Union St. Martin/M. stürzt Sierning noch tiefer in die Krise [Video]

SU mind.capital St. Martin/M.
SV CNC Glück Sierning

In der siebzehnten Runde der OÖ- Liga empfing heute Nachmittag die SU mind.capital St. Martin/i. M. den SV CNC Glück Sierning. Die Mühlviertler waren sehr stark ins Frühjahr gestartet und durften zum Auftakt einen ungefährdeten Auswärtserfolg in Gmunden feiern. Trotz des Abganges von Goalgetter Lukas Leitner und einer Niederlageserie zum Abschluss der Hinrunde, schien sich die Hasanovic- Elf im Winter stark verbessert zu haben. Auf der Gegenseite war die Lage bei den Gästen aus Sierning vor der heutigen Partie nicht rosig. Gleich zum Auftakt der Rückrunde musste man vor heimischem Publikum eine empfindliche Niederlage gegen den direkten Konkurrenten aus St. Marienkirchen einstecken und konnte die rote Laterne nicht abgeben. Die Engelmaier- Elf wollte aber so schnell wie möglich den letzten Tabellenplatz verlassen, sodass man heute hochmotiviert ans Werk gehen wollte.

 

Hektische Anfangsphase in St. Martin

Das Spiel war erst wenige Sekunden alt, als die Hausherren bereits erstmals jubeln durften. Nachdem sich Gäste- Schlussmann Yannick Stern zunächst noch auszeichnen konnte und den ersten Schuss parierte, brauchte Enid Nuhanovic nur noch abzustauben und den Ball über die Linie zu drücken. Danach drückte die Hasanovic- Elf weiter aufs Tempo und fand speziell in den Anfangsminuten gute Möglichkeiten vor, doch zuerst scheiterte Alexander Katzmaier am Schlussmann der Gäste und kurz darauf kam Thomas Pfoser bei einer Hereingabe um den Tick zu spät. Nach einer knappen Viertelstunde jubelten wieder die Hausherren. Yannick Stern konnte einen Schuss von Christian Reiter nur abprallen lassen und Svetozar Nikolov drückte den Abpraller zur verdienten 2:0- Führung über die Linie. Danach wurden die Mühlviertler aber etwas zu nachlässig und prompt kassierte man den Anschlusstreffer. Victor Michel wurde ideal ins Loch geschickt und der Neuzugang verwandelte eiskalt zum 2:1. Danach war die Engelmaier- Elf besser in der Partie, doch denn Heimischen gelang fast mit dem Pausenpfiff der dritte Treffer. Nach einer Hereingabe drückte Thomas Pfoser im dritten Anlauf den Ball über die Linie und sorgte so für eine komfortable Pausenführung.

 

Tor 3:2 Sierning 52

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Reiter erlöste seine Farben

Auch die zweiten 45 Minuten begannen mit einem Paukenschlag. St. Martin- Schlussmann Joachim Florian wirkte bei einer Hereingabe nicht sicher und der heraneilende Albin Dzafic spitzelt dem Torhüter den Ball noch vor den Händen weg und traf zum Anschlusstreffer. Danach war es eine umkämpfte und abwechslungsreiche Partie, wobei beide Teams gute Torchancen vorfanden. Das Spiel war nun äußerst spannend und die Sierninger drängten auf den Ausgleich. Doch in der neunzigsten Minuten waren es die Hausherren, die jubeln durften. Christian Reiter erlöste seine Mannschaft mit dem 4:2, nachdem die Gäste zuvor erfolglos angerannt waren und nun trotz ansprechender Leistung ohne Punkte die Heimreise antreten mussten.

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Stimmen zum Spiel:

Samir Hasanovic (Trainer SU mind.capital St. Martin/i. M.):
„Das war heute eine eigenartige Partie. Jeweils nach unseren soliden Führungen haben wir einen Gegentreffer hinnehmen müssen, sodass es bis zum Schluss sehr spannend blieb. Die hohen Bälle haben wir grundsätzlich nicht so schlecht verteidigt, wobei wir früher für eine Entscheidung sorgen hätten müssen. Nach zwei Siegen ist die Stimmung in der Mannschaft jetzt natürlich wieder sehr gut und wir sind froh, dass wir den Abstand zum Tabellenende ausbauen konnten.“
Die Besten: Sebastian Schröger (IV)

Thomas Engelmaier (Trainer SV CNC Glück Sierning):
„Die Niederlage heute ist extrem bitter, weil wir eigentlich eine solide Leistung geboten haben. Die Gegentreffer sind zu einfach gefallen, doch wir haben bis zur letzten Minute gekämpft und hätten uns mit etwas Glück auch einen Punkt verdient gehabt. Wir werden jetzt sicherlich den Kopf nicht in den Sand stecken, denn ich bin weiter felsenfest von dieser Mannschaft überzeugt. Der Teamgeist ist absolut intakt und wir werden uns da hinten raus kämpfen.“
Die Besten: Hannes Zauner (ZDMF)

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Fotos: Nikolaus Haselgrübler, SU St.Martin i. M.

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