Es geht ja doch: SV Grieskirchen hat das Gewinnen nicht verlernt!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Beim SV Pöttinger Grieskirchen lief es in den vergangenen Runde noch nicht nach Wunsch, sodass die Mannschaft von Christian Heinle vor dem heutigen 21. Spieltag tatsächlich noch in den Abstiegskampf der Oberösterreich-Liga verwickelt ist. Nur drei Unentschieden aus den letzten sieben Spielen hatte der Tabellenzwölfte zu Buche stehen und der Vorsprung auf den Tabellenvorletzten betrug mittlerweile lediglich vier Zähler. Heute empfing man im heimischen Fröling-Stadion die Union Edelweiß aus Linz. Die Stumpf-Elf hatte einen kräfteraubenden Cupfight unter der Woche in den Beinen, den man schlussendlich im Elfmeterschießen für sich entscheiden konnte, sich dabei aber nicht mit Ruhm bekleckert hatte. In der Meisterschaft hingegen lief es zuletzt sehr ansprechend und man konnte drei der letzten vier Spiele gewinnen. Bei strahlendem Sonnenschein wollten sich 200 Schaulustige diese Begegnung heute nicht entgehen lassen und bekamen letztlich einen lang herbeigesehnten 2:1-Heimerfolg ihrer Mannschaft zu sehen.

 

Torloser erster Durchgang

Beide Mannschaften hatten etwas Anlaufschwierigkeiten und brauchten etwas, um in die Partie zu finden. Insgesamt war die Begegnung nicht auf allerhöchstem Niveau, doch die Hausherren kämpften und versuchten immer wieder in der Offensive Nadelstiche zu setzen. Mit Fortdauer der Partie merkte man den Linzern an, dass die Cuppartie unter der Woche an der Substanz genagt hatte und es fehlte die letzte Aggressivität und Leidenschaft. Die Gastgeber fanden vor dem Pausenpfiff durch Sebastian Bauer zwei brauchbare Torchancen vor, die aber nicht von Erfolg gekrönt waren. Auf der Gegenseite wäre Marius Bogdan nach einem verunglückten Rückpass beinahe zum Nutznießer geworden, doch der Schuss des Stürmers wurde knapp vor der Linie gerettet. So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen, wobei das Unentschieden bis zu diesem Zeitpunkt auch leistungsgerecht war.

Grieskirchen bäumt sich auf

Im zweiten Durchgang war es die Stumpf-Elf, die erstmals am heutigen Nachmittag anschrieb. Philipp Frühwirth verwertete ein Zuspiel eiskalt und traf zur etwas überraschenden Führung. Die Gastgeber zeigten sich davon aber unbeeindruckt und schlugen wenig später zurück. Ein Schuss von Andreas König wurde von Adilaid Dizdarevic unglücklich abgeblockt und fand den Weg ins Linzer Tor. Milorad Culic im Tor der Gäste hatte dabei keine Abwehrchance. Kurz darauf hätte Andreas König beinahe für den zweiten Treffer gesorgt, doch die Innenstange verhinderte die erstmalige Führung für die Grieskirchner. Auf der Gegenseite trafen auch die Gäste Aluminium, denn nach einem Eckball knallte das Spielgerät an die Querlatte. Kurz vor Schluss wurden die Heimischen aber für ihren immensen Aufwand doch noch belohnt. Nach Zuspiel von Christian Heinle, der sich mittlerweile selbst eingewechselt hatte, bediente Klaus Kapl seinen Teamkollegen Matthias Leibetseder ideal, sodass dieser für den 2:1-Endstand sorgte. Damit durfte der SV Grieskirchen endlich wieder einen Sieg bejubeln und konnte sich in der Tabelle etwas Luft verschaffen.

Stimme zum Spiel:

Christian Heinle (Trainer SV Pöttinger Grieskirchen):
„Uns ist heute eine große Last von den Schultern gefallen, denn nach den letzten Wochen haben wir dieses Erfolgserlebnis bitter nötig gehabt. Nach dem Gegentreffer haben wir uns nicht aufgegeben und uns schlussendlich für unsere starke kämpferische Leistung belohnt. Der gesamten Mannschaft gebührt heute ein Kompliment und es freut mich, dass wir auch in der Tabelle den Abstand zum Tabellenkeller wieder vergrößern konnten.“
Die Besten: Andreas König (RV), Thomas Stadler (ZMF)

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„In der ersten Halbzeit war es eine ganz schwache Vorstellung von unserer Mannschaft. Eigentlich hätte es sich heute keine Mannschaft verdient gehabt, als Sieger vom Platz zu gehen. Schlussendlich haben wir aber unnötigerweise verloren, denn nach dem ersten Treffer hätten wir nachlegen und die Führung weiter ausbauen müssen. Das ist uns leider nicht gelungen, sodass wir jetzt mit leeren Händen dastehen.“
Die Besten: -

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