Rückstand gedreht und Mut getankt: FC Andorf glaubt weiter an den Klassenerhalt!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Vor der 26. Runde in der Oberösterreich-Liga gestaltete sich die Tabellensituation für die Union Raika Weißkirchen und den FC Daxl Andorf nicht zufriedenstellend. Während die Zebras nach zuletzt zwei Niederlagen am Stück ihren eigenen Erwartungen etwas hinterher hinkten, sahen sich die Innviertler Woche für Woche mit der Tatsache konfrontiert, dass man unbedingt Siege brauchte, um vielleicht doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Nach den soliden Auftritten in den letzten Wochen hatte das Tabellenschlusslicht nochmals Hoffnung geschöpft und wollte zumindest bis zum letzten Spieltag die theoretische Chance auf den Ligaverbleib wahren. Im Sportpark am Weyerbach-Weißkirchen kam heute erschwerend für die Andorfer hinzu, dass auf dem ungewohnten Kunstrasen gespielt wurde. Davon ließ man sich aber nicht beirren und etwa 200 Zuschauer bekamen einen spannenden und hitzigen Schlagabtausch zu sehen, der schlussendlich mit einem leistungsgerechten 2:2 endete.

 

Leitner bringt Zebras auf Kurs

Für die Gäste aus Andorf stand natürlich extrem viel auf dem Spiel und da auch die Weißkirchner zuletzt einige Negativerlebnisse wegzustecken hatten, war es wenig verwunderlich, dass sich beide Mannschaften in der Anfangsphase abtasteten. Mit Fortdauer der Partie wurde es aber deutlich intensiver und nach etwas mehr als einer Viertelstunde durften die Hausherren den Führungstreffer bejubeln. Valentin Seidel bediente seinen Teamkollegen Fabian Leitner, sodass dieser zur Führung einschieben konnte. Mit der Führung spielte es sich natürlich leichter und die Gäste aus Andorf standen bereits vorzeitig in der Partie mit dem Rücken zur Wand. Trotzdem wehrten sich die Gäste mit allem was ihnen zur Verfügung stand, kämpften um jeden Ball und versuchten die Partie zu drehen. Trotz der intensiven Bemühungen ließen die Hausherren aber nicht allzu viele Möglichkeiten zu. So blieb es nach 45 Minuten bei einer knappen Führung für die Zebras, die unterm Strich nicht unverdient war.

Packender zweiter Durchgang

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag aus Weißkirchner Sicht, denn Fabian Leitner legte auf Felix Neuböck quer und dieser sorgte mit seinem elften Saisontreffer für eine komfortable 2:0-Führung. Nur noch die kühnsten Optimisten hätten zu diesem Zeitpunkt wohl auf den Tabellennachzügler gesetzt, doch Trainer Eduard Kirschner motivierte seine Mannen nochmals und wechselte kurz nach dem zweiten Gegentreffer gleich doppelt. Philipp Bauer und Zoltan Vago sorgten nach ihrer Einwechslung für neuen Schwung und Elan im Andorfer Offensivspiel und in der 64. Minuten trugen die Wechsel und taktischen Veränderungen bereits Früchte, denn nach einem unglücklichen Zuspiel von Valentino Maric auf Wolfgang Klapf schaltete Eralb Sinani blitzschnell und verkürzte auf 1:2 aus Andorfer Sicht. Nun schienen die Gäste die zweite Luft zu bekommen und zehn Minuten vor dem Ende verwandelte Stefan Glechner aus großer Distanz zum viel umjubelten 2:2. Jetzt war die Partie richtig spannend und auf beiden Seiten gab es noch brenzlige Strafraumsituationen. Zwei Freistöße der Gäste brachten nichts Zählbares mehr und auch Felix Neuböck scheiterte in der letzten Minute an Schlussmann Manuel Oberauer. Schlussendlich blieb es beim leistungsgerechten 2:2, wobei die Innviertler nächste Woche auf Eralb Sinani verzichten müssen, denn der Torschütze zum 1:2 sah nach wiederholter Kritik binnen weniger Sekunden zweimal die gelbe Karte und muss nun nächste Woche zuschauen.

Stimme zum Spiel:

Fritz Pflug (Sektionsleiter Union Raika Weißkirchen):
„Es läuft momentan nicht wirklich nach Wunsch bei uns, denn wir kriegen zu einfache Gegentore und sind in der Offensive nicht abgebrüht genug. Insgesamt geht das Unentschieden heute in Ordnung, denn in der Schlussphase haben beide Mannschaften noch Chancen gehabt, für die Entscheidung zu sorgen. Wir wollten speziell vor heimischer Kulisse etwas bieten und voll anschreiben, was uns bisher nur mäßig gelungen ist. Das müssen wir jetzt in den kommenden Runden ändern.“
Die Besten: Fabian Leitner (RMF)

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