Donau Linz gewinnt Geduldsspiel gegen SV Freistadt

altaltLange musste die ASKÖ Tekaef Donau Linz warten, am Ende gelang aber doch der verdiente Rückrunden-Auftaktsieg gegen den SV Hennerbichler Freistadt. Die Gäste aus Kleinmünchen waren über weite Strecken das bessere Team, vergaben allerdings einige Möglichkeiten. In der Schlussphase stellten Yusuf Efendioglu und Philipp Stangl aber doch auf 2:0 und bescherten der Mannschaft damit den Sieg und Tabellenrang zwei.

Schwieriges Spiel bei schwierigen Bedingungen

Wie auch an den anderen Standorten, an denen an diesem Wochenende Radio OÖ-Liga Fußball gespielt wurde, hatten auch die Akteure von SV Freistadt und ASKÖ Donau Linz mit den Bodenverhältnissen zu kämpfen. Die Verantwortlichen der Mühlviertler hatten sich zwar Mühe gegeben, den Rasen bespielbar zu machen, einige Unebenheiten blieben dennoch. Sowohl die Heimischen als auch die Gäste tun sich vor allem zu Beginn schwer, sich auf diese Bedingungen einzustellen, die erste gute Chance des Spiels hat schließlich Donau's Rudolf Naderer, der alleine auf Tormann Klaus Schützeneder zuläuft, sich den Ball aber etwas zu weit vorlegt. Ansonsten bleibt die erste Halbzeit aber chancenarm, Freistadt kommt kein einziges Mal richtig gefährlich vor den gegnerischen Kasten.

Efendioglu trifft Stange, Stangl ins Tor

In der Halbzeit muss Donau's Offensivmann Michael Djurov Platz machen, für ihn kommt Manuel Hammerl, der auch gleich für ordentlich Wirbel sorgt. Oliver Traxler trifft dann auch zum vermeintlichen 1:0 für die Gäste, der Schiedsrichter entscheidet aber auf Tormannfoul, "aus meiner Sicht kann das kein Foul gewesen sein", sagt Gerald Scheiblehner. Nun ist Donau noch stärker, noch überlegener, Chancen werden nun in kürzerem Akkord herausgearbeitet. Michael Reisinger bricht zunächst durch, läuft auf Schützeneder zu, doch wieder ist Freistadts Goalie der Sieger. Dann versucht es Yusuf Efendioglu per Kopf, der Ball geht aber an die Stange. In der 78. Minute ist es aber soweit, Hammerl setzt sich links durch, bringt eine schöne Flanke auf Efendioglu, der es erneut per Kopf probiert und diesmal trifft - 1:0. Nun ist Freistadt etwas munterer geworden, versucht Druck zu machen, doch prompt fällt nach einem Konter über Naderer das 2:0 (84.) für die Gäste, der eingewechselte Philipp Stangl setzt sich gegen Schützeneder im Eins-gegen-Eins durch und schiebt ein. Damit ist die Partie auch endgültig entschieden, Donau schiebt sich an Edelweiß, dessen Spiel am Samstag abgesagt wurde, vorbei und ist nun Zweiter hinter Vorwärts Steyr.

Stimme zum Spiel

Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz
"Wir waren klar die bessere Mannschaft, taten uns im ersten Durchgang zwar etwas schwer, der Sieg war am Ende aber hochverdient. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, denn wir hatten vor den Toren schon einige gute Möglichkeiten. Auf diesem Boden haben wir uns recht schwer getan, das ist uns nicht entgegengekommen, vor allem da Freistadt sehr defensiv gestanden ist."

Die Besten: Wimmer, Reisinger, Hammerl

 

Samir Hasanovic, Trainer SV Hennerbichler Freistadt
"Nach acht Wochen Vorbereitung war das einfach zu wenig, was die Spieler geboten haben. Donau hat verdient gewonnen, für uns wäre maximal ein 0:0 möglich gewesen. Ich kann der Abwehr keine Vorwürfe machen, sie haben gekämpft. Vom Mittelfeld ist aber leider zu wenig gekommen, hinten haben sie nicht gut genug geholfen, vorne hat Hochstöger über die Seiten und aus der Mitte auch zu wenig Unterstützung gehabt. Die größten Probleme hatten wir bei eigenen Standards, die oftmals zu Kontern führten. So ist auch das zweite Gegentor gefallen, das darf nicht passieren."

Der Beste: Schützeneder

 

Milan Vidovic

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