Trotz hektischer Schlussphase: ASV St. Marienkirchen setzt Ausrufezeichen im Abstiegskampf [Video]

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Für den ASV Gastro Profi St. Marienkirchen/Polsenz stand am heutigen Spätnachmittag eine ganz besondere Aufgabe am Programm. Nachdem das Tabellenschlusslicht aus Andorf bereits am Freitag gepunktet hatte, stand man in der heutigen Partie gegen den SV Zebau Bad Ischl unter Zugzwang. Der Abstiegskampf in der Oberösterreich-Liga gestaltete sich heuer so spannend wie schon lange nicht mehr und es kämpften vor der 26. Runde noch mehrere Mannschaften ernsthaft um den Klassenerhalt. Für die Gäste aus der Kaiserstadt ging es nach vier Spielen ohne Sieg in der Crypto Market Arena heute hauptsächlich darum, endlich wieder Selbstvertrauen zu tanken und im Schlussspurt der Saison noch ordentlich zu punkten. Knapp 400 Zuschauer wollten sich die Partie nicht entgehen lassen und sollten auch auf ihre Kosten kommen. Insgesamt gab es sieben Treffer zu sehen und schlussendlich setzten sich die Hausherren mit 4:3 durch, sodass man in der Tabelle einen Platz nach oben klettern konnte.

 

Hausherren sorgen früh für klare Verhältnisse

Trotz der immensen Bedeutung der Partie zeigten die Gastgeber von Anfang an keine Nerven und schrieben bereits früh in der Partie an. Nachdem bei einem Kopfball nach einer Standardsituation noch die letzte Präzision fehlte, schlug die Luksch-Elf in der elften Minute zu. Bad Ischls Patrick Ambrosch beförderte eine flache Hereingabe ungeschickt ins eigene Tor und sorgte so für eine frühe heimische Führung. Kurz darauf gab es den nächsten Aufreger der Partie, denn Stephan Dieplinger verwandelte einen Strafstoß zum 2:0. Davon ließen sich die Gäste aber nicht aus der Fassung bringen und David Svarovsky verkürzte nur wenige Augenblicke später auf 1:2 aus Sicht der Bad Ischler. Vor dem Pausenpfiff hatten die Hausherren dann Glück, denn bei einem Drehschuss von Stefan Gassenbauer rettete die Latte für die Heimischen. Als die Zuschauer bereits mit dem Pausenpfiff rechneten, schlug der Tabellennachzügler nochmals zu. Nach einem Fehler im Spielaufbau schalteten die Gastgeber blitzschnell und Stephan Dieplinger bediente Michael Schröttner per flacher Hereingabe, sodass dieser für die 3:1-Pausenführung sorgte.

 

Marienkirchen geht in Führung!

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In der Schlussphase beginnt das große Zittern

Die Hausruckviertler erwischten auch im zweiten Durchgang den besseren Start und sorgten mit dem Treffer zum 4:1 eigentlich für die vermeintliche Entscheidung. Nach einem Konter bediente abermals Stephan Dieplinger seinen mitgelaufenen Teamkollegen Michael Schröttner und dieser schnürte in eiskalter Manier seinen Doppelpack. Trotz des Rückstandes gaben die Gäste aber nicht auf und kamen nochmals heran. Nach einem Eckball konnte die heimische Defensive das Spielgerät nicht entscheidend klären und Jasmin Celebic drückte den Ball über die Linie. Nun begann bei den Hausherren das Zittern und es war eine leichte Verunsicherung zu spüren. Diese wurde kurz vor dem Schlusspfiff nochmals deutlicher, denn der aufgerückte Marco Wieser traf nach einem Svarovsky-Freistoß zum 3:4 aus Bad Ischler Sicht. Mit dem letzten Willen brachten die Samarainer den Vorsprung schlussendlich aber ins Ziel und durften drei immens wichtige Punkte im Abstiegskampf bejubeln.

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Stimme zum Spiel:

Andreas Luksch (Trainer ASV Gastro Profi St. Marienkirchen/Polsenz):
„Es haben nur die drei Punkte gezählt und ich freue mich, dass sich die Burschen für den Aufwand belohnen konnten. Im Endeffekt geht der Sieg auch in Ordnung, wenngleich wir zum Schluss nochmals zittern mussten. Es freut mich, dass wir trotz der Anspannung kaum Nervosität gezeigt und letztlich verdient gewonnen haben.“
Die Besten: Roland Meister (ZMF), Michael Schröttner (ST), Stephan Dieplinger (OMF)

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Fotocredit: Uwe Winter

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