St. Marienkirchen trauert nach Derby-Niederlage vergebenen „Sitzern“ nach [Video]

Woche für Woche standen mittlerweile die Akteure der sechzehn Mannschaften der Oberösterreich-Liga im Mittelpunkt des Geschehens. Immer konkreter kristallisierte sich heraus, wohin es für das jeweilige Team im Laufe der heurigen Saison gehen wird. Der ASV Gastro Profi St. Marienkirchen/Polsenz befand sich vor dem sechsten Spieltag auf gutem Weg, das vor Beginn der Meisterschaft ausgegebene Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen. Trotz einer herben Abfuhr zuletzt in Wels gegen die Hertha hatte Jürgen Aschauer seine Mannschaft unter der Woche gut auf den heutigen Gegner, den SV Zaunergroup Wallern, vorbereitet. Die Sageder-Elf hatte am Wochenende ebenfalls eine bittere Punkteteilung in Bad Ischl hinnehmen müssen. Trotz 90-minütiger Überlegenheit und zwei Toren Vorsprung musste man sich am Ende mit einem Punkt zufrieden geben. Grundsätzlich waren die Hausruckviertler aber erfolgreich in die neue Spielzeit gestartet und konnten mit dem vierten Tabellenrang vorläufig zufrieden sein. Heute feierten die Gäste aus Wallern einen hart erkämpften 2:1-Derbysieg vor 400 Zuschauern im Baumgartner Stadion in St. Marienkirchen, wobei man in der Nachspielzeit das Glück des Tüchtigen auf der eigenen Seite hatte.

 

Strafstoß sorgt für Wallerner Führung

Die Gäste erwischten den besseren Start in die Partie und Michael Schildberger hatte bereits in der vierten Minute die Führung am Kopf, doch der Kapitän köpfte nach einem Eckball aus kurzer Distanz in die Arme von Heim-Schlussmann Daniel Zach. Kurz darauf zeichnete sich der Torhüter dann wieder aus, denn er kam richtig aus dem Tor heraus und parierte so den Schuss von Florian Spitzer. Nach dem anschließenden Eckball konnte aber auch der Kapitän im heimischen Tor den ersten Gegentreffer des heutigen Abends nicht verhindern. Es kam zu einem Zweikampf und Schiedsrichterin Julia Baier entschied nach einem angeblichen Foulspiel von Alexander Meister an Michael Schildberger auf Strafstoß für die Gäste. Trotz anhaltender Proteste der Hausherren ließ sich Eric Zachhuber nicht aus dem Konzept bringen und verwandelte den fragwürdigen Strafstoß souverän. Danach entwickelte sich eine umkämpfte Partie, wobei die Gastgeber mit Fortdauer der ersten 45 Minuten besser ins Spiel fanden. Allerdings ließ man die aussichtsreichsten Torchancen ungenützt, denn Hrovje Bubalo und Juro Petrusic ließen wahre Hochkaräter ungenützt. Es ging wirklich hin und her und gab auf beiden Seiten Torchancen, sodass es verwunderlich war, dass es nur mit einer knappen 1:0-Führung der Wallerner in die Kabinen ging.

 

Chance St. Marienk./P 95

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Gäste erwischen wieder besseren Start

Auch im zweiten Durchgang startete die Sageder-Elf etwas zielstrebiger und sorgte früh für eine vermeintliche Vorentscheidung. Eric Zachhuber behauptete nach schöner Ballstafette über mehrere Stationen das Spielgerät im Strafraum der Hausherren und vollendete mit viel Gefühl zum 2:0 aus Sicht seiner Farben. Die Samarainer mussten nun natürlich offensiv noch aktiver werden, sodass sich für die Gäste immer mehr Räume boten. Trotz großer Bemühungen wollte den Heimischen kein Treffer gelingen, denn immer wieder rettete Martin Haberl im Tor der Gäste oder wenn der Schlussmann geschlagen war, scheiterte man am eigenen Unvermögen. So kam es, dass die Uhr gegen die Aschauer-Elf lief und man früh alles nach vorne warf. Dieses Risiko wurde eine knappe Viertelstunde vor Abpfiff endlich belohnt. Diesem Anschlusstreffer ging allerdings eine Fehlerkette der Gäste voraus. Nach einem völlig misslungenen Zuspiel in der eigenen Hälfte setzte Hrvoje Bubalo entscheidend nach und kam an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Der Schuss des Offensivmanns war eigentlich leicht zu parieren, doch Martin Haberl machte keine gute Figur und musste den Ball aus dem Netz holen. Nun warfen die Gastgeber alles nach vorne und kamen tatsächlich zur unfassbaren Ausgleichschance. Der unermüdlich arbeitende Stephan Dieplinger brachte den Ball ideal zur Mitte, doch aus kürzester Distanz ging das Spielgerät danach nur an die Innenlatte und zurück aufs Spielfeld. Danach war Schluss und es blieb bei einer aus heimischer Sicht unglücklichen 1:2-Niederlage.

Stimme zum Spiel:

Albert Huspek (Sportlicher Leiter SV Zaunergroup Wallern):
„Spielerisch gesehen waren wir sicher die dominantere und aktivere Mannschaft, wobei wir im Konter immer wieder anfällig waren. Die Situation beim Strafstoß kann ich nicht genau beurteilen, aber ich habe schon von mehreren Seiten gehört, dass es eine ganz harte Entscheidung war. In der Nachspielzeit haben wir dann das Glück des Tüchtigen gehabt, wobei es sich im Fußball immer wieder ausgleicht, denn letzte Woche haben wir ganz unglücklich in Bad Ischl den Ausgleichstreffer kassiert.“
Die Besten: Eric Zachhuber (ZMF), David Leitner (IV), Horst Haidacher (LV)

 


Quelle: YouTube

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