Heimsieg – Union St. Florian verschärft die Lage beim SV Grieskirchen [Video]

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Eine richtig enttäuschende Leistung zeigte die Union T.T.I. St. Florian in der Vorwoche, als man gegen das Tabellenschlusslicht der Oberösterreich-Liga SV Bad Ischl den Kürzeren zog. Insbesondere die Art und Weise des Auftretens verleitet fast dazu, das heutige Kräftemessen mit dem noch immer sieglosen SV Pöttinger Grieskirchen als Krisengipfel zu titulieren. Schlussendlich setzte sich der Gastgeber knapp durch.

 

Doppelschlag bringt Hausherren auf die Siegerstraße

Vor in etwa 200 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg eine weitestgehend ausgeglichene Partie, welche sich durch ein vergleichsweise hohes Tempo auszeichnete. Beide Teams legten zunächst den Fokus sichtlich darauf, Kontrolle über die Begegnung zu erlangen. Dieser Umstand sorgte dafür, dass man sich in gewisser Weise neutralisierte. Die erste ganz dicke Gelegenheit hatte der SV Grieskirchen in der 25. Minute, als nach einem Eckball der formstarke Klaus Kapl aus kurzer Distanz zum Abschluss kam, der Defensivverbund der Union St. Florian konnte aber auf der Linie klären. In der 29. Minute ereignete sich dann eine Szene, welcher mitunter spielentscheidender Charakter zukommt und wohl gerade deshalb für richtig Diskussionsstoff sorgte. Bei einem Angriff der Hausherren sprang einem Grieskirchen-Verteidiger das Leder im Strafraum an die Hand. Pfiff. Elfmeter. „Das ist eine unvorstellbare Fehlentscheidung“, hadert Spielertrainer Christian Heinle. „Nach Studium des Videos bin ich der Meinung, dass man den Elfmeter geben muss“, sagt indes der sportliche Leiter der Union St. Florian Gerhard Lindinger. Ewald Huber verwandelte jedenfalls sicher vom Punkt. Nur Augenblicke später musste der in diesen Wochen leidgeprüfte SV Grieskirchen den nächsten Rückschlag hinnehmen, und abermals ging man mit einer Entscheidung des Schiedsrichters so gar nicht konform. „Uns wurde ein glasklarer Elfer nicht gepfiffen. Im Gegenzug erhalten wir das 0:2“, spricht Christian Heinle eine Szene aus der 31. Minute an, als Simon Ströbitzer einen Konter perfekt vollendete.

Spezial Union St. Florian 28

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SV Grieskirchen gelingt bloß der Anschlusstreffer

Nach dem Seitenwechsel wurde der Gast extrem druckvoll, verzeichnete viel Ballbesitz und drängte den Kontrahenten tief in die eigene Hälfte. Die Union St. Florian versuchte derweil, das Augenmerk auf das Vortragen überfallartiger Angriffe nach Balleroberung zu legen. Nicht unerwähnt bleiben darf in diesem Zusammenhang die Chance von Benedikt Hofer in Minute 51, der das Leder aus drei Metern über das Tor jagte. In der 76. Minute belohnte sich der SV Grieskirchen für einen rundum beherzten Auftritt. Felix Ratzenberger besorgte per Flugkopfball das 2:1. Aber auch der dritte Treffer des Abends war eine heikle Angelegenheit. Gerhard Lindinger wollte in seiner Entstehung ein klares Abseits gesehen haben. Mehr als der Anschlusstreffer sprang aber nicht heraus. Tolle Chancen hatte der Gast allemal. Alfons Fischer, Jonathan Winetzhammer und Matthias Leibetseder schafften es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen.

 

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Lindinger (sportlicher Leiter Union St. Florian):

„In der letzten Woche ist vieles gegen uns gelaufen. Heute haben wir es geschafft. Es war ein ausgeglichenes Spiel. Ein Lob an Grieskirchen! Sie waren kämpferisch top.“

Die Besten: Simon Ströbitzer, Gernot Falkner

 

Christian Heinle (Spielertrainer SV Grieskirchen):

„Beide Gegentore waren unglaubliche Fehlentscheidungen. Wir wissen zurzeit nicht, was wir verbrochen haben. Mehr Pech kann man nicht mehr haben.“

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