Union Edelweiß Linz dreht Spiel und trifft fünffach [Video]

FC Wels
Union Edelweiß Linz

Der FC Wels schien nach einem durchwachsenen Start gegen Ende der Hinrunde der OÖ- Liga – powered by Zwei Fach Fenster – immer besser in Fahrt zu kommen und sammelte wichtige Punkte. Nichtsdestotrotz befand sich die Mannschaft von Erich Renner auf dem drittletzten Tabellenplatz und brauchte unbedingt Zählbares, um den Tabellenkeller zu verlassen. Heute empfing man in der dreizehnten Runde die Union Edelweiß Linz. Die Stumpf- Elf kam ebenfalls immer besser in Fahrt und hatte sich bereits im vorderen Tabellendrittel festgesetzt. Heute wollte man den Vorteil ausnutzen, dass die Messestädter bereits am Dienstag in der Nachtragspartie in Perg spielen mussten und deshalb vielleicht noch etwas schwere Beine hatten. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Wels mit Doppelschlag

Gäste- Coach Erich Renner musste im Vorfeld der Begegnung wieder auf etliche Stammkräfte verzichten, da auch Kapitän Jürgen Scharsching nicht rechtzeitig fit wurde und neuerliche Beschwerden am Oberschenkel hatte. Nichtsdestotrotz zeigten die Messestädter in der Anfangsphase eine couragierte Leistung und gingen nach einer knappen Viertelstunde durch Edwin Skrgic in Führung. Nach einer schönen Kombination und einem Doppelpass auf der rechten Seite brachte der Stürmer seine Farben in Führung. Die Gäste ließen die Köpfe aber nicht hängen, sondern fanden kurz darauf eine gute Ausgleichmöglichkeit vor, doch die Welser konnten im letzten Augenblick klären. Nach etwas mehr als einer halben Stunde erhöhte Ismir Jamakovic dann sogar auf 2:0. Nach einer Körpertäuschung schloss der Welser aus knapp zwanzig Metern ab. Dabei machte Gäste- Schlussmann Stefan Singer nicht die beste Figur und musste den Ball nach dem zweiten Gegentreffer aus dem Tor holen. Praktisch im Gegenzug verkürzte Marius Bogdan im zweiten Versuch. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß durch Akif Imamovic und einer Hereingabe durch Yigit Yilmaz traf der Kapitän zum Anschlusstreffer, was gleichzeitig auch den Pausenstand von 2:1 bedeutete.

 

Tor 2:5 Edelweiß 92

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Edelweiß dreht richtig auf

In der zweiten Halbzeit spielten eigentlich von Beginn an nur noch die Linzer. Der Ausgleich durch Akif Imamovic war nur noch eine Frage der Zeit. Nach einer knappen Stunde sorgte der defensive Mittelfeldspieler nach einem Getümmel im Welser Strafraum für den Ausgleich. Wenige Augenblicke später war es abermals Akif Imamovic, der mit seinem zweiten Treffer das Spiel völlig gedreht hatte. Abermals nach einer schönen Kombination traf er per Oberkörper zur erstmaligen Führung. Für die Hausherren wurde es noch bitterer, als abermals nur wenige Minuten später Nedim Duric per Distanzschuss auf 2:4 stellte. Bei seinem Distanzschuss ins lange Eck hatte Schlussmann Jürgen Hager keine Abwehrchance. Hoffnung keimte bei dein Welsern in der Schlussphase nochmals auf, als Matej Vulic nach einem Torraub die rote Karte sah und den Gastgebern ein Strafstoß zugesprochen wurde. Edwin Skrgic übernahm die Verantwortung, doch er scheiterte an Schlussmann Stefan Singer, der damit seinen Fehler beim zweiten Gegentreffer wieder gut machte. Danach schienen die Messestädter gebrochen und Marius Bogdan setzte quasi mit dem Schlusspfiff den Schlusspunkt und der Stürmer traf zum 2:5 – Endstand, den sich die Linzer aufgrund einer starken zweiten Halbzeit verdient hatten.

Stimmen zum Spiel:

Erich Renner (Trainer FC Wels):
„Speziell in der zweiten Halbzeit haben die Edelweißer heute wirklich stark agiert und uns beherrscht. Trotz unserer vielen Ausfälle und der Nachtragspartie hat meine Mannschaft alles probiert und bis zum Schluss gekämpft, was mich positiv stimmt. Wenn wir den Elfmeter verwertet hätten, wäre es sicher nochmal spannend geworden, so hat uns dann leider die Kraft gefehlt, um die nummerische Überlegenheit auszunützen. Wir werden die Köpfe jetzt aber nicht hängen lassen, sondern uns bereits auf die nächsten Spiele fokussieren.“
Die Besten: -

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„Wir waren heute von Anfang an sehr gut im Spiel, allerdings sind die beiden Gegentore sehr unglücklich gefallen. Wir haben uns dann aber erfangen und speziell in der zweiten Halbzeit haben wir richtig gut agiert. Der Ausschluss tut etwas weh, nichtsdestotrotz freuen wir uns über den deutlichen Heimerfolg und die drei Punkte.“
Die Besten: Marius Bogdan (ST), Akif Imamovic (ZMF)

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