SV Bad Ischl fixiert in der Schlussphase drei Punkte gegen enttäuschte Grieskirchner!

SV Zebau Bad Ischl
SV Pöttinger Grieskirchen

Die fünfte Runde der OÖ-Liga brachte heute Nachmittag die Begegnung zwischen dem SV Zebau Bad Ischl und dem SV Pöttinger Grieskirchen mit sich. Die Kaiserstädter hatten erst drei Partien in der heurigen Saison in den Beinen, wobei man aber in allen drei Spielen punktete und spielerisch durchaus überzeugte. Bei den Gästen aus Grieskirchen freute man sich ebenfalls über einen gelungen Saisonstart, da man nur im Duell mit dem Landesligaaufsteiger und jetzigem Tabellenführer Federn lassen musste. Die restlichen drei Partien wurden allesamt gewonnen, sodass die zahlreich erschienen Zuschauer im ÖKO-BOX Stadion in Bad Ischl auch heute ein spannendes Duell erwartete.

 

Offener und rasanter Schlagabtausch

In der Anfangsphase tasteten sich beide Mannschaften ab und versuchten das Spiel zu kontrollieren. Bei den Heimischen musste Trainer Peter Halada gleich auf vier Stammkräfte verzichten, da auch Stefan Gassenbauer über Nacht erkrankte. Dennoch waren die Kaiserstädter sehr engagiert und kamen auch früh zu Tormöglichkeiten. Nach einem Freistoß von Jasmin Celebic kam der Ball zu Rudolf Durkovic, der mit seinem Volleyschuss aber an der Latte scheiterte. In der Folge schafften es beide Mannschaften häufig nicht, ihre Torchancen wirklich fertig zu spielen, stattdessen war oft an der Strafraumgrenze Endstation. Rudolf Durkovic brachte den Ball nicht an Martin Haberl vorbei und auch Marco Wieser scheiterte in der 18. Minute per Kopf. In der 30. Minute gingen die Gastgeber dann aber doch in Führung. Jasmin Celebic schickte Rudolf Durkovic mit einem Pass auf die Reise und der Stürmer ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und traf zur Führung. Knapp vor dem Pausenpfiff jubelten dann aber doch noch die Gäste über den Ausgleich. Nach einem Foulspiel nahm sich Felix Neuböck ein Herz und verwandelte den fälligen Freistoß aus knapp 25 Metern gekonnt. Sein Schuss segelte über die Mauer und passte genau neben die Stange, sodass auch Bad Ischl Schlussmann Christoph Unterberger kein Vorwurf zu machen war.

Elfmeter lässt die Gäste jubeln, doch die Kaiserstädter bäumen sich wieder auf

Auch die zweite Halbzeit bot ein ähnliches Bild. Allerdings jubelten nur kurz nach Wiederanpfiff abermals die Gäste. Nach einem Zweikampf im Ischler Strafraum zwischen Gerald Eisl und Daniel Lindorfer entschied das Schiedsrichtergespann auf Elfmeter und der Gefoulte brachte seine Farben souverän in Führung. Bis auf einen Konter in der 63. Minute und einem Schuss von Harrison Kennedy hatten die Grieskirchner aber keine Tormöglichkeit mehr in der zweiten Halbzeit. Knapp zehn Minuten vor dem Ende stand es nach einer Standardsituation plötzlich 2:2. Nach einer Svarovsky- Hereingabe kam der Ball zu Marco Wieser, der im zweiten Anlauf den Ball im Tor der Gäste unterbrachte. Und nur wenige Sekunden später war die Partie dann endgültig gedreht, als Josip Curic nach einem Pressball mit Schlussmann Martin Haberl den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Die Wartinger-Elf probierte in der Schlussphase alles, operierte aber hauptsächlich mit hohen Bällen, die für die Bad Ischler Defensive keine Probleme darstellten und letztendlich auch keinen Treffer mehr einbrachten.

Stimmen zum Spiel:

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):
„Wir haben uns heute als eine wirkliche Einheit präsentiert und alle haben an einem Strang gezogen. Trotz der Ausfälle haben wir um jeden Ball gefightet und alles gegeben, sodass wir letztendlich auch verdient gewonnen haben. Grieskirchen hat in der Offensive kaum stattgefunden und wir haben uns deutlich mehr Chancen herausgespielt. Die nächsten beiden Partien werden für uns absolut richtungsweisen, ich bin aber überzeugt davon, dass wir auch da voll punkten werden, wenn wir mit der gleichen Einstellung wie heute ans Werk gehen.“
Die Besten: David Svarovsky, Josip Curic

Helmut Wartinger (Trainer SV Pöttinger Grieskirchen):
„Die Bad Ischler haben heute nicht unverdient gewonnen, da sie über die neunzig Minuten Leidenschaft und Aggressivität gezeigt haben. Das habe ich heute von meiner Mannschaft vermisst, sodass wir jetzt auch ohne Punkt dastehen. Nach der zwischenzeitlichen Führung hatte es kurz den Anschein, als ob wir das Ergebnis verwalten könnten. Doch die zwei kapitalen Eigenfehler haben uns heute um einen Punktegewinn gebracht.“
Die Besten: -

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