Treffsichere Sierninger gewinnen nach Niederlagenserie klar

Nach vier Niederlagen in Folge meldete sich der SV CNC Glück Sierning eindrucksvoll zurück und gewann das Match gegen den SV Gmundner Milch klar mit 5:1. Dabei erwischte die Engelmaier-Elf vor allem einen tollen Start in die Partie. Nach 17 Minuten waren die Gastgeber bereits mit 3:0 in Front. Gmunden hielt vor allem vor der Pause gut dagegen, war im Abschluss aber weniger glücklich. Mit diesem Sieg zog Sierning am Gegner vorbei, ist nun eines von fünf Teams - darunter auch Gmunden - mit 30 Zählern auf dem Konto.

 

Sierning eiskalt

In den ersten 45 Minuten sahen etwa 300 Zuschauer eine weitgehend ausgeglichene Partie, mit dem Unterschied, dass Sierning die eigenen Möglichkeiten - auch wegen einer diesmal unsicheren Gmunden-Defensive - nutzte und der Gegner nicht. Nach zwei Minuten fand Tommy Schmidl die erste Einschussmöglichkeit vor, anch einer schönen Kombination über halbrechts setzte er den Ball knapp neben das lange Eck. Im Gegenzug spielte Hannes Zauner einen schönen Pass auf Mario Müller, dieser fand in der Mitte Safak Ileli, und der Stürmer nutzte diese Chance sofort zum 1:0. Nur fünf Minuten später erhöhte Markus Dietachmair nach einer Standardsituation und darauffolgenden Abpraller per Weitschuss auf 2:0 (7.). Es war zu diesem Zeitpunkt eine flott geführte Partie, auf der Gegenseite wurden die Gmundner wieder gefährlich, Kiril Chokchev konnte eine Hereingabe aber nicht per Kopf vollenden, es war eine weitere tolle Chance, die die Gäste vergaben. Sierning schien an diesem Tag - im Gegensatz zu den vorigen Partien - eiskalt. In der 17. Minute traf der an diesem Tag überragende Müller zum 3:0, sein Schuss schien allerdings haltbar.

Gmunden steckt nicht auf

Wer nun glaubte, dass die Partie bereits entschieden war, irrte. Gmunden war weiterhin fest entschlossen, die Wende herbeizuführen. Die Offensivabteilung blieb gefährlich, und in der 32. Minute gelang Chokchev auf das 1:3, diesmal traf er nach einer Flanke per Kopf. Nun drängten die Gäste auf ein weiteres Tor, Sierning rettete auf der Linie, dann landete der Ball im Tor, das Schmidl-Tor wurde allerdings aufgrund eines vermeintlichen Fouls an den Tormann nicht gegeben. Es ging schließlich mit einem 3:1 in die Kabinen, ein Ergebnis, das Sierning doch auch etwas schmeichelte, allerdings auch nicht unverdient war.

Schnelle Entscheidung nach Wiederanpfiff

Gmunden-Coach Thomas Heissl stimmte seine Elf in der Pause noch einmal ein, sah die Möglichkeit gegeben, aus diesem Match noch einen Punkt mitzunehmen. All die guten Vorsätze wurden allerdings schon nach sieben Minuten über den Haufen geworfen. Nachdem sich Müller erneut auf der rechten Seite durchgesetzt und den Ball zur Mitte gebracht hatte, war wieder Ileli zur Stelle und versenkte zum 4:1. Das war die Entscheidung in diesem Spiel, damit schien die Moral der Gäste endgültig gebrochen zu sein. Die Heimischen konnten nun etwas lockerer aufspielen, waren nicht mehr dermaßen unter Druck. In der 62. Minute erhöhte Rene Ramoser mit einem schön angetragenen Schuss auf 5:1 (62.). In der letzten halben Stunde wurde Schonkost geboten, das Match war entschieden, das Feuer bereits draußen. Gmunden kam noch zu der ein oder anderen Chance, die Heimischen waren aber doch nie wirklich in Gefahr. So endete dieses Duell mit einem überraschend klaren Ergebnis für überraschend abgeklärte Sierninger.

Sierning Gmunden Koenig 260414

 

Stimmen zum Spiel

Thomas Engelmaier, Trainer SV CNC Glück Sierning
"Endlich haben wir unsere Chancen, die wir auch in den vorigen Spielen hatten, genutzt. Der Spielverlauf hat natürlich für uns gesprochen, wir haben schnell 3:0 geführt, wobei Gmunden auch zu einigen guten Möglichkeiten gekommen war. In der ersten Halbzeit gab es einen offenen Schlagabtausch. Nach dem 4:1 haben wir aber nicht mehr viel anbrennen lassen."

Die Besten: Müller, Ileli

 

Thomas Heissl, Trainer SV Gmundner Milch
"Wir haben in der ersten Halbzeit gefällig mitgespielt, die Verteidigungsleistung der gesamten Mannschaft war in diesem Spiel allerdings sehr schlecht. Nicht zuletzt auch aufgrund des Fehlens von Branislav Bajza, unserem Abwehrchef. Wir haben allgemein einfach die nötige Aggressivität vermissen lassen und gute Möglichkeiten vergeben. Schmidl's Tor zum 2:3 war meiner Meinung nach regulär."

Die Besten: -

 

Foto: Martin König

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