5:0 – ASK St. Valentin zerlegt den SC Marchtrenk in alle Einzelteile

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach einem passablen Start in die Saison 2018/19 der Oberösterreich-Liga war beim Liganeuling SC Milsy Marchtrenk zuletzt mächtig Sand im Getriebe. Insbesondere am vergangenen Wochenende zeigte man gegen die SU St. Martin eine erschreckend schwache Leistung. Im heutigen Auswärtsmatch gegen den ASK Case IH Steyr St. Valentin wollte man um jeden Preis Wiedergutmachung betreiben. Dies gelang ganz und gar nicht. Schlussendlich bekam man eine heftige Abreibung verpasst.

 

Doppelschlag bringt den Gastgeber auf die Siegerstraße

Vor in etwa 300 Zuschauern waren die Niederösterreicher vom Start weg spielbestimmend, schafften es aber zunächst nicht, Kapital aus den kreierten Chancen zu schlagen. „Wir haben etwas umständlich agiert“, berichtet Trainer Wilhelm Wahlmüller. Vom ersatzgeschwächten SC Marchtrenk, der sich über die gesamte Distanz auffallend harmlos zeigte, ist indes bis dato keine nennenswerte Szene anzuführen. In der 36. Minute stellten die Hausherren dann verdientermaßen auf 1:0. Nach einer Flanke von Edvin Orascanin war Offensivkollege und Kapitän Daniel Guselbauer mit dem Kopf zur Stelle. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis der SC Marchtrenk hier in Rückstand geriet. Nur Augenblicke später erhöhte der heute sehr auffällige Manuel Pichler, welcher sein Startelfdebüt in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes feierte, auf 2:0 (37. Minute). Nach einem präzisen Pass in die Tiefe von Daniel Guselbauer setzte sich der spätere Torschütze gekonnt gegen zwei Gegenspieler durch und vollendete dann humorlos. „Nach diesem Doppelschlag war es für uns gelaufen. Wir haben nicht gewusst, wer bei uns noch Tore schießen soll“, bilanziert der sportliche Leiter der Gäste Kurt Peterstorfer nüchtern.

 

ASK St. Valentin überrollt Kontrahenten

Nach dem Seitenwechsel erhöhte der ohnehin schon sehr druckvoll auftretende Gastgeber noch einmal die Schlagzahl und setzte somit einem nun teilweise regelrecht überforderten Gegner richtig zu. Spielerische Klasse wurde dabei gewinnbringend mit der nötigen Präzision im Abschluss verbunden. Es setzte eine fünfzehnminütige Phase ein, in welcher man sich kompromisslos wie konsequent zeigte. Zunächst besorgte Sebastian Gschnaidtner nach einem Corner von Edvin Orascanin per Kopf das 3:0 (50. Minute). Lediglich drei Minuten später schnürte der in diesen Wochen so treffsichere und formstarke Daniel Guselbauer einen Doppelpack. Nach schnellem Umschaltspiel war Manuel Pichler schlussendlich als Vorlagengeber in Erscheinung getreten. Den 5:0-Endstand besorgte dann letztgenannter Akteur selbst per Nachschuss, nachdem er zuvor das Leder an den Pfosten gesetzt hatte (57. Minute). In der letzten halben Stunde verpasste es der ASK St. Valentin, das Ergebnis noch weiter in die Höhe zu schrauben. Man ließ schlichtweg die letzte Konsequenz vermissen.

 

Stimmen zum Spiel:

Wilhelm Wahlmüller (Trainer ASK St. Valentin):

“Wir haben nicht ganz so begonnen, wie wir uns das vorgestellt haben. Der Sieg war dann aber auch in dieser Höhe absolut verdient. Wir freuen uns sehr darüber.“

Die Besten: Manuel Pichler, Manfred Rabenhaupt, Daniel Guselbauer

 

Kurt Peterstorfer (sportlicher Leiter SC Marchtrenk):

„Wir waren heute nicht in der Lage, dass wir St. Valentin fordern können. Das war keine wirklich gute Leistung von uns. Der Kader ist momentan dünn. Es fehlen wichtige Defensivspieler. Das einzig Positive ist, dass auch viele andere Mannschaften in dieser Liga ähnliche Probleme haben.“

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