Faustdicke Überraschung – ASKÖ Oedt stolpert über den SC Marchtrenk

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: ASKÖ Donau Linz hatte ausgelassen. Insbesondere die Höhe der gestrigen Niederlage gegen ein weiteres Topteam SV Wallern überraschte dann doch. Für den schärfsten Verfolger der Gschnaidtner-Truppe ASKÖ Oedt ergab sich heute die Möglichkeit, durch einen vollen Erfolg gegen den kriselnden SC Milsy Marchtrenk an die Spitze der Oberösterreich-Liga zu stürmen. Doch die Panholzer-Elf packte jene sich bietende Gelegenheit nicht beim Schopfe. Gegen die Marchtrenker, die zuvor sechs Pleiten en suite hinnehmen müssen hatten, kam man über ein 1:1 nicht hinaus.

 

Pausenführung für den Favoriten

Vor in etwa 270 Zuschauern ging die ASKÖ Oedt in Minute 27 in Führung. Nach Eroberung des Spielgeräts wurde sofort vertikal gespielt. Kapitän Radovan Vujanovic legte dann aufmerksam wie uneigennützig auf Sinisa Markovic ab, welcher humorlos zum 1:0 einschob. In der Folge muss sich der Meister der Vorsaison aber zweifelsfrei den Vorwurf gefallen lassen, nicht mehr mit dem nötigen Nachdruck agiert zu haben. Man lieferte einen weitestgehend emotionslosen Auftritt, bei welchem man das rasante und technisch versierte Offensivspiel samt den nötigen Tempoverschärfungen schmerzlich vermissen ließ. Die insbesondere im Defensivverbund auf einigen Positionen veränderte Elf des SC Marchtrenk – als Innenverteidiger agierten heute die gelernten Offensivakteure Tomas Oravec und Jaroslav Prekop – wurde somit überaus selten so richtig in Verlegenheit gebracht. „Das war zu locker von uns, ohne Körperspannung“, hadert der sportliche Leiter des Gastgebers Stefan Reiter. Das Auswärtsteam hatte indes tolle Möglichkeiten auf den zwischenzeitlichen Ausgleich. Rumen Kerekov oder Enis Kolakovic scheiterten aber bei ihren Versuchen, das Leder im Tor des Kontrahenten unterzubringen.

 

SC Marchtrenk findet ins Match zurück

Auch nach dem Seitenwechsel bot der Tabellendreizehnte dem Zweiten, der zweifelsfrei mehr Spielanteile hatte, die Stirn. „Wir haben eine hohe Laufbereitschaft und großen Einsatz gezeigt“, berichtet der sportliche Leiter und Interimstrainer Kurt Peterstorfer. In der 69. Minute belohnte man sich dann endlich für einen rundum couragierten Auftritt. Nach einem Eckball gelangte das Leder zum aufgerückten Tomas Oravec, der das Auge für seinen Defensivkollegen Jaroslav Prekop hatte. Letztgenannter brachte den Ball dann im Tor zum 1:1 unter. Nur Augenblicke später hätte der SC Marchtrenk beinahe das Match komplett gedreht. Goalgetter Rumen Kerekov tauchte plötzlich allein vor Oedts Keeper Pirmin Strasser auf, konnte aus dieser Chance aber kein Kapital schlagen. So blieb es schlussendlich bei diesem leistungsgerechten Remis. Während die ASKÖ Oedt die dicke Chance, die Tabellenführung zu übernehmen, ungenützt verstreichen ließ, landete der SC Marchtrenk einen Achtungserfolg. Zudem darf davon gesprochen werden, dass ein erster Schritt aus der Krise gesetzt wurde.

 

Stimmen zum Spiel:

Stefan Reiter (sportlicher Leiter ASKÖ Oedt):

„Der Ausgleich des SC Marchtrenk war verdient. Dieses Spiel wäre aber zu gewinnen gewesen. Mit so einem emotionslosen Auftritt kannst du jedoch nicht an die Tabellenspitze kommen.“

Der Beste: Gabriel Schneider

 

Kurt Peterstorfer (sportlicher Leiter SC Marchtrenk):

„Das war ein netter Abend für uns. Für die Moral war es gut. Die richtig wichtigen Spiele stehen aber jetzt an. Das Remis war nicht unverdient. Die größte Chance für uns war es, dass sie uns nicht ernst nehmen. Was die Trainerfrage betrifft, wird es wohl im Laufe der nächsten Woche eine Entscheidung geben.“

Die Besten: Jaroslav Prekop, Stefan Marcinkovic

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