Union St. Martin sorgt weiter für Furore - Hofer-Elf fegt Lieblingsgegner vom Platz

altaltNach den klaren Siegen gegen Gurten und in Bad Goisern bekam es die Sportunion mind.capital St. Martin/M. am vierten Spieltag der OÖ Liga mit einem weiteren Mit-Aufsteiger zu tun. Im Aubachstadion war am Samstag mit dem SC Marchtrenk der Konkurrent der letztjährigen Landesliga Ost-Saison zu Gast. "Die Marchtrenker liegen uns und gehören zu unseren Lieblingsgegnern. Meine Mannschaft hat heute die bislang stärkste Leistung in dieser Saison abgeliefert und auch in dieser Höhe verdient gewonnen", freut sich St. Martin Coach Franz Hofer über den klaren 5:2-Sieg und die Verteidigung der Tabellenführung.

 

Mühlviertler Doppelschlag - Peterstorfer-Elf schöpft Hoffnung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Prammer spielten die Hausherren sofort munter nach vorne. Bereits in der zweiten Minute hatten die heimischen Fans unter den über 700 Zuschauern den Torschrei auf den Lippen, bei einem von Michael St Martin i M Marchtrenk Woess 310813 (1)Prötsch auf das linke Eck angetragenen Schuss konnten die Gäste den Ball aber noch von der Linie kratzen. Die Mannen von Coach Hofer dominierten das Geschehen, bis zum ersten Tor dauerte es jedoch fast 30 Minuten. Dann schlugen die Mühlviertler aber gleich zwei Mal zu. Eine Minute nachdem Alexander Katzmaier eine tolle Einzelaktion zur Führung abgeschlossen hatte, bediente der Angreifer seinen Sturmpartner und Lukas Leitner versenkte den Ball zum 2:0 im langen Eck. Nach dem Doppelschlag kam der Tabellenführer mächig in Fahrt, Katzmaier ließ jedoch drei Top-Chancen zur Entscheidung aus. Diese Nachlässigkeit wurde kurz darauf bestraft, als Jaroslav Prekop einen Eckball zum 2:1 einnickte. Nach dem Anschlusstreffer nahm Gäste-Coach Kurt Peterstorfer Korrekturen vor und brachte Michael Viereckl und Aliriza Cetin für Dominik und Patrick Hamader ins Spiel.

 

Katzmaier und Leitner auch in Halbzeit zwei nicht zu halten

In der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer ein ähnliches Bild zu sehen. Die Marchtrenker wussten optisch durchaus zu gefallen, den Aktionen der Gäste fehlte jedoch der Nachdruck, zudem kam der letzte Pass zumeist nicht an. Ganz andersSt Martin i M Marchtrenk Woess 310813 (3) die Hofer-Elf, die nicht nur beherzt kämpfte, sondern auch spielerisch einiges zu bieten hatte. Nach einer Stunde war es wieder Katzmaier, der nach einem Alleingang den Ball zum 3:1 ins linke Kreuzeck setzte. Der Torhunger des Spitzenreiters war damit aber noch nicht gestillt. Nach 75 Minuten durften die Fans einen weiteren Treffer beklatschen, versenkte Leitner einen Freistoß aus rund 25 Metern im Gästetor. Zehn Minuten später war der Torjäger am nächsten Tor der Hofer-Elf beteiligt, als Martin Leibetseder einen Konter einleitete und Leitner ins Szene setzte. Nach einem 60-Meter-Sprint kam Leibetseder wieder ans Leder und erhöhte auf 5:1. Kurz darauf gelang den Gästen eine Ergebniskorrektur. Nach einem Missverständnis zwischen St. Martin-Keeper Jürgen Elmer und seinen Vorderleuten traf Julian Peterstorfer zum 5:2-Endstand.

 

Franz Hofer, Trainer Union St. Martin/M.:
"Obwohl das Ergebnis zur Halbzeit knapp war, hätten wir das Spiel bereits in den ersten 45 Minuten entscheiden können. Meine Mannschaft hat aber auch nach dem Wechsel ordentlich Gas gegeben und einen souveränen Sieg gefeiert. Auch wenn wir uns über die Tabellenführung freuen, müssen wir die Kirche im Dorf lassen. Wir wollen so rasch wie möglich 36 Punkte sammeln und mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Derzeit passt einfach alles, ist natürlich auch die Stimmung ausgezeichnet."

Die Besten:  Alexander Katzmaier, Lukas Leitner und Johannes Schürz

 

Kurt Peterstorfer, Trainer SC Marchtrenk:
"Es ist interessant, obwohl wir die Spielweise von St. Martin genau kennen, tun wir uns gegen die Hofer-Elf immer schwer und kassieren stets jede Menge Tore. Auch heute war es nicht anders. Die Mühlviertler haben einen tollen Lauf, waren die klar bessere Mannschaft und haben völlig verdient gewonnen. Nichtsdestotrotz sind wir mit dem Saisonstart zufrieden und überzeugt, dass den bisher gesammelten sechs Punkten noch einige folgen werden."

Die Besten:  -

 

Günter Schlenkrich

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