LT1 OÖ-Liga

Hertha Wels setzt Erfolgslauf fort und bleibt im Frühjahr weiterhin ungeschlagen

Das Duell WSC Hertha Wels gegen Union Edelweiß Linz kann bereits im Vorfeld zweifelsohne als eine der spannendsten Partien in der 26. Runde der Oberösterreich-Liga erwartet werden. Die Welser starteten ausgesprochen stark in dieses Frühjahr und blieben über Wochen hinweg konsequent und entschlossen, als einziges Team sogar ungeschlagen. Heute galt es, diese beharrliche Leistung gegen Union Edelweiß fortzusetzen. Mit einem Sieg könnte man in der Tabelle weiter Boden gut machen und sich ins Ligamittelfeld vorarbeiten. Die Linzer durfte man jedoch keineswegs unterschätzen. In den letzten fünf Partien ging man vier Mal als Sieger vom Platz, die Formkurve geht stark nach oben. Mit drei weiteren Zählern könnte man durchaus noch vorne mitmischen.

 

Hertha setzt erstes Ausrufezeichen

Einen nahezu perfekten Start vor 300 Zuschauern im Mauth Stadion Wels erwischten die Heimischen. In der ersten Spielminute war es Leonhard Mayr, der das Spielgerät nach einem Eckball per Kopf im gegnerischen Kasten versenkte. In der Folge entwickelte sich ein kampfbetontes Match, das sich nicht auf dem höchsten Niveau bewegte. Viele Ballverluste und Fehler im Spielaufbau prägten vor allem die Anfangsphase. Die Gäste wirkten nach dem frühen Gegentreffer sichtlich ideenlos und taten sich enorm schwer im Initiieren von brauchbaren Offensivaktionen. Aber auch den Gastgebern gelang es nicht, dem Spiel den Stempel aufzudrücken. Kurz vor der Halbzeitpause konnten die Gäste dann doch noch einen Treffer erzielen. Einen gehobenen Ball in den Welser-Strafraum konnte die Hintermannschaft nicht sorgfältig genug klären, wodurch das Spielgerät bei Nedim Duric landete und jener zum 1:1 vollendete.

 

Edelweiß besser, Welser jedoch nicht zu bezwingen

Etwas besser präsentierte sich die Stumpf-Elf nach dem Seitenwechsel. Es gelang nun, gefälliger zu agieren und man verzeichnete dadurch prompt zwei gute Angriffe, die allerdings nicht in Zählbares umgewandelt werden konnten. In der 75. Spielminute wendete sich schließlich das Blatt zugunsten der Heimischen. Einen Freistoß aus knapp 25 Metern verwandelte Stefan Rabl sehenswert zum 2:1-Führungstreffer. Die Welser nahmen fortan die Partie in die Hand und konzentrierten sich eher auf Ergebnis-Verwaltung. Gegen Ende der Partie passierte nicht mehr allzu viel. Das Spiel nahm an Tempo ab und wurde aufbrausender. Tore gab es nicht mehr zu sehen, dafür unzählige gelbe Karten, die schlussendlich in zwei Ausschlüssen in den Edelweiß-Reihen resultierten.

 

Stimmen zum Spiel

Stefan Kuranda (Trainer WSC Hertha Wels):

„Wir sind praktisch mit dem Anpfiff in Führung gegangen und haben es den Gegnern dann schwer gemacht, das Spiel mitzugestalten. Durch eine Unachtsamkeit in unserer Defensive haben wir dann noch den Gegentreffer bekommen, wodurch Edelweiß besser ins Spiel gekommen ist. Dank dem Freistoßtor haben wir die Partie dann wieder übernommen und das Ergebnis über die Zeit gebracht.“

Die Besten: Harun Sulimani (RM), Leonhard Mayr (ZDM)

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):

„Wir haben heute eine katastrophale Leistung gebracht. In der ersten Hälfte sind wir überhaupt nicht in Fahrt gekommen. Die zweite Hälfte war besser, aber nicht gut genug. Hertha hat gut gespielt, wenig zugelassen und das 2:1 gut formatiert.“

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