Trotz Ausschluss in Hälfte eins – Union Edelweiß holt Auswärtssieg gegen den SV Grieskirchen

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Der SV Pöttinger Grieskirchen steckt im untersten Tabellendrittel fest. Ohne Saisonsieg war man in die achte Runde der Oberösterreich-Liga gegangen. Der Verein weiß: Will man nicht wieder nervenzehrende Frühjahrsrunden im Abstiegskampf durchleben, muss schleunigst für Punktezuwachs gesorgt werden. Eine weitere Möglichkeit hierfür bot sich im heutigen Match gegen die formstarke Union Edelweiß. Diese ließ man aber ungenützt verstreichen, sodass die Negativserie prolongiert wurde.

 

Drei Tore und eine rote Karte in Hälfte eins

Vor in etwa 200 Zuschauern hatten es die Gäste aus Linz heute besonders eilig. Schon nach fünf absolvierten Minuten stellte man auf 0:1 durch die wohl gefährlichste Waffe im Offensivbereich Marius Bogdan. Jener behielt vom Elfmeterpunkt die Nerven, nachdem Mittelfeldmann Akif Imamovic zuvor mit unerlaubten Mitteln und relativ ungestüm im Strafraum Grieskirchens gestoppt worden war. Auch in der Folge blieb die Union Edelweiß am Drücker und schaffte es immer wieder, die tollen Individualisten im Angriffsdrittel in Szene zu setzen. Philipp Frühwirth oder Gernot Ertl scheiterten aber aus aussichtsreichen Positionen. In der 35. Minute erhöhte der Favorit dann auf 0:2. Nach einem Eckball gelangte das Leder über Umwege zum aufgerückten Defensivakteur Ivica Jurinovic, der es aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Dann setzte aber eine Phase ein, in welcher sich die Gäste selbst beinahe jene grundsätzlich komfortable Führung zerstörten. Zunächst ließ man die nötige Organisation im Defensivverhalten schmerzlich vermissen, sodass der SV Grieskirchen durchs Zentrum vor das Tor der Linzer kam. Kapitän Matthias Leibetseder schoss humorlos zum 1:2 ein (36. Minute). Nur vier Minuten später ließ sich Yigit Sükrü Yilmaz zu einer Tätlichkeit hinreißen und wurde daraufhin vom Platz gestellt. „Man hatte das Gefühl, dass vor der Halbzeit noch das 2:2 fällt. Das gelang uns aber nicht“, hadert der Trainer der Heimischen Christian Heinle.

 

Starke taktische Leistung in Unterzahl

„In der Halbzeit haben wir besprochen, dass wir mit einem Mann weniger in der Defensive nichts mehr zulassen wollen“, informiert Trainer Andreas Gahleitner. Seine Schützlinge setzten diesen Matchplan vorbildlich um. Man agierte enorm kompakt, machte die Räume eng und stellte Pass- wie Laufwege der Grieskirchner konsequent zu. Diese schafften es dadurch nicht, noch einmal richtig gefährlich zu werden. Nachdem Edelweiß-Akteur Saldin Pezic auf der anderen Seite den Ball lediglich an den Pfosten gesetzt hatte, fixierte der heute sehr gut aufgelegte Marius Bogdan in der 89. Minute den 1:3-Endstand. Als aufmerksamer Assistgeber war Philipp Frühwirth in Erscheinung getreten.

 

Stimmen zum Spiel:

Christian Heinle (Spielertrainer SV Grieskirchen):

„Wir haben uns die ganze Woche intensiv vorbereitet und geraten dann nach fünf Minuten durch einen Elfer in Rückstand – der ganze Matchplan dahin. Nach dem 0:2 haben wir das Spiel offener gestalten können. Was die zweite Hälfte betrifft, bin ich selber noch ratlos. Diese war desolat. Edelweiß hat sich zurückgezogen. Wir haben aber immer wieder Fehler gemacht, sodass sie kontern konnten. Mit einem Mann mehr haben wir uns keine einzige Torchance erspielt.“

 

Andreas Gahleitner (Trainer Union Edelweiß):

„In der ersten Hälfte haben wir nicht so konsequent gegen den Ball gearbeitet. In Halbzeit zwei haben wir das dann sehr gut gemacht. Das war eine gute taktische Mannschaftsleistung und ein Arbeitssieg.“

Die Besten: Marius Bogdan, Roland Hinterreiter, Thomas Winkler

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