UVB Vöcklamarkt setzt beeindruckende Serie auch im Frühjahr fort

UVB Vöcklamarkt
SV sedda Bad Schallerbach

Seit heute Abend regierte endlich auch in Oberösterreichs höchster Spielklasse wieder König Fußball. Schiedsrichter Stefan Stangl pfiff pünktlich um 19:00 zum Auftakt der Rückrunde der Oberösterreich- Liga die Partie zwischen der UVB Vöcklamarkt und dem SV sedda Bad Schallerbach an. Unterschiedlicher könnten die Ausgangslagen vor dieser Begegnung aber kaum sein. Während die Mannschaft von Trainer Jürgen Schatas mit Respektabstand an der Tabellenspitze stand, steckten die Gäste aus Bad Schallerbach mitten im Abstiegskampf. Samir Hasanovic, der das Traineramt beim Tabellenvierzehnten erst im Laufe der Hinrunde übernahm, hatte im Winter Zeit, sich mit seiner Mannschaft auf die Mission Klassenerhalt einzuschwören. Die Aufgabe zum Auftakt könnte aber nicht schwieriger sein, denn die Hausruckviertler haben in der laufenden Meisterschaft noch kein einziges Spiel verloren und auf heimischer Anlage nur ein einziges Mal die Punkte teilen müssen. Dennoch reisten die Gäste mit Selbstvertrauen im Gepäck und der Überzeugung an, dem Tabellenprimus zum Auftakt ein Bein stellen zu können.

 

Bad Schallerbach fordert den Tabellenführer

Von der ersten Minute an war ersichtlich, dass beide Mannschaften etwas brauchten, um ins Spiel zu finden. Die Gäste waren taktisch hervorragend eingestellt und ließen der Schatas- Elf kaum Gelegenheiten, ihr gefürchtetes Kurzpassspiel aufzuziehen. So waren die Hausruckviertler gezwungen, vorwiegend mit langen Bällen zu operieren, was im ersten Durchgang aber nicht zwingend zum Erfolg führte. Die Gastgeber wurden in der Anfangsphase nur durch Weitschüsse und bei Standardsituationen gefährlich, wirklich gefordert wurde Gäste- Schlussmann Benjamin Kramer aber nicht. Auf der Gegenseite blieb die Hasanovic- Elf in der Offensive ebenfalls eher harmlos in den ersten 45 Minuten. Ein kurz abgespielter Freistoß und der darauffolgende Abpraller konnten Wolfgang Schober im heimischen Tor nicht in Verlegenheit bringen. So sahen über 600 Zuschauer eine umkämpfte und intensive erste Halbzeit, der die ganz großen Torchancen aber noch fehlten.

Eberl und Leitner sichern drei Punkte zum Auftakt

Nach Wiederanpfiff des zweiten Durchgangs änderte sich zunächst wenig am Spielgeschehen. Die Hausruckviertler hatten leichte optische Vorteile und fanden nun mit Fortdauer der Partie auch besser ins Spiel, doch wirklich zwingend wurde man nur selten. Auf der Gegenseite lieferte die Hasanovic- Elf einen aufopferungsvollen Kampf und machte dem Tabellenführer das Leben sehr schwer. Immer wieder sorgten Standardsituationen für Gefahr in den jeweiligen Strafräumen, doch auf beiden Seiten schaute nichts Zählbares heraus. Nach etwas mehr als einer Stunde probierte es Alexander Fröschl mit einem Freistoß aus großer Distanz, doch Benjamin Kramer lenkte den Ball über die Querlatte. Wenige Augenblicke später zeichnete sich dann auch sein Gegenüber bei einem Kopfball von Miliam Guerrib mit einer sensationellen Parade aus, sodass es weiterhin beim torlosen Remis blieb. Die Hausherren blieben auch in der Schlussphase am Drücker und belohnten sich knapp vor dem Ende. Nachdem der wenige Augenblicke zuvor eingewechselte Michael Eberl den Ball zur Führung über die Linie gedrückt hatte, war die Stimme des Stadionsprechers im Stadion Vöcklamarkt noch nicht verklungen, als die Zuschauer über den zweiten Treffer jubeln durften. Diesmal war es Lukas Leitner, der eine Kopfballverlängerung ideal verarbeitete und so für den Endstand von 2:0 aus Sicht der Hausruckviertler sorgte.

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Schatas (Trainer UVB Vöcklamarkt):
„Wir waren uns bereits im Vorfeld bewusst, dass das heute eine sehr enge Partie werden würde und unsere Vermutungen wurden im Laufe der Partie auch bestätigt. Nichtsdestotrotz haben wir auf unsere Chancen gewartet und diese in der Schlussphase auch eiskalt verwertet. Man hat gemerkt, dass wir unser Spiel noch nicht zu hundert Prozent durchziehen konnten, doch mit einem Sieg zum Auftakt können wir natürlich sehr gut leben.“
Die Besten: Wolfgang Schober (TW)

Samir Hasanovic (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):
„Trotz der Niederlage muss ich heute der gesamten Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Wir hätten uns einen Punkt verdient gehabt, denn die Jungs haben sehr viel investiert und alles gegeben. Wir haben gegen eine äußerst spielstarke Mannschaft eindrucksvoll dagegen gehalten, wobei uns leider kurz vor Schluss die Konzentration gefehlt hat. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir in den folgenden Spielen punkten und nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden, wenn wir uns so wie heute präsentieren.“
Die Besten: Pauschallob

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