Lachender Dritter – Junge Wikinger nach deutlichem Heimsieg neuer Spitzenreiter

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Die Jungen Wikinger Ried können in diesen Tagen eine schlichtweg beeindruckende Serie vorweisen. Noch kein Team schaffte es bislang, die Innviertler in die Knie zu zwingen. Heute empfing man auf eigener Anlage die SU mind.capital St. Martin. Schlussendlich fügte die Muslic-Elf erwähnter Erfolgsstory ein weiteres Kapitel an. Weil sowohl ASKÖ Donau Linz als auch ASKÖ Oedt wichtige Zähler liegen gelassen hatten, stürmte man sogar kurzerhand an die Tabellenspitze der Oberösterreich-Liga

 

Junge Wikinger stellen Weichen auf Sieg

Vor in etwa 100 Zuschauern zogen die Gastgeber umgehend ihr berüchtigtes hohes Pressing auf, welches regelmäßig Gegner zur Verzweiflung bringt. Durch aggressives Zweikampfverhalten, konsequentes Zustellen der Pass- und Laufwege sowie kompaktes Verschieben setzte man mitunter überforderten Kickern aus St. Martin sofort enorm zu. Die schnellen Tore zum 1:0 in Minute eins sowie 2:0 in Minute sieben waren fast logische Produkte beschriebenen Verhaltens. Zunächst verwertete Felix Hebesberger einen Querpass aus zentraler Position. Dann erhöhte Lukas Schlosser, der nach einem Zuspiel in die Tiefe einen Verteidiger abschüttelte, um in weiterer Folge trocken einzuschieben. „Ein unerklärlicher Blackout in unserer Defensive sorgte dann aber dafür, dass St. Martin der Anschlusstreffer gelang“, spricht der Coach der Heimischen Miron Muslic eine Szene in der 17. Minute an, als Gästekapitän Andreas Baschinger erwähnten Lapsus eiskalt ausnutzte und aus kurzer Distanz auf 2:1 stellte. Jener Fehler war bei Weitem nicht der einzige, der den Jungen Wikingern am heutigen Nachmittag unterlief. Zu viele liberale Momente in defensiver Hinsicht sorgten dafür, dass man einen Gegner, den man ursprünglich weitestgehend im Griff hatte, immer wieder stark machte. Was das offensive Verhalten betrifft, war das in Durchgang eins indes eine Machtdemonstration der Gastgeber. In der 45. Minute markierte Balakiyem Takougnadi nach einem Eckball das 3:1. Für die Vorentscheidung sorgte nur Augenblicke später Flavio Dos Santos Dias nach Vorlage des heute sehr auffällig agierenden Hannes Huber.

 

Keine Tore in Durchgang zwei

„Die Partie war damit entschieden. Die Jungen Wikinger haben das Tempo rausgenommen“, berichtet der sportliche Leiter der Gäste Christoph Rudlstorfer. Tatsächlich konnten die Innviertler jenen berauschenden Offensivfußball nicht mehr bieten. Die immer wiederkehrenden individuellen Fehler des Abwehrverbundes prägten aber auch die zweiten 45 Minuten. Trotzdem hatte man noch richtig dicke Chancen, um das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Felix Hebesberger setzte beispielsweise das Spielgerät an den Querbalken. Die SU St. Martin brachte derweil im vordersten Drittel nichts Konstruktives mehr zusammen.

 

Stimmen zum Spiel:

Miron Muslic (Trainer Junge Wikinger Ried):

„Das war ein hochverdienter Sieg. Defensiv war das aber eine Gemeinheit von uns. Gegen die kommenden Gegner dürfen wir uns das nicht erlauben. Wir sind nun Tabellenführer. Das hat sich keiner erwartet. Das ist mit viel Arbeit verbunden. Momentan belohnen wir uns dafür. Das ist eine schöne Momentaufnahme. Nicht mehr und nicht weniger.“

Die Besten: Hannes Huber, Felix Hebesberger

 

Christoph Rudlstorfer (sportlicher Leiter SU St. Martin):

„Das war ein starker Gegner, der jetzt zu Recht Tabellenführer ist. Mit diesem Pressing muss erst einmal eine Mannschaft zurechtkommen. Das machen sie richtig gut.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.