SV Wallern rückt nach Erfolg im Innviertel an die Tabellenspitze heran!

Auf die Jungen Wikinger Ried wartete in der Rückrunde der Oberösterreich-Liga eine ganz besondere Bewährungsprobe. Die Mannschaft von Florian Königseder startete heute Nachmittag mit der Mission Klassenerhalt ins Frühjahr und man wollte trotz des schwierigen Herbstes der Linie treu bleiben und mit jungen Spielern das Ziel gemeinsam schaffen. Gleich zum Auftakt empfing man vor heimischer Kulisse im alten Stadion auf Kunstrasen den SV Zaunergroup Wallern. Bei den Gästen hatte sich in der Winterpause einiges verändert und mit Thomas Sageder hatte der Erfolgscoach den Verein verlassen, um sich bei den Blau-Weißen aus Linz zu behaupten. Quasi im Tausch kam der neue Trainer des Tabellenzweiten, Max Babler, aus Linz nach Wallern und übernahm trotz seines jungen Alters das Amt des Cheftrainers. Nicht nur für den neuen starken Mann an der Seitenlinie der Hausruckviertler, sondern für den gesamten Verein dürfte es eine äußerst spannende Rückrunde werden. Neben dem neu verlegten Kunstrasen und der Tatsache, dass man den Abstand zum Tabellenführer aus Oedt in Grenzen halten konnte, rechnete man sich beim ehemaligen Regionalligisten einiges aus. Vor knapp 100 Zuschauern unterstrich man die Ambitionen und feierte einen 4:2-Auswärtserfolg.

 

Doppelschlag sorgt für Vorentscheidung

Es waren erst wenige Minuten im Innviertel absolviert, als bereits erstmals Jubel bei den Gästen aufbrannte. Julian Baumgartner verwandelte einen Freistoß aus dreißig Metern sensationell und sorgte mit seinem Treffer für einen Traumstart der Wallerner. Die Gäste boten aber Paroli und schlugen eine halbe Stunde später zurück. Nach einem vermeintlichen Foulspiel an Michael Schildberger warteten die Gäste auf den Pfiff des Unparteiischen, doch dessen Pfeife blieb stumm. Belmin Cirkic schaltete am Schnellsten und verwandelte zum 1:1. Danach wachten die Gäste aber richtig auf und sorgten mit einem Doppelschlag für eine solide Halbzeitführung. Edin Ibrahimovic verwandelte eine gefühlvolle Flanke von Manuel Karlinger per Kopf zur neuerlichen Führung und wenige Augenblicke später traf Eric Zachhuber nach Zuspiel von Julian Baumgartner zum 3:1 aus Sicht des Tabellenzweiten. Das bedeutete zugleich auch den Pausenstand, obwohl es auf beiden Seiten noch die eine oder andere Torchance gab.

Wallern verwaltet geschickt

Auch im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start und Florian Spitzer ließ in der 55. Minute jeglichen Zweifel darüber verschwinden, wer die heutige Begegnung für sich entscheiden würde. Er traf zum 4:1 aus Sicht der Babler-Elf. Die Gastgeber gaben sich aber nicht auf und fanden trotz des klaren Rückstandes noch aussichtsreiche Torchancen vor. In der letzten Viertelstunde mussten die Innviertler aber in Unterzahl agieren, denn Felix Hebesberger sah seine zweite gelbe Karte und wurde vorzeitig unter die Dusche geschickt. Seine Teamkollegen probierten in der Offensive weiterhin alles und wurden mit dem Treffer zum 2:4 durch Belmin Cirkic belohnt. Mehr schaute für die Mannschaft von Florian Königseder aber am heutigen Nachmittag nicht mehr heraus und so musste man zum Auftakt der Rückrunde eine Niederlage gegen spielstarke und abgebrühte Wallerner hinnehmen.

Stimmen zum Spiel:

Florian Königseder (Trainer Junge Wikinger Ried):
„Der Spielverlauf war heute wieder äußerst unglücklich und auch der Vorteil wegen dem Kunstrasen hat uns heute nichts gebracht. Die Jungs haben alles probiert, aber leider wieder einige hochkarätige Torchancen vergeben. Ich hoffe, dass uns in den kommenden Spielen der Knopf aufgeht und wir endlich Tore schießen.“
Die Besten: -

Albert Huspek (Sportlicher Leiter SV Zaungergroup Wallern):
„Der Sieg geht heute absolut in Ordnung. Wir waren von Anfang an fokussiert und sind konzentriert ans Werk gegangen. Es gab viele grenzwertige und harte Zweikämpfe, sodass wir einige Spieler vorzeitig vom Feld nehmen mussten. Insgesamt war es aber eine flotte Partie, in der wir noch früher für die endgültige Entscheidung sorgen hätten können. Unsere Mannschaft hat sich aber stark präsentiert und verdient gewonnen.“
Die Besten: Julian Baumgartner (ZDMF), Eric Zachhuber (RMF)

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