Remis gegen den SV Grieskirchen – das ist zu wenig für den FC Wels

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Eine recht heftige Derbyklatsche hatte der SV Pöttinger Grieskirchen in der Vorwoche vom ASV St. Marienkirchen verpasst bekommen. Damit war man endgültig in den Abstiegskampf geschlittert. Im gestrigen Match der Oberösterreich-Liga gegen das Topteam FC Wels machte man aber den ersten Schritt in die richtige Richtung. Das 1:1 darf als Achtungserfolg bezeichnet werden. Für den FC Wels war das indessen viel zu wenig. Durch jene Punkteteilung verlor man den Anschluss an den Dritten WSC Hertha.

 

Keine Tore in Durchgang eins

Vor in etwa 220 Zuschauern in Grieskirchen entwickelte sich vom Start weg eine ausgeglichene Partie. „Wir hatten zwar mehr Ballbesitz, aber keine richtigen Torchancen“, erinnert sich Gästecoach Davorin Kablar. Tatsächlich tat sich der Vierte des Rankings, der grundsätzlich über eine Offensivabteilung mit großem Potential verfügt, auffallend schwer im Kreieren zwingender Gelegenheiten. Nicht unerwähnt bleiben darf in diesem Zusammenhang die vergleichsweise defensiv angelegte Spielweise des SV Grieskirchen. Der enorm fokussiert arbeitende Defensivverbund hatte es den Gästen in Sachen Offensivbemühungen richtig schwer gemacht. Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es in die Kabinen.

 

FC Wels gelingt Siegtreffer nicht

„Aus dem Nichts haben wir dann das 0:1 bekommen“, spricht Davorin Kablar eine Szene in Minute 56 an, in welcher Grieskirchens Jonathan Winetzhammer mit einem Schuss von der Strafraumkante erfolgreich war. Es handelte sich hierbei um das erste Tor der Heinle-Truppe im Frühjahr. Die perfekte Antwort auf diesen Rückschlag gaben die Welser aber lediglich neun Minuten später. Nach einem Eckball geriet das Spielgerät über Umwege zum formstarken Kapitän Alexander Bauer, der den Ball trocken im Tor unterbrachte. Die in der Folge einsetzende Druckphase des FC Wels blieb schlussendlich unbelohnt. Gleich mehrere Akteure der Kablar-Elf hatten den Siegtreffer am Fuß, scheiterten aber meist an der Defensivabteilung des Kontrahenten. So entschärfte Schlussmann Lukas Mitterhofer einen präzise getretenen Kragl-Freistoß auf spektakuläre Art und Weise. Bei einem weiteren Versuch von Lukas Kragl klärten die Grieskirchner auf der Linie. Die letzte Gelegenheit der Partie hatte dann noch Alexander Bauer. Auch er scheiterte jedoch. So blieb es beim 1:1, das dem FC Wels nicht wirklich weiterhilft. Der SV Grieskirchen ließ mit diesem Achtungserfolg jedenfalls aufhorchen und konnte sich zumindest etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen.

 

Stimmen zum Spiel:

Christian Heinle (Trainer SV Grieskirchen):

"Das war ein solides Spiel von uns. Wir haben wenig zugelassen. Wir sind eher glücklich in Führung gegangen und haben diese dann leider nur für kurze Zeit halten können. Das Remis geht absolut in Ordnung. Wir sind sehr froh über einen Punkt gegen einen starken Gegner."

Der Beste: Jonathan Winetzhammer 

 

Davorin Kablar (Trainer FC Wels):

„Wir haben gottseidank schnell ausgeglichen. Leider ist es aber dann nur ein Remis geworden. Das ist zu wenig. Wir hätten gegen Grieskirchen gewinnen müssen. Nach dem Ausgleich hatten wir noch drei Topchancen.“

Der Beste: Saldin Pezic

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