SPG Weißkirchen/Allhaming verschärft durch Auswärtssieg die Lage beim SV Grieskirchen

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Auf eigener Anlage empfing heute der kriselnde SV Pöttinger Grieskirchen die in diesen Wochen so formstarke SPG Weißkirchen/Allhaming. Schlussendlich setzte sich der Favorit knapp durch. Die letzten vier Spiele in der Oberösterreich-Liga entschied man somit für sich. Unterdessen wird die Situation für die Grieskirchner zusehends ungemütlicher. Durch den souveränen Sieg des direkten Konkurrenten SV Bad Ischl rutschte man auch noch ans Tabellenende ab.

 

Gäste legen Blitzstart hin

Vor in etwa 250 Zuschauern war die SPG Weißkirchen/Allhaming umgehend auf Betriebstemperatur und schaffte es dadurch, den Kontrahenten nach nur wenigen Augenblicken zu schocken. In der dritten Minute schlug Innenverteidiger Christoph Martin eine weite Flanke ins vorderste Drittel. Adressat dieses Zuspiels Benjamin Freudenthaler verarbeitete das Leder perfekt und schloss dann mit einem platzierten Schuss zum 0:1 ab. „Wir haben uns gut vorbereitet und extrem viel vorgenommen. Und dann gerätst du sofort in Rückstand. Da haben wir geschlafen“, hadert Grieskirchens Spielertrainer Christian Heinle. Sein Team brauchte dann in etwa 15 Minuten, um sich von diesem Rückschlag zu erholen. Die Olzinger-Truppe, die das Match in der Anfangsphase sichtlich kontrollierte, musste sich indes zweifelsfrei den Vorwurf gefallen lassen, bei sich bietenden Chancen nicht konsequent genug agiert zu haben. Oliver Pollak hatte dabei die beste Gelegenheit. Im Laufe der ersten Hälfte kam der SV Grieskirchen dann besser in die Partie. So richtig zwingend wurde man in der Offensive aber nicht.

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Underdog gelingt bloß der Anschlusstreffer

Nach dem Seitenwechsel hatte die Heinle-Truppe ihre stärkste Phase der gesamten Begegnung. Man investierte nun mehr, zeigte sich offensiver und schaffte es gleich, den Gegner unter Druck zu setzen. Man verpasste es aber, sich für einen nun weitaus couragierteren Auftritt zu belohnen. Nach in etwa einer Stunde fand die Drangphase des SV Grieskirchen ihr Ende. Viele Unterbrechungen sorgten nun dafür, dass sich kein wirklicher Spielfluss mehr entwickelte. In der 81. Minute stellte der Gast dann auf 0:2. Nach einem gefühlvollen Heber von Florian Hahn in den Strafraum des Kontrahenten gelangte das Leder über Umwege zu Teamkollege Hristo Krachanov, der es aus kurzer Distanz im Tor unterbrachte. Postwendend schlug der SV Grieskirchen aber zurück. Nach einem Querpass des kurz zuvor eingewechselten Lukas Moser schoss Spielertrainer Christian Heinle selbst zum 1:2 ein. „Wir waren da noch nicht zu einhundert Prozent konzentriert“, berichtet der Coach der Gäste Alfred Olzinger. Mehr gelang dem neuen Tabellenschlusslicht nicht mehr.

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Stimmen zum Spiel:

Christian Heinle (Spielertrainer SV Grieskirchen):

„Wir haben heute nicht die Qualität gehabt, um etwas zu holen. Das war ein verdienter Auswärtssieg von Weißkirchen.“

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Alfred Olzinger (Trainer SPG Weißkirchen/Allhaming):

„Aufgrund der Gelegenheiten über 90 Minuten war das ein knapper, aber verdienter Sieg. Kämpferisch und läuferisch war das eine sehr gute Mannschaftsleistung. In technischer Hinsicht konnten wir nicht alles abrufen. Dafür waren die Bodenverhältnisse zu schlecht.“

Die Besten: Fabian Leitner, Christoph Martin

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

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