Traumtor ist für Bad Ischl gegen ASKÖ Donau Linz zu wenig [Video]

ASKÖ Donau Linz
SV Zebau Bad Ischl

Mittlerweile stand bereits die 26. Runde in der Oberösterreich- Liga auf dem Programm. Der ASKÖ Donau Linz empfing heute Abend auf heimischer Anlage den SV Zebau Bad Ischl. Nach vier sieglosen Spielen in Serie hatte die Mannschaft von Andreas Gahleitner mit zwei Unentschieden und einem ganz wichtigen Erfolg zuletzt in der Messestadt wieder aufgezeigt. Im Endspurt der laufenden Meisterschaft wollte man noch so viele Zähler wie möglich sammeln, um eine durchwachsene Rückrunde positiv abzuschließen. Auf der Gegenseite zeigte die Formkurve bei den Gästen aus der Kaiserstadt zuletzt etwas nach unten. Nach einer ganz starken Serie von sieben ungeschlagenen Partien en Suite hatte man zuletzt zweimal das Nachsehen. Die Ziller- Elf wollte ebenfalls für einen versöhnlichen Abschluss in den letzten Runden sorgen, den leichten Negativtrend beenden und mit drei Punkten in Linz wieder voll anschreiben.

 

Hausherren nehmen Schwung mit

Beide Seiten zeigten bei feinem Fußballwetter heute Abend von Beginn an eine couragierte Leistung. Obwohl für beide Seiten der Klassenerhalt beschlossene Sache war, wollte man unbedingt als Sieger vom Platz. Die wirklichen Hochkaräter fehlten in der Anfangsphase, sodass es nur selten wirklich brenzlig in den Strafräumen wurde. Nach knapp zwanzig Minuten sorgten die Gastgeber mit der ersten wirklich schön herausgespielten Aktion für die Führung. Oliver Affenzeller nahm Bad Ischls David Svarovsky das Spielgerät auf der Mittellinie geschickt ab, umspielte einen Gegenspieler und legte ideal auf Christoph Prandstätter quer, der mit einem gewaltvollen Schuss ins Kreuzeck für das 1:0 sorgte. Nur kurze Zeit später schlug die Gahleitner- Elf gleich wieder zu und stellte auf 2:0. Nach einem ganz weiten Zuspiel behauptete Roman Hintersteiner das Spielgerät auf der Seite, erkämpfte den kurz verlorenen Ball zurück und zog von der Strafraumgrenze mit viel Gefühl ab. Der Schuss passte exakt und Manuel Althuber im Tor der Kaiserstädter hatte keine Abwehrchance. Bis zum Pausenpfiff hatten die Linzer das Geschehen klar im Griff und hätten sogar noch einen weiteren Treffer drauflegen können. Auf der Gegenseite spielten die Gäste ihre offensiven Möglichkeiten im ersten Durchgang zu selten aus, sodass man eigentlich kaum gefährlich vor das Tor von Torhüter Ammer Helac kam.

 

Tor 2:1 Bad Ischl 58

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Fallrückzieher bringt Bad Ischl zurück in die Partie

Die Zuschauer in der LINZ AG Arena sahen in den zweiten 45 Minuten immer stärker werdende Bad Ischler, die mit Fortdauer des zweiten Durchgangs auch offensiv gefährlicher wurden. Die Hausherren spielten zwar immer noch gefällig nach vorne, doch es gelang nicht, mit dem dritten Treffer für die Vorentscheidung zu sorgen. Stattdessen kassierte man nach einer knappen Stunde den Anschlusstreffer, wobei diesem Tor die Bezeichnung „Traumtor“ nicht annähernd gerecht wurde. Über Umwege kam der Ball zu Stefan Gassenbauer, der das Spielgerät an der Strafraumgrenze per Brust behauptete und dann mit dem Rücken zum Linzer Tor stehend per Fallrückzieher über Ammar Helac zum 1:2 aus Sicht seiner Farben traf. Danach hatten die Kaiserstädter ihre stärkste Phase in der Partie, doch der greifbare Ausgleich wollte noch nicht gelingen. Es war nun ein offener Schlagabtausch, aber die Gäste behielten den kühleren Kopf und sicherten sich in der Schlussphase die drei Punkte. Toni Mestrovic sorgte mit seinem Treffer zum 3:1 für die endgültige Entscheidung, sodass man nach einer langen Durststrecke endlich wieder zwei Siege am Stück feiern konnte.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):
„In der ersten Halbzeit haben wir wirklich schönen Fußball gespielt, viele Chancen kreiert und unser Spiel super über die Seiten aufgezogen. Allerdings haben wir nach Wiederanpfiff etwas die Dominanz verloren und nach dem Anschlusstreffer auf kurz die Kontrolle über die Partie. Insgesamt geht der Sieg heute aber in Ordnung, weil wir insgesamt die bessere Mannschaft waren. Alle Treffer waren heute Abend sehenswert und teilweise wirklich schön herausgespielt. Der gesamten Mannschaft gebührt ein dickes Lob.“
Die Besten: Aid Vojic (IV), Ardit Krasniqi (RV)

Johann Roitmayer (Sektionsleiter SV Zebau Bad Ischl):
„In der ersten Halbzeit waren die Linzer die bessere Mannschaft und sie haben ihre beiden Chancen eiskalt verwertet. Im zweiten Durchgang waren wir aber spielbestimmend, allerdings hat uns speziell nach dem sehenswerten Treffer zum 1:2 ein Goalgetter gefehlt. In dieser Phase waren wir die klar bessere Mannschaft und dem Ausgleich sicher näher, als die Linzer dem dritten Treffer. Insgesamt hat uns heute sicherlich auch das Quäntchen Spielglück gefehlt.“
Die Besten: -

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