2:1-Erfolg in St. Florian - Wallern krönt sich zum Herbstmeister

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert:

Zum Abschluss der Hinrunde empfing heute Nachmittag Union St. Florian eines der stärksten Teams der Liga, den SV Wallern. Die Florianer, nach drei Siegen in den letzten vier Spielen mit reichlich Selbstvertrauen ausgestattet, brachten den Favoriten an den Rand einer Niederlage, zogen allerdings nach 90 Minuten etwas unglücklich den Kürzeren. Die Trattnachtaler hingegen eroberten mit dem 2:1-Erfolg die Tabellenführung und überwintern somit als Herbstmeister der Oberösterreich-Liga.

 

 

Strittige Szenen sorgen für Aufregung

Den 150 Zuschauern im Sportpark St. Florian wurde von Beginn an ein unterhaltsames Spiel geboten. Beide Mannschaften agierten mit viel Selbstvertrauen, scheuten keine Zweikämpfe und hielten das Tempo hoch. Nach 18 Minuten erzielten die Sängerknaben den 1:0-Führungstreffer. Nach einer an die kurze Stange getretenen Ecke, tauchte Simon Ströbitzer unter den Ball und köpfte diesen unhaltbar über Wallern-Keeper Martin Haberl hinweg ins Tor - verdiente Führung für die Florianer nach dieser einstudierten Cornervariante. Knapp zehn Minuten später die nächste heikle Situation im Strafraum der Wallerner. Bei einem missglückten Klärungsversuch klatschte der Ball an die Oberkante der Latte - mit etwas Glück hätte es hier 2:0 für St. Florian stehen können. Im Anschluss dann Aufregung pur auf der Betreuerbank der Gastgeber. Gernot Falkner zirkelte seinen direkt getretenen Eckball sehenswert ins Tor, die Rot-Weißen drehten bereits jubelnd ab als der Schiedsrichter zur Verwunderung aller das Tor nicht anerkannte - Schiedsrichter Florian Eidenberger sah ein Foulspiel im Strafraum und gab Freistoß für den SVW. St. Florians Sportlicher Leiter Gerhard Lindinger war nach dem Schlusspfiff noch immer fassunglos. "Diese Entscheidung ist einfach in keinster Weise nachzuvollziehen, in dieser Situation war weit und breit kein Foul zu sehen, eine extrem bittere Entscheidung gegen uns." Umso bitterer vor allem weil die Gäste aus dem Trattnachtal postwendend den Ausgleich erzielen konnten. Jakob Karlinger verwertete einen Querpass zum 1:1. Auch mit dem Ausgleichstreffer kann sich Sportchef Lindinger nicht wirklich anfreunden. "Für mich hat das in der Entstehung sehr stark nach Abseits ausgesehen." Mit erhitzten Gemütern und einem 1:1 ging es also in die Pause.

 

Duell bleibt auf hohem Niveau

In der zweiten Halbzeit schlossen beide Mannschaften nahtlos an die starken ersten 45 Minuten an und boten dem Publikum beste OÖ-Liga-Unterhaltung. Viele gefällige Kombinationen, Tempowechsel und entschlossen geführte Zweikämpfe bestimmten weiterhin das Geschehen im Sportpark. Die kompakt stehenden Abwehrreihen ließen nun weniger Offensivaktionen zu und so dauerte es bis zur 67. Minute bis der SV Wallern einen Angriff erfolgreich abschließen konnte. Stephan Dieplinger tankte sich auf der linke Seite durch und bediente seinen Kollegen mit dem klingenden Namen, Edin Ibrahimovic. Der 27-jährige Bosnier nahm das Zuspiel dankend an und netzte zur 2:1-Führung für die Babler-Mannen ein. Etwas später wieder Pech für die Florianer, als Torschütze Ströbitzer aus einem Getümmel heraus nur die Stange trifft. Während sich die Wallerner nun darauf konzentrierten das Ergebnis über die Zeit zu bringen, versuchten die Hausherren alles, um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Letztlich blieb die Mannschaft von Coach Wolfgang Gruber aber glücklos und kassierte somit die erste Niederlage nach vier Spielen. Durch die Umfaller von Donau Linz und ASKÖ Oedt, lacht der SV Wallern von der Tabellenspitze und überwintert somit als Herbstmeister. Treten die Babler-Jungs auch im Frühjahr so souverän auf wie im Herbst, sind die Wallerner ein heißer Kandidat für den Meistertitel.

 

Stimme zum Spiel:

Gerhard Lindinger (Sportlicher Leiter St. Florian):

"Wallern hat natürlich sehr viel Qualität in seinen Reihen und steht nicht umsonst an der Tabellenspitze, dennoch muss ich sagen dass wir uns heute zumindest ein Unentschieden verdient hätten. Wenn es zur Halbzeit 3:0 für uns steht, dürfen sich die Wallerner auch nicht beschweren. Mit den Schirientscheidungen bin ich heute nicht sehr glücklich, da hatte unser Gegner Glück. Positiv ist die starke Leistung unserer Mannschaft. Unser Ziel ist es die Top 6 zu erreichen, das ist zwar schwierig aber machbar. In der Winterpause werden wir eifrig trainieren um uns im Frühjahr sofort gut präsentieren zu können."

 

Clemens Flecker

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