Heimsieg der SPG Weißkirchen/Allhaming – Strittiger Elferpfiff entscheidet Begegnung

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Großes Selbstvertrauen hatte er gegeben, dieser erste Saisonsieg, den der SV Zebau Bad Ischl in Runde zehn der Oberösterreich-Liga eingefahren hatte. Im heutigen Duell mit der bis dato zuhause noch ungeschlagenen SPG Weißkirchen/Allhaming wollte man selbstredend abermals für Bewegung auf dem Punktekonto sorgen. Dieses Vorhaben konnte schlussendlich nicht in die Tat umgesetzt werden. Man bleibt Letzter.

 

Rasante Anfangsphase

Vor in etwa 200 Zuschauern wurde es umgehend turbulent. Nach nur acht absolvierten Minuten stellte die Renner-Elf aus Bad Ischl auf 0:1. Nachdem man den Kontrahenten durch frühes Pressing erfolgreich am Spielaufbau gehindert hatte, schaltete man nach Eroberung des Balles schnell. Jan Sokol brachte dann mit einem satten Flachschuss seine Truppe in Front. Nur kurze Zeit später ereignete sich die nächste nennenswerte Szene. Der heute sehr auffällig agierende Angreifer Weißkirchens Benjamin Freudenthaler brachte die Kugel im Gehäuse des Kontrahenten unter, dieser Treffer wurde aber aberkannt. „Das war absolut kein Abseits“, hadert Sektionsleiter Fritz Pflug. In der 20. Minute belohnte sich dann die SPG Weißkirchen/Allhaming für einen nun couragierteren Auftritt. Nach einer Flanke von der rechten Seite durch Benjamin Freudenthaler drückte der zentral postierte Oliver Pollak das Spielgerät über die Linie zum 1:1. Insgesamt ist festzuhalten, dass sich beide Teams in Durchgang eins weitestgehend auf Augenhöhe begegneten, ein vergleichsweise hohes Tempo gingen und sich durchaus konsequent vor dem jeweiligen gegnerischen Gehäuse zeigten.

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Mächtig Diskussionsstoff

Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Underdog aus Bad Ischl noch einmal sichtlich die Schlagzahl. Man setzte den Kontrahenten zusehends unter Druck, wobei Stürmer Rudolf Durkovic immer wieder gefährlich vor das Tor der Hausherren kam. In der 70. Minute ertönte dann ein folgenschwerer Elfmeterpfiff und eigentlich wusste keiner der Beteiligten so recht, weshalb. Weißkirchens Benjamin Freudenthaler soll im Strafraum Bad Ischls mit unerlaubten Mitteln gestoppt worden sein. „Dieser Pfiff ist eine Katastrophe. Das war gar nichts. Das ist eine Frechheit“, kommentiert Gästecoach Erich Renner die Szene. „Ich stand zu weit weg, um das zu beurteilen. Viele haben aber gesagt, dass es kein Elfer war“, sagt Fritz Pflug. Mario Müller behielt indes die Nerven und verwandelte sicher vom Punkt zum 2:1. Die Partie kippte nun. Der SV Bad Ischl versuchte zwar noch alles, kämpfte vorbildhaft und stemmte sich erbittert gegen die drohende Niederlage. In Minute 74 kam es aber noch schlimmer. Der Mann des Tages Benjamin Freudenthaler besorgte den 3:1-Endstand. Das Leder war dabei von der Unterkante der Latte über die Linie gelangt.

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Stimmen zum Spiel:

Fritz Pflug (Sektionsleiter SPG Weißkirchen/Allhaming):

„Das war eine Partie auf Augenhöhe. Ich weiß nicht, ob wir um zwei Tore besser waren. So wie sich Bad Ischl heute präsentiert hat, stehen sie zu Unrecht da hinten. Wir nehmen die drei Punkte aber natürlich gerne an. Wir haben jetzt eine kleine Serie gestartet.“

Die Besten: Benjamin Freudenthaler, Oliver Pollak

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Erich Renner (Trainer SV Bad Ischl):

„Das war ein flottes Spiel. Wir waren auf jeden Fall auf Augenhöhe mit dem Gegner. Das stimmt mich zuversichtlich für die kommenden Aufgaben.“

Der Beste: Jan Sokol

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

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