Früher Rückstand und zwei Ausschlüsse können DSG Union Perg nicht stoppen [Video]

SV Zebau Bad Ischl
DSG Union HABAU Perg

Der SV Bad Ischl schien sich auch nach dem Trainerwechsel im Sommer vor allem auf heimischer Anlage pudelwohl zu fühlen. Denn in den ersten beiden Auftritten eroberte man gleich vier Zähler und kassierte lediglich einen Gegentreffer. Heute gastierte in der fünften Runde der OÖ- Liga die DSG Union HABAU Perg in der Kaiserstadt. Die Obermüller- Elf spielte gewohnt konstant und sammelte in den ersten vier Spielen fleißig Punkte, sodass man bereits auf dem sechsten Tabellenrang rangierte. Selbst den Ausfall von Schlüsselspieler Stefan Graf konnte man bislang souverän kompensieren. Heute erwartete die Perger aber eine ganz heiße Partie, denn das ÖKO- Box Stadion war mit 300 Zuschauern wieder gut gefüllt und sorgte für eine klasse Kulisse. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Kaiserstädter erwischen Traumstart

Bei hohen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein fanden die Hausherren etwas besser in die Partie und schrieben bereits nach wenigen Minuten an. Nach wunderschöner Vorarbeit auf der linken Seite brauchte der mitgelaufene Peter Paveronschütz den Ball nur noch über die Linie drücken. Beide Mannschaften spielten danach munter weiter und fanden die eine oder andere Halbchance vor. Wirkliche Hochkaräter blieben in dieser Phase der Begegnung aber Mangelware. Nach etwas mehr als einer halben Stunde wurden die Perger in der Offensive immer zielstrebiger und belohnten sich mit dem Ausgleich. Zunächst konnte sich Manuel Althuber im Tor der Bad Ischler gegen Ewald Huber behaupten, doch beim Nachschuss von Michael Hoislbauer hatte der Schlussmann keine Abwehrchance. Danach hatte die Obermüller- Elf die wohl stärkste Phase im ersten Durchgang, doch Oliver Weichselbaumer und Kevin Pretl vergaben aus aussichtsreichen Positionen. Kurz vor dem Pausenpfiff kam es für die Perger ganz bitter, denn Simon Ströbitzer wurde nach wiederholtem Foulspiel mit der zweiten gelben Karte vorzeitig vom Platz gestellt. So schickte das Schiedsrichtergespann nach 45 Minuten beide Mannschaften beim Stand von 1:1 in die Kabinen, wobei die Perger bei den schwierigen äußeren Bedingungen in Unterzahl nun eine Herkulesaufgabe zu bewältigen hatten.

 

Tor 1:2 Union Perg 56

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Perg dreht das Match

Die brütende Hitze machte sich natürlich auch bei den Akteuren bemerkbar und es wurde deutlich, dass mit Fortdauer der zweiten Halbzeit die Kräfte immer mehr schwanden. Nichtsdestotrotz kämpfte man auf beiden Seiten um jeden Ball und man merkte, dass beide Mannschaften unbedingt gewinnen wollten. Knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff drehten die Gäste die Partie dann komplett. Michael Hoislbauer setzte sich entscheidend durch und ließ Manuel Althuber mit einem platzierten Flachschuss keine Abwehrchance. Die Hausherren wollten sich davon aber nicht beirren lassen und sofort zurückschlagen. Milan Harvilko kam im Strafraum der Gäste im letzten Moment ins Straucheln, sodass er eine gute Torchance in aussichtsreicher Position ungenützt ließ. Stefan Gassenbauer prüfte Schlussmann Amel Kujundzic ebenfalls mit einem tückischen Aufsitzer, doch der Torhüter der Perger war auf dem Posten und konnte zur Ecke klären. Danach konnten die Gäste wieder etwas Ruhe ins Spiel und die Angriffsbemühungen der Kaiserstädter besser unter Kontrolle bringen. In der Schlussphase verpassten es die Gäste vorzeitig für die Entscheidung zu sorgen. Der eingewechselte Alexander Feckter kam im Strafraum zum Schuss, doch der Ball ging doch deutlich über das Tor. Nachdem auf Seiten der Gastgeber Georg Moser mit seiner zweiten gelben Karte vorzeitig vom Platz musste, wurde auch Perg´s Florian Mayr mit der gelb- roten Karte vom Platz gestellt. Obwohl die Bad Ischler nach einem kurz abgespielten Freistoß in der Schlussminute nochmals gefährlich wurden, ließen neun Perger nichts mehr anbrennen und konnten so einen weiteren ganz wichtigen Auswärtserfolg in Bad Ischl bejubeln.

Stimme zum Spiel:

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union HABAU Perg):
„Ich bin heute richtig stolz auf die Jungs, weil sie einen tollen Job gemacht haben. Trotz der Unterzahl haben wir das Spielgeschehen eigentlich immer im Griff gehabt und das Spiel diktiert. Für die nächste Aufgabe wird es natürlich schwer, weil zu den Verletzten jetzt auch noch die gesperrten Spieler dazukommen. Die Ausschlüsse heute waren alle so zu entscheiden, es war aber definitiv kein gehässiges Spiel.“
Die Besten: Ewald Huber (ZOMF), Michael Hoislbauer (OMF)

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