LT1 OÖ-Liga

ASKÖ Oedt erteilt dem SV Micheldorf eine Lehrstunde [Video]

Das Frühjahr in der Oberösterreich- Liga war bereits wieder voll im Gange und an diesem Wochenende wurde die neunzehnte Runde in der höchsten Spielklasse des Landes absolviert. Der ASKÖ Oedt empfing auf heimischer Anlage den SV Grün-Weiß Micheldorf. Für den heutigen Gastgeber verlief der Auftakt in die Rückrunde ideal, denn die Mannschaft von Christian Mayrleb konnte sieben Punkte aus den ersten drei Spielen erobern. Dementsprechend positiv war die Stimmung beim Tabellenvierten, der bei den letzten Auftritten auch spielerisch überzeugen konnte. Die Gäste aus Micheldorf wollten ihren beeindruckenden Heimerfolg über den Ligakrösus aus dem Herbst wiederholen und reisten mit viel Selbstvertrauen im Gepäck zur Transdanubia Sportanlage. Mit dem soliden Heimerfolg gegen den Tabellennachzügler aus Bad Schallerbach hatte man für eine komfortable Situation in der Tabelle gesorgt und sich im Mittelfeld etabliert.

 

Grün-Weiß wehrt sich mit allen Mitteln

Die Hausherren versuchten von der ersten Minute an das Spielgeschehen in die Hand zu nehmen und hatten dementsprechend auch deutlich mehr Ballbesitz als die Gäste aus Micheldorf. Die Memic- Elf stand tief und versuchte immer wieder Nadelstiche in der Offensive zu setzen. Mathias Roidinger fand die beste Torchance für die Gäste vor, doch der Kapitän scheiterte an Schlussmann Michael Höfler. Kurz vor dem Pausenpfiff konnten die Grün-Weißen dann eine Überzahlsituation nicht ideal zu Ende spielen und kassierten postwendend den Gegentreffer. Gregor Pernkopf rutschte in eine Hereingabe hinein und beförderte den Ball unhaltbar für Schlussmann Bernd Schrattenecker und sehr unglücklich ins eigene Tor. Augenblicke später gab es dann auch noch Strafstoß für die Heimischen, wobei die Gäste auch diesmal nicht im Glück waren. Nach einem kurz abgespielten Eckball ging das Spielgerät sehr unglücklich an die Hand von Patrick Gatterbauer. Radovan Vujanovic ließ sich nicht zweimal bitten und sorgte mit dem verwandelten Elfmeter für den Pausenstand von 2:0.

 

 

Oedt dominiert in allen Belangen

Im zweiten Durchgang kam es für die Mannschaft von Trainer Almir Memic gleich zu Beginn sehr bitter, denn Dejan Javorovic musste verletzungsbedingt in der Kabine bleiben und nach nur wenigen Spielminuten zeigte auch Daniel Sehr an, dass es für den blitzschnellen Offensivmann nicht mehr weiter ging. Somit wurde es für die Gäste im zweiten Durchgang äußert schwierig, denn die Mayrleb- Elf fand immer mehr zu ihrem Kombinationsspiel und diktierte das Match nun nach Belieben. Der dritte Treffer lag lange in der Luft und fiel nach etwas mehr als einer Stunde. Nach einem Freistoß von Mato Simunovic köpfte Radovan Vujanovic zum 3:0 ein, wobei nicht klar ersichtlich war, ob der Stürmer das Spielgerät überhaupt noch berührt hatte. Nun war das Spiel endgültig entschieden und die Heimischen legten in der Schlussphase noch zwei weitere Treffer nach. Mato Simunovic legte nach einem weiten Zuspiel ideal auf den eingewechselten Gernot Falkner auf und für den Schlusspunkt sorgte Radovan Vujanovic nach einem Eckball, sodass der Heimerfolg des ASKÖ Oedt schlussendlich auch in dieser Höhe verdient war.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Hofmann (Sportlicher Leiter ASKÖ Oedt):
„In der ersten Halbzeit haben die Micheldorfer uns das Leben mit ihrer defensiven Aufstellung sehr schwer gemacht, sodass wir kaum Torchancen hatten. Die beiden Treffer vor dem Pausenpfiff haben uns natürlich in die Karten gespielt und im zweiten Durchgang waren wir sehr dominant und spielbestimmend. Mittlerweile zeigen die Jungs die Leistungen, die wir von ihnen sehen wollen und wir sind überglücklich über diesen Sieg, der unter Umständen auch noch höher ausfallen hätte können.“
Die Besten: Mato Simunovic (ZMF+LF) Radovan Vujanovic (ST), Florin Anitoiu (LF)

Almir Memic (Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf):
„Wir haben heute einige personellen Veränderungen vornehmen müssen, doch die Jungs haben ihre Aufgabe in der ersten Halbzeit sehr brav gemacht. Die Tore sind zu sehr ungünstigen Zeitpunkten gefallen, doch wir haben uns lange Zeit nicht aufgegeben. Im zweiten Durchgang hat man einen deutlichen Qualitätsunterschied gesehen, aber ich kann den Burschen heute keinen Vorwurf machen.“
Die Besten: -

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