SV Grieskirchen feiert knappen Sieg gegen SV Freistadt - Lenz scheitert erneut vom Punkt (mit Fotos)

altaltIm zweiten Frühjahrsspiel konnte die Weissenböck-Elf vom SV Pöttinger Grieskirchen den ersten Sieg feiern, Torjäger Robert Lenz schnürte einen Doppelpack. Für Aufsteiger SV Hennerbichler Freistadt endete hingegen auch die zweite Partie mit einer Niederlage, die Mühlviertler konnten aber wenigstens das erste Tor der Frühjahrssaison erzielen.

Munteres Spiel zwischen Tabellennachbarn

gries-frei schroedlDas Duell vom Fünften gegen den Tabellensechsten der Oberösterreich-Liga versprach einiges an Spannung, und gleich einmal vorweg: Die Partie konnte die hohen Erwartungen halten, von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Spiel. Der Favorit aus Grieskirchen begann überfallartig, schon nach fünf Minuten fand Felix Neuböck eine Riesenchance vor. In dieser Tonart ging es weiter, rund 250 Zuseher sahen einen starken Gastgeber. In der 18. Minute prüft der starke Boris Kutlesa Gästegoalie Klaus Schützeneder, der den Ball aber abwehren kann. Bis zur 43. Minute verteidigt Freistadt kompakt, Grieskirchen diktiert zwar das Spiel, zwingende Chancen sind aber Mangelware. Dann aber eine schöne Ballstafette über drei Stationen, Lenz wird schön freigespielt, und der lässt sich die Einschussmöglichkeit nicht nehmen: 1:0 für die Weissenböck-Elf, gleichzeitig auch der Pausenstand.

Grieskirchen verpasst endgültige Entscheidung

gries-frei schroedl2In der zweiten Halbzeit kommt Freistadt motiviert aus der Kabine, in Minute 62 aber beinahe der Schock: Ralph Scharschinger knallt das Leder an die Stange. Nur sieben Minuten später dann der zweite Streich von Lenz: Nach feiner Vorarbeit von Kutlesa schiebt der Doppelpacker souverän zum 2:0 ein. Dem Tor war allerdings ein Foul am Torwart vorangegangen, laut Freistadt-Obmann Freudenthaler eine strittige Situation: „Das Bein war in der Höhe, man kann hier auch Foul pfeifen.“

Lenz scheitert erneut vom Punkt

gries-frei schroedl3Grieskirchen sucht nun die Entscheidung, die Lenz in Minute 71. auch auf den Schuhen hat: Einen Foulelfmeter bringt er allerdings nicht in den Maschen unter, Goalie Schützeneder hält den Strafstoß und damit Freistadt noch im Spiel. Und beinahe hätte sich die Nachlässigkeit der Grieskirchner noch gerächt: In Minute 79 schießt Rechberger zum nicht unverdienten 2:1 ein, mit dem Anschlusstreffer wirft Freistadt noch einmal alles nach vor. Einzig der Ausgleich sollte nicht mehr gelingen, Grieskirchen bringt die Führung über die Zeit, wenngleich die Mannschaft von Coach Weissenböck es spannender machte, als notwendig.

Mit dem Sieg verbessert sich die SV Pöttinger Grieskirchen auf Rang fünf, der SV Hennerbichler Freistadt rutscht auf den neunten Platz ab.

 

Stimmen zum Spiel:

Thomas Weissenböck , Trainer der SV Pöttinger Griekirchen
„Wir haben gut gespielt, vor allem mit der ersten Halbzeit war ich zufrieden. Unser einziges Manko war die Chancenauswertung, wir hätten mit mehr als einem Tor Vorsprung in die Pause gehen müssen. Die Chancen waren da, teilweise haben wir die Möglichkeiten gut rausgespielt. In der zweiten Halbzeit waren wir weniger druckvoll, haben auch einen Elfmeter vergeben. Dann bekommen wir ein blödes Tor und machen die Partie noch einmal unnötig spannend. Insgesamt war die Mannschaftsleistung aber gut, das bessere Team hat gewonnen.“

 

Wolfgang Freudenthaler, Obmann der SV Hennerbichler Freistadt
"Im Vergleich zur letzten Partie gegen Donau Linz war eine klare Leistungssteigerung zu erkennen, die Partie war knapp. Meiner Meinung nach war das vorentscheidende zweite Tor der Grieskirchner fragwürdig, das Foul an unserem Tormann kann man auch pfeifen. In der ersten Halbzeit war Grieskirchen besser, unsere Mannschaft hat aber Charakter gezeigt, in unserer besten Phase bekommen wir dann aber dieses 2:0. Solche Fehler werden in der OÖ-Liga sofort bestraft. In der Schlussphase hätten wir mit etwas Glück auch noch ein Unentschieden rausholen können, der Lattentreffer hätte auch reingehen können. Wie dem auch sei, man sieht, dass wir einiges drauf haben, und an guten Tagen mit den Top-Teams durchaus mithalten können. Trotz der Niederlage gehen wir mutig in die nächsten Spiele, gegen Vorwärts Steyr wollen wir erstmals im Frühjahr anschreiben."

 

Oliver Janko

Fotos: Gerhard Schrödl

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