Union Weißkirchen setzt Erfolgslauf auch bei Edelweiß fort - Aufsteiger schocken auch heuer die Liga-Konkurrenz!

Union Gurten, Union St. Martin, SC Marchtrenk und heuer ATSV Stadl-Paura und die Union Weißkirchen - die Liste der ambitionierten OÖ Liga-Aufsteiger der letzten beiden Jahre liest sich angesichts deren sportlichen Leistungen wie ein Gourmetmenü. Die Olzinger Elf schaffte es auch heute bei der Union Edelweiß die Tradition erfolgreicher Aufsteiger hochzuhalten und den dritten Sieg en suite einzufahren. Die Union Edelweiß wird hingegen erneut geschockt.

Weißkirchen ließ nichts unversucht

Dabei hätte der Start mit zwei Siegen aus ebensovielen Spielen für die Stumpf-Elf nicht besser verlaufen können. Nach der Niederlage gegen Sierning in der Vorwoche fiel man aber auch heute im Spiel gegen Weißkirchen wieder zurück. Doch zunächst der Reihe nach: Die überraschende Heimniederlage gegen den SV Sierning schien bei der Union Edelweiß ihre Spuren hinterlassen zu haben. Das Spiel der Heimischen ging alles andere als locker von der Hand, im Gegenteil, es waren die Weißkirchner, die der Stumpf-Elf früh die Schneid abkaufen konnten.

So ließ sich die Abwehr der Linzer bereits nach nur wenigen Sekunden zu einem Fehler hinreißen, Andreas Pühringer nutzte diesen aber nur bedingt aus. Er schnappte sich das Spielgerät, tauchte völlig allein vor dem Tor der Heimelf auf, konnte die Kugel aber zunächst nicht im Tor der Union Edelweiß unterbringen. Die Heimelf kam nach einer holprigen Anfangsphase mit dem Schrecken davon.

Bogdan blieb cool - Gäste aber auch

Die Weißkirchner blieben auch die restliche erste Halbzeit dem 1:0 näher als die Union Edelweiß. Zehn Minuten vor der Pause bekam Muslic von Müller den Ball perfekt per Flanke serviert, er zielte dabei aber wohl etwas zu genau, das Spielgerät klatschte erbarmungslos von der Stange ab. Auch Flankengeber Müller trat noch einmal in Erscheinung, fand eine gute Einschussgelegenheit vor, die er aber nicht verwerten konnte.

So kam es dazu, dass plötzlich die Union Edelweiß eine äußerst gute Torgelegenheit vorfand, nämlich aus exakt elf Metern vor dem Tor. Diesem angesprochenen Strafstoß ging ein Foul von Ex-LASK-Spieler Klapf voraus. Marius Bogdan, ein Goalgetter wie er im Buche steht, ließ sich natürlich nicht zweimal bitten und beförderte das Leder ins Gehäuse der Weißkirchner. Schon wenig später aber sahen die Gäste dann doch noch ein Licht am Ende des Horizonts. Akif Imamovic wurde nach Foul mit Gelb-Rot des Platzes verwiesen. "Jetzt oder nie!", schienen sich die Olzinger-Mannen gedacht zu haben und setzten zum großen Powerfinish an. Man ließ in dieser Phase nichts anbrennen und erzielte ganze drei Tore. Krajina konnte dank seinem Doppelpack binnen drei Minuten diese Veranstaltung drehen. Muslic gelang dann mit seinem Treffer zum 1:3 kurz vor Schluss die endgültige Entscheidung. Die Union Weißkirchen feierte damit den dritten Sieg in Serie, Edelweiß musste nach der Niederlage gegen Sierning den nächsten Rückschlag hinnehmen.

Stimme zum Spiel:

Alfred Olzinger, (Trainer Union Weißkirchen):

"Wir waren heute von Anfang an spielbestimmend, hatten gute Chanen, unter anderem einen Kopfball an die Stange. Wir haben den Gegner klar beherrscht, wie es dann aber im Fußball so ist bekamen wir nach einer knappen Stunden einen Elfmeter nach Foul von uns verhängt. Nach der Gelb-Roten Karte gegen einen Edelweißspieler zogen wir dann aber ein Powerplay auf. Der Mannschaft gebührt ein Pauschallob."

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