Trainereffekt bleibt aus! SC Marchtrenk gegen die Jungen Wikinger Ried ohne Chance

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Nachdem sich Aufsteiger SC Milsy Marchtrenk unter der Woche von Coach Igor Pavlovic getrennt hatte, hoffte man beim Tabellen-13. auf sofortige Besserung im heutigen Match. Allen Beteiligten war die Schwere der Aufgabe gegen die in Hochform agierenden und bisher unbesiegten Jungen Wikinger Ried  aber durchaus bewusst. Der Favorit aus dem Innviertel lies am heutigen Nachmittag auch keine Zweifel offen und feierte einen mehr als verdienten Auswärtserfolg. 

 

Gäste von Beginn an klar überlegen

Wunderdinge konnte und wollte man von den Heimischen am heutigen Nachmittag natürlich von Seiten der Verantwortlichen noch nicht erwarten. Dennoch erhofften sich die Hausherren natürlich dennoch mit einer ansprechenden Leistung vielleicht den einen oder anderen Zähler gegen den Favoriten einzufahren. Doch die Gäste übernahmen ab der ersten Minute mit ihren großen spielerischen Mitteln die Kontrolle über das Match und schnürte den Gegner regelrecht in der eigenen Hälfte ein. Dennoch tat man sich vor dem Kasten vorerst schwer und konnte in den ersten Minuten die große Überlegenheit nicht in Zählbares verwandeln. Nach 23 Minuten musste dann ein ruhender Ball für die schon überfällige Führung der Gäste aus Ried herhalten. Belmin Cirkic wird im Eins gegen Eins von den Beinen geholt und verwandelt den anschließenden Freistoß gleich selbst, der Ball schlägt genau im Kreuzeck ein, keine Chance für Torhüter David Pavlac im SC-Tor. Weiterhin spielten am Sportplatz in Marchtrenk nur die Jungs von Coach Miron Muslic. Stefano Surdanovic und Hannes Huber lassen in den folgenden Minuten gleich zwei weitere Sitzer aus um die Führung auszubauen und so war es erneut Belmin Cirkic der in Minute 34 ein Tor nachlegte. Nach tollem Umschaltspiel nutzen die Marchtrenker einen Abstimmungsfehler der Hausherren und laufen alleine auf das Tor zu, Adam Sharabi kommt gerade noch heran und verhindert die Torchance, jedoch nicht mit lauteren Mitteln. Die Folge war gerechtermaßen Elfmeter und die rote Karte für den Marchtrenker. Cirkic übernahm erneut die Verantwortung und stellt das 2:0 her - Pausenstand.

 

Rieder lassen nichts mehr anbrennen

Nach Wiederbeginn hatte sich nur wenig am Spiel geändert. Vor der negativen Rekordkulisse von nur 90 Zuschauern spielte sich weiterhin alles in der Hälfte der Gastgeber an, die in keiner Phase der Partie für richtige Entlastung sorgen können und eigentlich über die gesamte Spielzeit keine nennenswerte Szene vor dem Kasten von Lukas Gütlbauer vorfinden können. Ganz anders die Rieder, die auf dem schwer bespielbaren Platz, der sich sehr hart und uneben präsentierte, zahlreiche weitere Möglichkeiten auf einen noch höheren Sieg vorfanden, keine davon aber mehr nutzen konnten. Es tat sich dann nicht mehr viel bis zum Abpfiff, zu einseitig und eindeutig präsentierten sich die Leistungsverhältnisse an diesem Nachmittag, dem vor allem der Doppeltorschütze seinen Stempel aufdrückt, wofür es auch ein Extralob von seinem Trainer gab: "Belmin ist zur Zeit der überragende Spieler in unseren Reihen, er ist das Um und Auf. Mit seinen 20 Jahren übernimmt er seine Führungsrolle seit Wochen souverän und bringt uns enorm weiter, nicht nur mit seinen beiden Toren auch heute wieder." Am Ende des Tages stand der Sieg der Rieder fest, die bereits zum sechsten Mal in dieser Saison als Gewinner den Platz verlassen konnten. Beim SC Marchtrenk werden die Sorgen wohl nicht weniger, wartet am kommenden Wochenende mit dem ASKÖ Oedt ja bereits das nächste Kaliber.

 

Stimme zum Spiel

Miron Muslic, Trainer Junge Wikinger Ried:

"Seit dem ersten Spieltag gegen Oedt haben wir keinen einzigen Treffer aus dem Spiel heraus mehr zugelassen, daher bin ich vor allem auch auf unsere Defensive richtig stolz, die Jungs zeigen Woche für Woche tolle Leistungen. Heute war der Sieg nie wirklich in Gefahr, wir haben eigentlich keine einzige Möglichkeit für Marchtrenk zugelassen."

 

Der Beste: Belmin Cirkic (ZM, Junge Wikinger Ried)

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