Ganz wichtiger Sieg im Abstiegskampf – SC Marchtrenk schlägt SV Grün-Weiß Micheldorf dank Last-Minute-Treffer [Video]

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Zu einem wahren Kellerduell in der Oberösterreich-Liga kam es heute auf der Anlage des SC Milsy Marchtrenk, als die auf dem vorletzten Rang platzierte Hamader-Truppe den Inhaber der roten Laterne SV Grün-Weiß Micheldorf empfing. Erst auf den letzten Abdruck fixierte der SC Marchtrenk den 2:1-Heimsieg, durch welchen man sich etwas Luft im Abstiegskampf verschaffte und gleichsam die Situation beim Inhaber der roten Laterne noch einmal verschärfte.

 

Pausenführung für das Schlusslicht

Vor in etwa 150 Zuschauern entwickelte sich auf traditionell schwierigem Untergrund in Marchtrenk ein Match auf überschaubarem Niveau. Beide Teams versuchten sichtlich, über den Kampf in die Partie zu finden, worunter die Spielkultur augenscheinlich litt. In der zehnten Minute stellte der SV Grün-Weiß Micheldorf dann auf 0:1 durch einen Elfmetertreffer von Djordje Simikic. Die Situation, welche quasi als Wegbereiter zu diesem Tor gedient hatte, sorgte aber für Diskussionen. „Unser Kapitän Julian Peterstorfer hat sich nur breit gemacht im Zweikampf. Die Entscheidung ist meiner Meinung nach sehr fragwürdig“, spricht Marchtrenks Trainer Dominik Hamader die Szene an, in welcher schlussendlich Micheldorfs Flügelspieler Daniel Sehr gestoppt wurde. „Für uns war das ein optimaler Start in dieses wichtige Spiel. Auch danach haben wir wenig zugelassen in Durchgang eins“, informiert der sportliche Leiter der Gäste Jürgen Huemer. Insgesamt muss festgehalten werden, dass die Partie mit weiteren Highlights bis zum Pausenpfiff geizte.

Tor SC Marchtrenk 62

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SC Marchtrenk zeigt sich nervenstark und dreht Partie

Nach dem Seitenwechsel fand der neue Tabellendreizehnte besser ins Match, war nun präsenter, aktiver. Der SV Grün-Weiß Micheldorf verlor indes mit der Führung im Rücken absolut den Faden und begünstigte durch jenes Verhalten in gewisser Weise die eindeutige Leistungssteigerung des Kontrahenten. In der 63. Minute belohnte sich der Gastgeber dann ein erstes Mal für eine nun weitaus couragiertere Leistung. Die gefährlichste Waffe im Offensivbereich der Hamader-Truppe Rumen Kerekov besorgte aus kurzer Distanz den zwischenzeitlichen Ausgleich, nachdem er von Teamkollege Hasib Seperovic auf spektakuläre wie gefühlvolle Art und Weise in Szene gesetzt worden war. Nur Augenblicke später kam aber der Gegner gleich zwei Mal enorm gefährlich vor das Gehäuse von Keeper Viktor Ganchev. Winterneuzugang David Klausriegler konnte aus einer Doppelchance aber kein Kapital schlagen. Zunächst wurde der Ball auf der Linie geklärt, dann rettete den SC Marchtrenk das Aluminium. In der Folge nahm aber wieder die Hamader-Truppe das Heft in die Hand. Nachdem Einwechselspieler Kristian Rafajac in der 88. Minute noch eine große Chance vergeben hatte, stach in Minute 93 mit Tugay Mestan der zweite Joker. Letztgenannter schloss eine tolle Kurzpassstafette gekonnt ab. Der Defensivverbund des Kontrahenten muss sich dabei aber wohl den Vorwurf gefallen lassen, zu inkonsequent agiert zu haben.

 

Stimmen zum Spiel:

Dominik Hamader (Trainer SC Marchtrenk):

„Wir waren in der zweiten Hälfte die aktivere Mannschaft und in der Schlussphase hat man gesehen, dass wir den Sieg mehr wollten. Wir sind dann offensiver geworden. Dieser Dreier ist ganz wichtig. Es war der erwartete Arbeitssieg.“

Die Besten: Hasib Seperovic, Stefan Milojevic

 

Jürgen Huemer (sportlicher Leiter SV Grün-Weiß Micheldorf):

„In der zweiten Halbzeit war das viel zu wenig von uns, insbesondere was das Zweikampfverhalten im Mittelfeld betrifft. Da darf man sich nicht wundern, wenn man am Ende des Tages mit leeren Händen dasteht.“

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