DSG Union Perg macht Katastrophenstart für die SU St. Martin perfekt

Die DSG Union HABAU Perg machte in der Vorwoche mit dem Sieg gegen den SV Gmundner Milch den verkorksten Auftakt der Oberösterreich-Liga weitestgehend vergessen. Im heutigen Auswärtsmatch gegen die SU mind. capital St. Martin galt es, weiterhin für positive Schlagzeilen auf dem Rasen zu sorgen. Man bekam es mit einem Kontrahenten zu tun, welcher als einziges Team ligaweit nach zwei absolvierten Runden noch ohne Punkte dasteht und selbstredend alles daran setzen wollte, um jene negative Ist-Situation einer Veränderung zu unterziehen. Dies klappte nicht. Man musste stattdessen die dritte Pleite in der dritten Partie hinnehmen. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Extrem fokussierte Gäste

Vor in etwa 500 Zusehern verpennten sichtlich etwas nervös agierende Kicker aus St. Martin die erste halbe Stunde komplett. In der 16. Minute läutete Kevin Pretl mit seinem Treffer aus einer Standardsituation eine Phase ein, in welcher sich die DSG Union Perg äußerst konsequent vor dem gegnerischen Gehäuse präsentierte und somit deutlich in Front ging. In Minute 23 besorgte der formstarke Ewald Huber das 0:2. Ein fataler Stellungsfehler von St. Martins Defensivmann Toni Mandir nach langem Pass in die Spitze begünstigte jenen Treffer zweifelsfrei. Schlussendlich trug sich auch noch Oliver Weichselbaumer als Torschütze in den Spielberichtsbogen ein. Genannter traf aus kurzer Distanz. Unmittelbar vor dem Gang in die Kabinen verzeichnete dann die SU St. Martin ein erstes Erfolgserlebnis. Ein Angriff über die rechte Seite fand seinen Abschluss mit dem Eigentor Markus Derntls. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der Inhaber der roten Laterne in Durchgang eins weitere sehr gute Gelegenheiten vorfand. Die Neuverpflichtung für den Offensivbereich Edwin Skrgic scheiterte aber zwei Mal. Er war jeweils alleine vor Torhüter Amel Kujundzic aufgetaucht. „Wir haben die Nervosität des Gegners mitbekommen. Es war eine souveräne erste Halbzeit von uns. Wir haben den Kontrahenten total ausgespielt“, erinnert sich Pergs Übungsleiter Gerhard Obermüller.

 

Gastgeber machen Partie noch einmal spannend

„Ich kann meiner Mannschaft in der zweiten Hälfte keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben“, sagt St. Martins Coach Samir Hasanovic. Tatsächlich agierten die Hausherren jetzt offensiver, gefälliger. Der Anschlusstreffer wollte aber zunächst noch nicht gelingen. Während die DSG Union Perg sein Hauptaugenmerk auf die Defensivarbeit legte, wurde die SU St. Martin insbesondere durch hohe Bälle gefährlich. In der 81. Minute belohnte man sich dann für ein nun couragierteres Auftreten mit dem 2:3, erzielt durch Edwin Skrgic, der nach einem Angriff über die rechte Seite schließlich in Szene gesetzt wurde und mit einem sehenswerten Schuss das Spielgerät in den Winkel setzte. Jenes Tor kam aber wohl zu spät. In der Schlussphase schaffte es der Letzte des Rankings nicht mehr, für einen weiteren Treffer zu sorgen, der den so heiß ersehnten Punktgewinn garantiert hätte.

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Stimmen zum Spiel:

Samir Hasanovic (Trainer SU mind. capital St. Martin):

"Der 0:3-Rückstand nach einer halben Stunde war einfach zu viel. Es wird dann schwierig. Von einigen Spielern, die eigentlich Stützen der Mannschaft sind, kommt einfach zu wenig. Wir haben kein Glück und stehen momentan hinten ganz schlecht. Jeder Fehler wird dann bestraft.“

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Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union HABAU Perg):

„In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt. Wir haben gewusst, dass der Gegner in den zweiten 45 Minuten kommen wird, weil er den Anschlusstreffer will. Wir haben dann defensiver agiert.“

Die Besten: Ewald Huber, Simon Ströbitzer

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Fotos: Nikolaus Hartl, SU mind.capital St.Martin i. M.

 

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