Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach fünf sieglosen Partien en suite war der SV Grün-Weiß Micheldorf schwer gebeutelt in die achte Runde der Oberösterreich-Liga gegangen. Heute bekam man es dann auch noch mit dem Spitzenteam ASKÖ Oedt, welches stets mit einem Auge auf die Tabellenspitze schielt, auf eigener Anlage zu tun. Schlussendlich setzte sich der Favorit verdient mit 2:0 durch.
Vor in etwa 300 Zuschauern war die ASKÖ Oedt umgehend tonangebend, ließ das Leder gekonnt durch die eigenen Reihen zirkulieren und somit den Gegner nicht ins Spiel kommen. Es handelt sich hierbei um eine Tendenz, die sich über die gesamte Dauer der Begegnung nie großartig änderte. Der SV Grün-Weiß Micheldorf, der, unschwer zu erkennen, den Fokus auf eine kompakt stehende Defensive legte, machte das im ersten Durchgang aber recht geschickt. Pass- und Laufwege des technisch überlegenen Kontrahenten wurden in dessen vorderstem Drittel konsequent zugestellt, sodass die Kreise der hervorragenden Individualisten des Gastes eingedämmt wurden. „Wir haben in der ersten Hälfte gut verteidigt. Es gab wenige Chancen auf beiden Seiten“, bestätigt der Trainer der Heimischen Davorin Kablar. Eine Gelegenheit muss in diesem Zusammenhang dann doch erwähnt werden. Und diese verzeichnete das Auswärtsteam. Mittelfeldmotor Mario Reiter ließ sie aber ungenützt verstreichen. „Micheldorf war in den ersten 45 Minuten sehr gut organisiert. Wir sind aber geduldig geblieben und je länger das Spiel dauerte, desto größer wurden die Räume“, erinnert sich Gästetrainer Herbert Panholzer. Angesprochene Räume wurden dann nach dem Seitenwechsel von seinen Schützlingen eiskalt ausgenutzt.
In der 53. Minute stellte Radovan Vujanovic verdientermaßen auf 0:1. Nach einer tollen Vorlage des heute sehr gut aufspielenden Gabriel Schneider schoss der Goalgetter trocken ein. In der Folge machte das Oedt clever, spielte die technische Überlegenheit perfekt aus und sorgte somit dafür, dass der Kontrahent weiterhin kaum Zugriff auf das Match hatte. In Minute 84 machte dann Mario Reiter alles klar. Jener schloss einen rasant vorgetragenen Konter humorlos zum 0:2-Endstand ab. Als Assistgeber war Offensivmann Manuel Schmidl in Erscheinung getreten.
Davorin Kablar (Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf):
„Nach dem 0:1 war es für uns eigentlich vorbei. Wir haben momentan keinen ligatauglichen Kader. Wir haben große Probleme. Ich hoffe, dass die Spieler bald zurückkommen, sonst wird es schwierig.“
Herbert Panholzer (Trainer ASKÖ Oedt):
„Wir haben über 90 Minuten nichts zugelassen. Wir waren heute so dominant, wie ich mir das vorgestellt habe.“
Die Besten: Radovan Vujanovic, Gabriel Schneider
Fotocredit: Helmut Dietmaier
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