Aufsteiger aus Gmunden reiste die SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf mit einer breiten Brust ins Mühlviertel, wo man es mit einer Truppe zu tun bekam, welche den Auftakt der LT1 OÖ-Liga ebenfalls positiv gestalten konnte. Es ging gegen die SU Vortuna Bad Leonfelden. Eine rassige Partie mit zahlreichen offensiven Highlights entschied schlussendlich der Gastgeber für sich (3:2). Nachdem man sich im vergangenen Frühjahr über weite Strecken so schwergetan hatte, kam die SU Bad Leonfelden mit zwei Siegen aus zwei Matches heuer perfekt aus den Startlöchern.

 

Pausenführung für die Heimischen

Vor knapp 400 Zuschauern erwischte der Gastgeber einen perfekten Start und stellte bereits in Minute 9 auf 1:0. Im Umschaltspiel überrumpelte man den Defensivverbund der Friedburger und setzte Stürmer David Radouch in Szene, welcher gekonnt auf Offensivkollege Klaus Kapl ablegte, sodass dieser zur so wichtigen Führung einschieben konnte. Die Gäste zeigten sich davon aber wenig beeindruckt und setzten ebenfalls umgehend erste Duftmarken in der Offensive. Nachdem Christopher Fürstaller eine aussichtsreiche Chance vorgefunden hatte, besorgte Jonas Reitter den zwischenzeitlichen Ausgleich (35.). Er war vom Sommerneuzugang und Dreifachtorschützen der Vorwoche Haris Harba perfekt in Szene gesetzt worden. In einer nun rasanten Partie hatte die SU Bad Leonfelden darauf aber eine adäquate Antwort parat: Linksverteidiger Michal Krunert hielt aus rund 20 Metern voll drauf, sodass der Ball spektakulär im Kasten der Gäste einschlug (44.). Es war ein sehenswerter Strahl, der den Mühlviertlern die Pausenführung bescherte.

 

Joker fixiert Sieg

Sechs Minuten nach Wiederbeginn schlugen aber wieder die Braunauer zu und sorgten somit dafür, dass die Spannungskurve in diesem Match noch einmal exponentiell anstieg. Kapitän Halid Hasanovic traf vom Elfmeterpunkt, nachdem Teamkollege Leonard Jigalov im Strafraum mit unerlaubten Mitteln gestoppt worden war. Unmittelbar danach fand die SPG die dicke Chance vor, um das Match komplett zu drehen. Reitter ließ sie aber ungenutzt verstreichen. Was richtige Effizienz im vordersten Drittel bedeutet, stellte dann die SU Bad Leonfelden eindrucksvoll unter Beweis: Maximilian Traxler, zur Halbzeitpause eingewechselt, schoss aus kurzer Distanz nach Vorlage von Radouch ein (67.). Die Friedburger gaben sich aber noch nicht geschlagen und suchten weiterhin das Heil in der Offensive. Auch in der Schlussphase strahlte man stets eine gewisse Gefahr aus. Reitter hatte eine Top-Chance, für einen weiteren Treffer reichte es aber nicht mehr.

 

Stimmen zum Spiel:

Dominik Mach (sportlicher Leiter SU Bad Leonfelden):

„Es war eine spannende Partie. Friedburg hat bewiesen, dass sie eine hervorragende Mannschaft sind. Wir haben gut dagegen gehalten und unsere Heimstärke bewiesen. Es war ein verdienter Sieg.“

 

Ernst Öbster (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf):

„Das ist eine sehr bittere Niederlage. Es hat nicht die bessere, sondern die effizientere Mannschaft gewonnen. Bad Leonfelden hat sich den Sieg verdient. Sie waren gefährlich im Umschaltspiel. Wir müssen uns vorwerfen, dass die Chancenauswertung mangelhaft war.“

 

Die Besten: Leon Ilic (RMF, SU Bad Leonfelden), Michal Krunert (LV, SU Bad Leonfelden)

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