Erfreuliches letztes Heimspiel: FC Wels zwingt SV Gmundner Milch in die Knie!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Heute Abend wurde bereits der vorletzte Spieltag in der Oberösterreich-Liga ausgetragen und die Entscheidungen um den Titelkampf und die Aufsteiger waren bereits vollständig gefallen. Der FC Wels darf trotz des vierten Tabellenranges nächstes Jahr eine Etage höher sein Können unter Beweis stellen, da sowohl der ASKÖ Oedt, als auch der SV Zaunergroup Wallern trotz einer besseren Tabellenposition von einem Aufstieg Abstand genommen haben. Zum letzten Heimspiel der Saison empfing man in der HUBER-Arena vor knapp 350 Zuschauern den SV Gmundner Milch und man wollte sich vor heimischer Kulisse natürlich mit einem vollen Erfolg verabschieden. Die Gäste reisten mit dem Wissen in die Messestadt, dass man den bis dato unantastbaren Welser Lokalrivalen letzte Woche in die Knie zwingen konnte und dementsprechend Selbstvertrauen getankt hatte. Eines hatten die beiden Mannschaften gemeinsam, denn sowohl die Hausherren, als auch die Keramikstädter hatten noch nicht offiziell verkündet, mit welchem Trainer man ab kommenden Herbst in die neue Saison starten möchte. Grund genug für die 22 Akteure, sich nochmals ins Rampenlicht zu spielen und schlussendlich schenkte man sich beim knappen 3:2-Heimerfolg der Welser auch nichts.

 

Welser glänzen mit gnadenloser Effizienz

Die Gäste starteten mit einer verjüngten Mannschaft in die heutige Begegnung beim Tabellenvierten und so kam es, dass Mario Gaubinger zu seinem Startelf-Debüt im zentralen Mittelfeld kam. Trotz der Umstellungen präsentierte sich die Vorisek-Elf ebenbürtig, wenngleich die Hausherren natürlich mehr Ballbesitz und Spielanteile hatten. Allerdings taten sich die Welser in der Anfangsphase schwer, in der Offensive wirkliche Akzente zu setzen und so dauerte es bis zur 20. Minute, ehe die Gastgeber ihre Qualität im Angriff unter Beweis stellten. Nach einem schnell ausgeworfenen Ball von Schlussmann Manuel Langeder kam das Spielgerät zu Bayram Gas und dieser schloss via Innenstange zur Führung ab. Dieser Treffer schien die Welser zu beflügeln, denn nun hatte die Mannschaft von Davorin Kablar ihre beste Phase und legte knapp zehn Minuten nach dem Führungstreffer nach. Ahmet Trejic ließ sich in der eigenen Hälfte zu viel Zeit beim Herausspielen und die Welser bestraften diese Nachlässigkeit eiskalt. Abermals war es Bayram Gas, der gedankenschneller agierte und auf 2:0 stellte. Doch die Gmundner gaben sich nicht geschlagen und fanden wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff zurück in die Partie. Daniel Gruber, der nach wenigen Minuten für den verletzten Richard Veverka ins Spiel kam, brachte das Spielgerät zur Mitte, wo schlussendlich Ingo Enzenberger zum 1:2-Pausenstand aus Sicht der Gäste einschieben konnte.

Gmunden belohnt sich nicht

Auch im zweiten Durchgang bekamen die Zuschauer eine ähnliche Partie zu sehen. Die Hausherren hatten mehr Spielanteile und Kontrolle über das Spiel, doch zu selten konnte man aus den aussichtsreichen Torchancen Kapital schlagen. So plätscherte die Begegnung dahin und wurde erst eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff wieder richtig spannend. Stefan Pupeter warf einen Ball aus dem eigenen Strafraum genau in den Lauf von Daniel Gruber, der über das halbe Spielfeld lief und im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Jürgen Lackner entschied sofort auf Strafstoß und Kiril Chokchev übernahm die Verantwortung. Der Routiniert zeigte keine Nerven, schickte Schlussmann Manuel Langeder in die falsche Ecke und verwertet trocken zum 2:2. Nun war es nochmals ein offener Schlagabtausch, wobei beide Mannschaften Chancen auf die Entscheidung vorfanden. Die Welser nutzten ihre Möglichkeit aber besser und der eingewechselte Sanjin Dindic sorgte mit dem Treffer zum 3:2 für einen versöhnlichen Abschluss der Partie. Die Kablar-Elf durfte also im letzten Heimspiel der Saison einen weiteren Erfolg feiern, wogegen auch die Gmundner aufgrund einer starken kämpferischen Leistung mit erhobenen Haupt die HUBER Arena verlassen konnten.

Stimme zum Spiel:

Markus Medl (Medienbeauftragter SV Gmundner Milch):
„Die Welser hatten heute sicherlich mehr Spielanteile, aber wir haben uns teuer verkauft und mit dem nötigen Spielglück hätten wir uns auch einen Punkt verdient gehabt. Trotz der Niederlage können wir aber stolz sein, dass wir uns gegen beide Aufsteiger so teuer verkauft haben. Der gesamten Mannschaft gebührt für diese starke kämpferische Leistung ein dickes Kompliment.“
Die Besten: Kiril Chokchev (OMF)

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