2:1 - Junge Wikinger Ried entreißt Donau Linz den Herbstmeistertitel

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Im Spitzenspiel der letzten Herbstrunde der Oberösterreich-Liga hatte ASKÖ Donau Linz die Chance, mit einem Sieg gegen Junge Wikinger Ried den Herbstmeistertitel einzufahren. Während der Motor der jungen Innviertler zuletzt etwas ins Stocken geriet, spielten die Linzer beherzt auf und schoben sich mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen an die Tabellenspitze. Den Platz an der Sonne mussten die Donauraner jedoch dem SV Wallern überlassen, nach der 1:2-Niederlage in Ried dürfen die Kleinmünchner dennoch auf eine starke Herbstrunde zurückblicken.

 

 

Wikinger mit mehr Spielanteile

Vor 200 Zuschauern in der Keine Sorgen Arena starten die Wikinger aktiver in die Partie und versuchen meist vergeblich bespielbare Räume in der gegnerischen Hälfte zu finden. Die kompakt stehenden Kleinmünchner konzentrieren sich vorerst auf ihre Defensive und lassen nur wenig zu. Die erste Gelegenheit findet nach 15 Minuten Stefano Surdanovic vor, sein Kopfball nach einer Flanke von Mario Kröpfl fällt aber zu harmlos aus. In der darauffolgenden Szene ist erneut der auffällige Mario Kröpfl beteiligt. Der SVR-Profi spielt einen tollen Querpass auf den am Sechzehner lauernden Belmin Cirkic, dessen Schuss zwar gut Richtung Kreuzecke angetragen ist, Donau-Keeper Stefan Singer aber vor keine gröberen Probleme stellt. Nach einer halben Stunde finden die Blau-Gelben aus Linz immer besser in das Spiel und werden in der Offensive gefährlicher. So luchst in der 33. Minute Donaus Radek Gulajev einem Rieder Verteidiger die Kugel ab, sein Abschlussversuch wird gerade noch zur Ecke abgelenkt - der Start einer kleinen Cornerserie, für die sich die Gäste aus Linz auch zu belohnen wissen. Nach einer weiteren hohen Hereingabe von der Eckfahne steigt Marco Mittermayr am höchsten und wuchtet den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 in die Maschen - Jubel bei den mitgereisten Donau-Anhängern. Brenzlig wird es für die Gschnaidtner-Elf in der 40. Minute, als die Rieder gleich mehrere Einschussmöglichkeiten hintereinander nicht nutzen können. So ging es mit einer knappen Führung für die Linzer in die Pause.

 

Flottes Hin und Her im zweiten Durchgang

Nach Wiederanpfiff treten beide Mannschaften giftiger und entschlossener auf, die erste Chance erspielen sich die Kleinmünchner. Nach einer hohen Hereingabe von der rechten Seite erreicht Radek Gulajev den Ball per Kopf, sein Versuch streicht aber haarscharf am langen Eck vorbei - was für eine Gelegenheit um die Weichen vorzeitig auf Sieg zu stellen. Die verpasste Chance sollte sich nur kurz darauf rächen. Nach einem Pass durch die Abwehr enteilt Stefano Surdanovic seinen Gegenspielern und schiebt trocken zum nicht unverdienten 1:1-Ausgleich ein. In den Folgeminuten agieren beide Teams auf Augenhöhe, immer wieder gelingt es den Offensivakteuren gefährliche Angriffe vorzutragen. In der 75. Minute ist es dann die Truppe von Trainer Miron Muslic, die sich mit dem 2:1 belohnt. Nach einer schönen Einzelaktion von Bundesligaprofi Balakiyem Takougnadi, der sich an mehreren Donau-Kickern vorbeidribbelt, schließt Felix Hebesberger dessen punktgenaues Zuspiel zum 2:1 für die Wikinger ab. In der Schlussphase des Spitzenspiels wird es zunehmend hektischer. Immer wieder gibt es Diskussionen unter Spielern und Betreuern, die schließlich in einer Rudelbildung fünf Minuten vor dem Schlusspfiff münden. Donau Linz unternimmt alles um nochmal gefährlich vor dem Tor der Innviertler aufzutauchen, die meist hoch in den Strafraum gespielten Bälle werden von den Rieder Youngsters aber abgebrüht verteidigt. In der 89. Minute dann doch noch die Chance für die Linzer. Der eingewechselte Matej Vidovic schießt von der Strafraumgrenze, sein Schuss fällt alerdings zu zentral aus und Ried Keeper Lukas Gütlbauer dreht den Ball über die Latte - der resultierende Eckball bringt nichts mehr ein. Nach 94 Minuten beendet Schiedsrichter Manfred Erlinger das Spitzenspiel, das vor allem in der zweiten Halbzeit dieser Bezeichnung gerecht wurde.

 

Stimme zum Spiel:

Miron Muslic (Trainer Junge Wikinger):

"In der Pause haben wir uns fest vorgenommen das Spiel noch zu drehen. Nach der großen Chance von Donau Linz zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wir hellwach und haben eine tolle zweite Halbzeit gespielt. Wir konnten durch gutes Positionsspiel mehr Räume finden und diese auch für uns nützen können. Wir haben ein flottes Spiel auf hohem Niveau gesehen, ich bin sehr zufrieden wie meine Manschaft heute gegen den Tabellenführer aufgetreten ist und sich mit einem Sieg für die starke Herbstrunde belohnt hat."

Die Besten: Felix Seiwald (IV), Ibrahim Takougnadi (DM)

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